Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Proseminar Verquere Bauten in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Umgangssprachlich bezeichnet das Labyrinth eine architektonische Konstruktion - Garten, Tunnel, Höhle u.ä. -, in der man sich gerade nicht zu Recht finden soll. Seit dem antiken Mythos vom Minotaurus und Theseus ist das Labyrinth geradezu als Symbol der eigentlichen Aussichtslosigkeit und Todessicherheit, für die es schon einen Held braucht, um daraus zu entkommen. So mag obiges Zitat verwundern, das gerade jene Aspekte, für die das Labyrinth so 'berühmt' ist, verneint. Es postuliert, dass gerade nicht das Verlieren in den unendlich scheinenden Gängen, nicht die Gefahr, die von der Begegnung mit dem Minotaurus ausgeht, das entscheidende ist, sondern das Sich-Finden und Sich-selbst-Begegnen. Auch für Friedrich Dürrenmatt ist das Thema des 'Labyrinthes' ein zentrales seines Werkes. In zahlreichen Texten seiner Stoffe taucht es als Hauptmotiv auf. Die Ballade Minotaurus greift sogar den oben angesprochenen Minotaurus-Theseus-Stoff bzw. -Mythos auf. Auch hier geht es - oberflächlich gesehen - um die Auseinandersetzung des Theseus mit dem Minotaurus. Obwohl das Resultat - nämlich der Tod des Minotaurus - derselbe ist, wie in der antiken Vorlage, spielt das Labyrinth eine andere, bedeutendere Rolle. In der vorliegenden Arbeit soll versucht werden, auf diese 'andere' Rolle des Labyrinthes einzugehen. Exemplarisch werden drei Motive bzw. Eigenschaften des Labyrinthes bzw. des Verhaltens der Figuren im Labyrinth - nämlich Text und Labyrinth , Spiegel und Tanz - vorgestellt, aus deren Sichtweise eine Annäherung an das Labyrinth und den Text versucht wird und erfolgen könnte.
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