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Das Hermetschwiler Gebetbuch

Studien zu deutschsprachiger Gebetbuchliteratur der Nord- und Zentralschweiz im Spätmittelalter. Mit einer Edition

AutorRuth Wiederkehr
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2013
ReiheKulturtopographie des alemannischen RaumsISSN 5
Seitenanzahl414 Seiten
ISBN9783110316445
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis129,95 EUR

Despite the remarkable texts that it contains, the 'Hermetschwil Prayer Book' has been largely neglected by scholars until now. This volume comprehensively presents the early 15th century German-language prayer book from a Benedictine cloister in Aargau.



Ruth Wiederkehr,Universität Zürich,Switzerland.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Einleitung11
1 Das Kloster: Geschichte und Bibliothek22
1.1 Die Geschichte des Frauenklosters Hermetschwil22
1.1.1 Von der Gründung bis 135023
1.1.2 Emanzipation und Reform: Das Kloster 1350 bis 150027
1.1.3 Von der Reformation bis zur Klosterschließung31
1.2 Frauenklöster und ihre Bibliotheken35
1.2.1 Frühchristliche Grundlagen37
1.2.2 Mittelalterliche Bibliothekskataloge aus Frauenklöstern39
1.2.3 Untersuchungen zu mittelalterlichen Bibliotheken in Frauenklöstern45
1.3 Hermetschwiler Buchverwaltung und Buchbestand52
1.3.1 Die Erforschung der Bibliothek53
1.3.2 Die Bauten57
1.3.3 Schreibtätigkeit in Hermetschwil60
1.3.4 Das Bücherverzeichnis von 169764
1.4 Beziehungsnetze über Handschriften69
1.4.1 Der Hermetschwiler Handschriftenbestand im 15. Jahrhundert70
1.4.2 Die Parallelüberlieferungen im Engelberger Gebetbuch73
1.4.3 Hermetschwil als Sammelbecken? Provenienzen und Buchbeschaffung78
1.5 Fazit: Regionale Netzwerke und Herkunft prägen die Bibliothek84
2 Das deutschsprachige Gebetbuch89
2.1 Forschungsüberblick89
2.2 Die Sarner Gebetbücher100
2.2.1 Überlegungen zu Kodikologie und Provenienz101
2.2.2 Inhaltliche Gemeinsamkeiten: Sechs Fallstudien108
2.3 Was ist ein Gebetbuch? Eine Charakterisierung126
3 Die Gebete im Hermetschwiler Gebetbuch133
3.1 Das Gebet: Begriffsdefinition133
3.2 Die Form der Gebete138
3.2.1 Die Gebetsanweisungen138
3.2.2 Adressaten: Gott und die Fürsprecher145
3.2.3 Klangliche und rhythmische Stilmittel149
3.3 Die Sprache der Gebete154
3.3.1 Das Verhältnis zwischen Latein und Deutsch154
3.3.2 Die Identität der Betenden157
3.3.3 Die Motivik der Nähe in den Gebeten des HG160
3.4 Gebete im Alltag167
3.4.1 Die Parameter ›privat‹, ›paraliturgisch‹ und ›liturgisch‹167
3.4.2 Das deutschsprachige Gebet in der Liturgie: Kommunion und Stundengebet173
3.4.3 Paraliturgisches Beten: Die Bedeutung der Musik und der Bilder181
3.4.4 Privatgebete? Heilssicherung auf drei Arten194
3.5 Fazit: Passion im Zentrum199
4 Heilsegen und Alltagswissen203
4.1 Sprachmagie: Begriffe203
4.2 Der ›Wettersegen‹206
4.2.1 Übersetzung des Hermetschwiler ›Wettersegens‹207
4.2.2 Inhalt und Aufbau210
4.2.3 Überlieferung der Wettersegen215
4.2.4 Gebrauch und Wirkungsabsicht217
4.2.5 Kunst der Vorhersage: Die ›Donnerprognostik‹218
4.3 Heilung und Diätetik220
4.3.1 Mit Zauber und Segen gegen Krankheit222
4.3.2 Prophylaxe: Die Gesundheitsregeln230
4.4 Mnemotechnik und Katechese236
4.4.1 Den Kalender abzählen: Cisioianus238
4.4.2 Ein Abecedarium als Lebensanleitung243
4.5 Fazit: Das HG als Begleiter durch das Jahr246
5 Edition des Hermetschwiler Gebetbuchs248
5.1 Kodikologischer Beschrieb mit exemplarischen Untersuchungen248
5.1.1 Die äußere Beschaffenheit248
5.1.2 Datierung und Lokalisierung: Inhalt, Wasserzeichen, Schrift und Sprache250
5.1.3 Gebrauchsspuren260
5.1.4 Verteilung der Texte262
5.2 Editorischer Bericht266
5.2.1 Textgliederung, Titelgebung und Layout266
5.2.2 Sprachapparat268
5.2.3 Editorische Eingriffe268
5.2.4 Kritische Vorbemerkungen273
5.3 Das Hermetschwiler Gebetbuch278
Verzeichnis der Texte mit Angaben zu Parallelüberlieferungen und Ausgaben278
Inhaltsverzeichnis der Texte285
Schluss372
Literaturverzeichnis377
Abkürzungen und Siglen377
Archivalien377
Wörterbücher und Datenbanken378
Texte, Forschungsliteratur379
Abbildungsverzeichnis404
Register406
Register der Namen, Personen, Werke und Orte406
Handschriftenverzeichnis412

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