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Das Ondes Martenot. Analytische Ausführung der Entwicklungskontexte und der elektrotechnischen Klangerzeugung

AutorDominik Ukolov
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783668338708
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Musikwissenschaft), Veranstaltung: Instrumentenkunde, Sprache: Deutsch, Abstract: Nur zwölf Jahre nachdem Ferruccio Busoni in seinem futuristischen Essay 'Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst' beklagte, dass die Entfaltung der Tonkunst an den physischen Limitierungen und dem eingrenzenden Stimmungssystem unseres traditionellen Instrumentariums scheitert, erklingt in der Pariser Opéra ein neuartiges Instrument, das sowohl Tradition und Zukunft, als auch Musikalität und Technologie geschickt in sich vereinen konnte. Der Cellist, Radiotechniker und Pädagoge Maurice Martenot gewann mit der Präsentation seines Ondes Martenot große Aufmerksamkeit von zahlreichen Komponisten aus allen bedeutenden Metropolen der Welt. Sein Instrument erklang zunehmend in den größten Konzerthäusern und Theatern Frankreichs, in bekannten US-amerikanischen Filmen und im Hör- und Rundfunk. Es wurde an angesehenen französischen und kanadischen Konservatorien gelehrt und findet auch aktuell seinen Platz in der modernen populären Musik, wie beispielsweise in Daft Punks Song Touch aus dem Jahr 2013. Maurice Martenot konnte mit seinem Instrument in der Zeit eines konträren musikästhetischen Diskurses die traditionell orientierte Hörerschaft mit den hohen Ansprüchen eines sich rasch entwickelnden technologischen Fortschritts vereinen, sodass das Ondes Martenot entgegen zahlreicher Entwicklungen anderer elektronischer Instrumente, wie zum Beispiel Jörg Magers 'Sphärophon', als serienproduziertes neues Instrument kommerzielle Erfolge und gleichzeitig ein bedeutendes Ansehen in der Kunstmusik gewinnen konnte. Das offensichtlich noch bestehende Interesse für dieses vielseitige Instrument spricht dafür, dass die Faszination nicht verklungen ist und auch weiterhin durch die aktuelle Renaissance analoger elektronischer Instrumente wachgehalten werden wird. Diese Arbeit widmet sich neben den Entstehungskontexten und den Problemen zur Notation elektroakustischer Musik hauptsächlich der Funktionsweise der elektrotechnischen Klangerzeugung dieses Instruments; ebenso der Frage, wie die Oszillatoren jene Klänge in ihrer vorgesehenen Tonhöhe produzieren und wie die hochfrequenten Oszillationen überhaupt hörbar gemacht werden können. Schließlich werden die relevanten Nachfolger des Instruments behandelt, die nach dem Produktionstop 1988 sowohl in digitaler als auch in analoger Ausführung realisiert wurden.

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