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Das Füssen - Venedig GPS RadReiseBuch

Fahrrad - Tourenführer: Transalp entlang Via Claudia Augusta und Etsch-Radweg, mit Varianten über Vicenza, Padua, Chioggia und Treviso

AutorKay Wewior
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl136 Seiten
ISBN9783741249204
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Dieser Radführer beschreibt eine reizvolle Alpenüberquerung speziell für Touren- und Rennradler. Detailreich wird eine gut befahrbare Transalp vorgestellt, bei der fast ausschließlich ausgeschilderte Radwege und Radrouten sowie Nebenstraßen genutzt werden. Der Autor verbindet hierbei mehrere attraktive Radfernwege und lokale Themen- und Fluss-Radwege miteinander. Mit dem weit verzweigten Streckennetz (23 Touren, 1304 Tour-km) sind mehrere Tourenvarianten möglich, um Venedig zu erreichen. Je nach Tourenauswahl beträgt der Alpencross zwischen 425 km (über Trient und Bassano), 564 km (über Trient und Treviso) oder 642 km (über Verona weiter auf Etsch-Radweg bzw. über Vicenza/Padua). Das RadReiseBuch enthält genaue Wegbeschreibungen, exakte Höhenprofile, übersichtliche Kartenskizzen, Infos zu Sehenswürdigkeiten und über 340 Unterkünfte (258 Hotels/Pensionen, 71 Zeltplätze, 13 Jugendherbergen). Nützlich sind die Angaben zu Infostellen, Radläden, Versorgung und Transport. Wissenswertes zum Reiseland, praktische Tipps und 83 Fotos runden das Buch ab. Für alle Touren sind die GPS-Daten kostenfrei erhältlich.

Kay Wewior, geb. 1971 in Nordhausen. Lehramtsstudium in den Fächern Sport, Geschichte und Philosophie. Danach Weiterbildung zum Diplom-Pädagogen. Mit seinem Fahrrad bereiste der Autor inzwischen über 25 Länder und legte dabei weltweit über 100.000 km zurück (Nordamerika, Neuseeland, Australien, Indonesien, Malaysia, Europa-Umrundung). Kay Wewior ist als Autor freiberuflich tätig. In der von ihm initiierten Radreiseführerreihe PaRADise Guide erschienen bereits 22 RadReiseBücher für folgende Länder und Regionen: Schottland, Irland, Toskana, Umbrien, Jakobsweg, München-Venedig, München-Rom, Venedig-Rom, München-Gardasee, Füssen-Gardasee, München-Verona-Venedig, Füssen-Venedig, Algarve, Venetien, Via Claudia Augusta, Etsch-Radweg, Südtirol & Trentino, Südtirol, Ostdeutschland, Berlin-Kopenhagen, Ostseeküsten-Radweg, Main-Radweg.

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Leseprobe

Wissenswertes


EINREISE


Bei der Einreise nach Österreich und Italien entfällt die Passkontrolle für EU-Bürger, die von einem EU-Land einreisen. Einen gültigen Personalausweis sollte man immer mit sich führen. Man muss ihn sogar oft bei den Unterkünften vorweisen. Innerhalb der Europäischen Union, wozu Italien gehört, ist der private Warenverkehr weitgehend zollfrei, sofern die Waren dem persönlichen Bedarf dienen. Du darfst Banknoten in beliebiger Währung und Höhe ein- und ausführen. Infos: www.auswaertiges-amt.de.

GELD


Währung

Da die EU-Mitglieder Österreich und Italien der EU-Währungseinheit angehören, ist die Währungseinheit auch hier der Euro.

Zahlungsmittel

Kreditkarten (Amex, Visa, Eurocard/Mastercard) sind sehr verbreitet und fast überall akzeptiert. Mit der EC-Karte deiner Hausbank kannst du an Geldautomaten bis ca. 500€ abheben.

Bei jeder Barauszahlung fallen Gebühren in Höhe von ca. 4,50€ an. Es ist deshalb ratsam gleich einen höheren Betrag abzuheben. Notiere unbedingt vor Abreise die Notfall-Telefonnummer deiner Bank, um bei Verlust oder Diebstahl die Sperrung deiner Geldkarte zu veranlassen.

