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E-Book

Das Verb 'machen' im gesprochenen Deutsch

Bedeutungskonstitution und interaktionale Funktionen

AutorKaroline Kreß
VerlagNarr Francke Attempto
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl395 Seiten
ISBN9783823391531
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis102,40 EUR
Die Arbeit untersucht unter anderem sowohl die semantischen Interpretationen von machen als auch seine pragmatischen Funktionen in der Interaktion, diskutiert die Behandlung von machen in der Lexikographie und liefert dazu einen Vergleich mit der Bedeutung und Funktion des Verbs tun in der gesprochenen Sprache. Außerdem wird die Konstitution von Bedeutung am Beispiel von machen anhand eines eigens entwickelten Ebenenmodells dargestellt, durch welches sich die einzelnen (außer-)sprachlichen Ebenen jeweils abgrenzen und einzeln beschreiben lassen. Die Analysen basieren dabei auf der Grundlage aktueller und spontansprachlicher Interaktionen unterschiedlicher Gesprächstypen.

Dr. Karoline Kreß war von 2012 bis 2015 Mitarbeiterin in der Abteilung Pragmatik am Institut für Deutsche Sprache (Mannheim).

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Inhaltsverzeichnis
DANKSAGUNG6
INHALT8
1. EINLEITUNG12
1.1 Ziele der Arbeit12
1.2 Aufbau der Arbeit14
2. METHODISCHE VORGEHENSWEISE20
2.1 Generelle methodische Vorgehensweise20
2.2 Quantitative Untersuchungen mit lexpan23
3. THEORETISCHE UND METHODISCHE RAHMUNG26
3.1 Interaktionale Linguistik26
3.1.1 Generelles zur Interaktionalen Linguistik26
3.1.2 Bedeutungskonstitution in der Interaktionalen Linguistik29
3.2 Konstruktionsgrammatik32
3.2.1 Generelles zur Konstruktionsgrammatik32
3.2.2 Konstruktionsgrammatik und Gesprochene-Sprache-Forschung33
3.3 (Kognitive) semantische Ansätze35
3.3.1 Bedeutungskonstitution in der kognitiven Semantik36
3.3.2 Bedeutungskonstitution in der Merkmalssemantik und Prototypentheorie39
3.3.3 Bedeutungskonstitution in der Framesemantik43
3.3.4 Zusammenfassung zu den semantischen Ansätzen45
3.4 Exkurs: Polysemie, Vagheit und der Bezug zu semantisch unterspezifizierten Verben46
3.4.1 Polysemie und Vagheit46
3.4.2 Polysemie und der Bezug zu machen48
4. EBENENMODELL ZUR BESCHREIBUNG VON BEDEUTUNGSKONSTITUTION IN GESPROCHENER SPRACHE52
4.1 Basisebene – Der Beitrag des Lexems53
4.2 (Teil-)Satzinterne Ebene55
4.2.1 Grammatische Schemata56
4.2.2 (Teil-)Satzinterner sprachlicher Kontext58
4.2.3 Wortverbindungsmuster62
4.3 (Teil-)Satzexterne und außersprachliche Ebene70
4.3.1 Hintergrundwissen72
4.3.2 (Teil-)satzexterner Gesprächskontext73
4.3.3 Außersprachlicher, situativer Kontext76
4.3.4 Sequenz76
5. ANNÄHERUNG AN DEN FORSCHUNGSGEGENSTAND78
5.1 machen in den unterschiedlichen Verbkategorien78
5.1.1 Proverben78
5.1.2 Passepartout-Verben80
5.1.3 Light Verbs80
5.1.4 Funktionsverben81
5.1.5 Zur Sinnhaftigkeit der Anwendung dieser Begriffe auf machen82
5.2 Die Bedeutungsbeschreibung des Verbs machen im gegenwärtigen Sprachgebrauch anhand von Wörterbüchern85
5.2.1 Zur Auswahl bestimmter Wörterbücher zur Bedeutungsbeschreibung85
5.2.2 Zum Quellenmaterial der berücksichtigten Wörterbücher86
5.2.3 Zum Vorgehen der Wörterbücher bei der Beschreibung von Wortbedeutungen am Beispiel von machen90
5.2.4 Gründe für das uneinheitliche Erscheinungsbild der Wörterbucheinträgezu machen113
6. EMPIRISCHE UNTERSUCHUNG118
6.1 Datengrundlage: FOLK und weitere Quellen120
6.1.1 Beschreibung des Korpus123
6.1.2 Aufbereitung und Kodierung der Vorkommen von machen in FOLK124
6.1.3 Verteilung der machen-Verwendungen im zugrundeliegenden Korpus FOLK125
6.2 Probleme bei der Anwendung einer lexembasierten semantischen Bedeutungserfassung an authentischen Sprachdaten129
6.2.1 Die Problematik der lexikosemantischen Bedeutungsklassifikation130
6.2.2 Die Problematik einer konkreten Bedeutungszuschreibung für eine machen-Kombination136
6.3 (Teil-)Satzexterne Mittel142
6.3.1 Hintergrundwissen144
6.3.2 (Teil-)satzexterner Gesprächskontext149
6.3.3 Außersprachlicher Kontext154
6.3.4 Sequenz155
6.3.5 Zusammenfassung zur Bedeutungsspezifikation durch (teil-)satzexterneMittel160
6.4 (Teil-)Satzinterne Mittel I: Grammatische Schemata162
6.4.1 Transitive und ditransitive Konstruktionen162
6.4.2 Resultativkonstruktionen165
6.4.3 Transferkonstruktion: etwas irgendwohin V-en191
6.4.4 Zusammenfassung zur Bedeutungsspezifikation durch Konstruktionen199
6.5 (Teil-)Satzinterne Mittel II: Die Semantik und Referenz der Argumente200
6.5.1 Die Semantik und Referenz der Objekte201
6.5.2 Die Semantik und Referenz des Subjekts215
6.5.3 Zusammenfassung zur Bedeutungsspezifikation durch die Semantik und Referenz der Argumente220
6.6 Funktionale Ebene: Was machen aus pragmatischer Sicht leistet221
6.6.1 Referieren auf vorerwähnte Handlungen und Sachverhalte221
6.6.2 Entzerren von Inhalten264
6.6.3 Durchführungsrahmung279
6.6.4 Onlineplanung von Gesprächsbeiträgen: Vom Verb aus formuliert284
6.6.5 Ausfüllen der Verbposition: Vom Nomen (in Objektposition)aus formuliert313
6.6.6 Zusammenfassung zur pragmatischen Leistung von machen320
6.7 Exkurs: Zur stilistischen Markiertheit des Verbs machen323
7. MACHEN UND TUN: EIN VERGLEICH DER VERWENDUNGEN UND FUNKTIONEN BEIDER VERBEN328
7.1 Die Verwendungen von tun im Korpus329
7.2 Zu den Unterschieden in den Verwendungen und der Funktionalität von machen und tun339
7.2.1 Generelles zu den unterschiedlichen Verwendungsweisen339
7.2.2 Exemplarisch: Handlung vs. Bewegung. machen und tun in Transferkonstruktionen347
7.3 Zusammenfassung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede von machen und tun359
8. THEORETISCHE SCHLUSSFOLGERUNGEN364
8.1 Zur Bedeutungskonstitution (generell)364
8.2 Zu machen speziell365
8.3 Zum grammatischen Ansatz367
8.4 Zum semantischen Ansatz369
8.5 Zum lexikografischen Ansatz371
8.6 Zum phraseologischen Ansatz373
8.7 Zum interaktionalen Ansatz374
9. AUSBLICK378
LITERATUR380
ANHANG394

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