GESUNDHEIT


Als Nachweis für eine deutsche Krankenversicherung zählt die europäische Versicherungskarte deiner Krankenversicherung. Notfallbehandlungen sind damit zwar abgedeckt, nicht aber weiterführende Behandlungen oder ein medizinisch notwendiger Rücktransport. Der Abschluss einer privaten Auslandsreisekrankenversicherung ist empfehlenswert. Solche Versicherungen für beliebig viele Auslandsreisen im Jahr, die nicht länger als 6 Wochen dauern, bekommt man ab einen Jahresbetrag von ca. 10€.

KLIMA/REISEZEIT


Nicht nur in Deutschland sind die Auswirkungen des globalen Klimawandels immer deutlicher zu spüren. An sommerliche Hitzewellen mit Extremtemperaturen oder auch an Regenperioden im Hochsommer muss man sich wohl gewöhnen.

Durch die zum Norden hin geschützte Lage Südtirols setzt in den Tälern sehr früh im Jahr der Frühling ein. Hier ist schon der mediterrane Einfluss zu spüren, mit milden Wintern und teils sehr heißen Sommern. Aufgrund der geografischen Beschaffenheit Norditaliens sind die Klimabedingungen allerdings regional sehr unterschiedlich. Während im März/April in den Talkesseln von Meran und Bozen bei milden Temperaturen die Obstbaumblüte einsetzt, neigt sich in den höher gelegenen Wintersportregionen gerade die Skisaison dem Ende zu.

Die beste Reisezeit für die vorgestellte Transalp beginnt im Mai. Unbeständiges Frühsommerwetter sowie Kälteeinbrüche am Fernpass und Reschenpass sind in dieser Zeit aber durchaus noch möglich. Die Natur beeindruckt allerdings schon mit einer üppigen Vegetation - alles blüht und duftet. Die Tage sind sehr lang und der touristische Andrang ist noch gering. Sehr schön und empfehlenswert ist die Zeit zwischen Mitte Mai und Ende Juni. Beachte aber, dass es bei den vorgestellten Bergtouren bis in den späten Mai noch sehr kalt und unangenehm werden kann.

In den Monaten Juli und August ist die Hauptreisezeit, verbunden mit den höchsten Temperaturen aber auch mit den höchsten Preisen für die Unterkünfte. Der stärkste touristische Andrang herrscht ab Mitte Juli bzw. Mitte August, wenn die meisten Italiener Urlaub machen. Mit überfüllten Straßen, Hotels und Zeltplätzen ist dann verstärkt zu rechnen. Auch im September sind die Bedingungen für Radfahrer sehr angenehm. Die Niederschläge nehmen in dieser Zeit allerdings etwas zu. Beachte auch die Ferienzeit der Italiener. Die Schulferien dauern in ganz Italien von Mitte Juni bis Anfang September.

NORMEN


Uhrzeit

In Österreich und Italien gilt die Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Die Sommer- und Winterzeit ist mit der deutschen Zeit identisch. Ein Umstellen der Uhrzeit entfällt also.

Strom

Die Standardnetzspannung beträgt in Österreich und Italien meist wie bei uns 220V Wechselstrom, manchmal aber auch 125V. Die deutschen Stecker passen aber nicht in alle italienischen Steckdosen. Dann ist ein Adapter erforderlich.

ÖFFNUNGSZEITEN


Diese Angaben beziehen sich auf die Besonderheiten in Italien. Die meisten Geschäfte und Supermärkte haben montags bis samstags von 9.00 bis 12.30/13.00 Uhr und ca. von 16 bis 19.30 Uhr geöffnet. In größeren Städten haben einige große Supermärkte ganztägig geöffnet. Getränkenachschub erhältst du während der Mittagszeit somit nur in einer Bar (in der Streckenbeschreibung dieses Führers sind, zumindest in kleineren Ortschaften, nahezu alle Bars und Restaurants aufgeführt). Die Banken haben werktags zwischen 8.30 und 13.30 Uhr sowie zwischen 15 und 16 Uhr geöffnet. Die meisten Banken haben einen immer frei zugänglichen Bankautomaten. Museen haben von Dienstag bis Sonntag zwischen 9 und 17 Uhr geöffnet. Montags sind sie üblicherweise geschlossen. Postämter gibt es auch in kleineren Ortschaften. Die Öffnungszeiten: wochentags von 8.30-14 Uhr, samstags 8.30-13 Uhr. Briefmarken gibt es bei der Post selbst, aber auch oft in Tabakläden.

PREISE/PREISNIVEAU


Diese Angaben beziehen sich auf die Besonderheiten in Italien. Das allgemeine Preisniveau liegt in Norditalien besonders in den beliebten Touristenregionen deutlich über dem deutschen Niveau. Die Preise vieler touristischer Leistungen sind sehr stark saisonabhängig. Die Preisangaben in diesem Führer beziehen sich auf die Hauptsaison. Alle Preise sind aktuell recherchiert und stellen den Stand von Frühjahr 2016 dar. Die jährliche Teuerungsrate kann in einigen Tourismusbetrieben bei ca. 5-10% liegen. Die damit verbundenen Preissteigerungen in den nächsten Jahren sind entsprechend zu berücksichtigen. Viele Einrichtungen halten aber ihre Preise schon seit einigen Jahren konstant auf gleichem Niveau.

Viele Lebensmittel sind ca. 10-20% teurer als in Deutschland. Günstiger ist es natürlich in den Ketten der großen Supermärkte. In Bars liegen die Preise für Getränke etwa auf dem deutschen Niveau, manchmal sogar etwas darunter. In den Restaurants sind die Preise vergleichbar mit denen in Deutschland. Die Preisangaben für Übernachtungen beziehen sich in diesem Buch auf die Hauptsaison. Wann die teuerste Zeit jedoch beginnt und endet, entscheidet fast jede Einrichtung nach ihrem Ermessen. Prinzipiell sind die Monate Juli und August die teuersten. Wegen der oft nicht nachvollziehbaren Schwankungsbreite (in der teuersten Zeit verdoppeln sich teilweise die Preise!) können die in diesem Buch angegebenen Preise nur als grobe Orientierung dienen. Manchmal bezahlt man nur einen Tag früher oder später einen komplett anderen Tarif. Eine telefonische Anfrage kann deshalb sehr nützlich sein. Bei den Hotel- und Pensionen sind jeweils die Preise für ein Doppelzimmer (bei Nutzung von 2 Personen) sowie ein Einzelzimmer angegeben. Einzelreisende zahlen meist ca. 20-30% mehr als die Hälfte eines Doppelzimmers.

Auf Zeltplätzen wird für das Zelt und die Person extra gezahlt. Der durchschnittliche Preis für eine Übernachtung auf einem Zeltplatz in der billigsten Reisezeit beträgt ca. 9/6€ für Zelt/Person. In der teuersten Zeit beträgt er etwa 11/8€ für Zelt/Person. Inzwischen gibt es auch auf einigen Plätzen besondere, oft günstigere Tarife speziell für Radfahrer.

In der Jugendherberge ist der Preis von der Größe der verschiedenen Zimmer abhängig. Weniger Betten im Zimmer bedeutet auch ein höherer Preis. Oft stehen Doppelzimmer zur Alleinnut zung zur Verfügung. Der Preis für ein Bett im Mehrbettzimmer beginnt bei ca. 19€ (inklusive Frühstück).

Die Preise für ein Hotelzimmer können stark variieren und sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Sie beginnen bei ca. 25€ pro Person im Doppelzimmer. Nicht selten liegen die Preise für ein Doppelzimmer bei über 100€. Die in diesem Buch angegebenen Übernachtungspreise in Hotels sind fast ausschließlich inklusive Frühstück. Mit Aufpreisen ist zu rechnen, wenn man nur ein oder zwei Tage bleibt. Manche Einrichtungen vermieten ihre Zimmer erst ab einer Mindestmietdauer von 3 Tagen.

Günstiger als Hotels sind die Privatzimmer/B&B’s. Hier liegen die Preise in etwa auf dem Niveau von 1- oder 2-Sternehotels.

TELEFONIEREN


Für Gespräche von Österreich und Italien nach Deutschland wählt man die Landesvorwahl 0049 für Deutschland und danach die Ortskennzahl ohne die erste Null, dann die Rufnummer. Das gleiche gilt für Gespräche von Deutschland nach Österreich bzw. nach Italien, dann mit der Landesvorwahl 0043 bzw. 0039.

Inzwischen sind die Kosten für die Nutzung des eigenen Mobiltelefons zumindest im EU-Ausland wesentlich gesunken und unterscheiden sich kaum noch von innerdeutschen Verbindungen. Günstig sind zudem auch die Daten- und Sprachpakete einiger Prepaid-Kartenanbieter.

UNTERKUNFT


342 Unterkünfte findest du in diesem Buch (71 Zeltplätze, 13 Jugendherbergen, 258 Hotels/Pensionen). Es werden alle Zeltplätze und Jugendherbergen sowie...

Blick ins Buch

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