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E-Book

Dasch Dr Hammer - S nöie Teschdamänt uf Baaseldütsch

Matthäus und Markus

AutorJürg Meier
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl220 Seiten
ISBN9783741248887
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
DASCH DR HAMMER - Das neue Testament übertragen in den baseldeutschen Dialekt. Der Band 1 enthält den guten Bericht von Matthäus und von Markus

Jürg Meier ist Biologe, Professor für Zoologie und Lehrbeauftragter für Qualitätsmanagement an der Universität Basel. Er ist Inhaber der JUMEBA, einer Firma, die in der Ausbildung, Beratung, Dokumentierung und Führung von Unternehmen tätig ist. Seit 1974 ist er ehrenamtlicher Seelsorger in der Neuapostolischen Kirche, seit 2010 Bezirksvorstehe des Kirchenbezirkes Basel. Er ist Mitglied im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen beider Basel und Mitglied am Runden Tisch der Religionen.

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Leseprobe

Kapittel 10


D Be‘uffdraagig vo de Zwölf

1 Dr Jesus rieft zwölf Schieler zue sich.

Äär git ene Macht,

as sy unsuuberi Gäischter ussdryyben

und Granggede und Bräschde häile könne.

2 Die zwölf Aboschdle27 häissen esoo:

zeerscht dr Simon, wo sy Petrus dien häisse,

und dr Andreas, sy Brueder;

dr Jakobus, im Zebedäus sy Jungen

und dr Johannes, däm sy Brueder;

3 dr Philippus und dr Bartholomäus,

dr Thomas und dr Matthäus, dr Zöllner;

dr anderi Jakobus, im Alphäus sy Bueb

und dr Tadäus;

4 schliesslig no dr Simon us Kana

und dr Judas us Keriot,

wonen spööter verroote duet.

D Sändig vo de Zwölf

5 Die Zwölf het dr Jesus gschiggt

und zuenene gsäit:

«Laufed nid uf em Wääg vo de Häiden

und göönd au in käi Stadt vo de Samariter,

6 sondern göönd lieber zu de verloorene Schooff us Israel.

7 Und wenn er döört sind,

denn breediged:

‹S Himmelryych isch nooch zuen ys aanekoo.›

8 Mached Granggi gsund,

wegged Dooti uff,

mached die Ussetzige suuber,

dryybet böösi Gäischter uss.

Iir händ die Macht griegt,

ooni as er öppis hätted miese zaale,

diend sy drum au graatis benutze.

9 Iir sölled käi Gold, käi Silber

und käi Kupfer in öierne Gürtel haa

10 und er bruuched au käi Räisedäsche,

au nid zwäi Hemmli,

käini Schue, au käi Stägge.

Denn en Aarbäiter griegt allewyyl,

was er bruuche duet.

11 Wenn er aber in e Stadt oder e Doorf goo diend,

denn frooged,

ob sich öpper füür öich intresiere duet.

Falls ‹Joo›, denn blyybet byynem,

verzelled em s Nöötigen

und denn göönd er wyter.

12 Und wenn er in e Huus kömmed,

denn griessed oordentlig midem Friidensgruess;

13 und wenn s säll Huus denn wäärt isch,

wiird öire Friiden uf d Lüt koo.

Falls es säll aber nid wäärt isch,

denn blybt öire Friiden äifach bi öich.

14 Falls aber öpper öich nid uffnää will

und öich nid zueloose duet,

denn göönd äifach us däm Huus

oder us däre Stadt uusen

und schüttled öich dr Staub vo de Fiess!

15 Äins isch aber ganz glaar:

De Völgger vo Sodom und Gomorra

wiird s am Grichtsdaag erdräägliger goo

als soonere Stadt.

D Aasaag vo Verfolgige

16 Bassed uff!

Ych schigg öich wie Schooff under d Wölf.

Göönd drum de Gfooren us em Wääg.

Sind gscheit wie Schlangen

und ooni Doppelzüngigkäit wie Duube.

17 Voor de mäischte Mensche sötted er öich hiete.

Wenn die nämmlig könne,

wäärde sy öich grichtlich verfolgen

und in de Synagooge zämmestuuche.

18 Und wäge miir miend er

vor Landpfläger und Köönigen aadraabe,

iinen und de Häide zum Spott.

19 Wenn sy öich aber phäggle dien,

denn mached öich käini Gedangge,

waas er saage miend

und wien er s saage sölled.

Reeded im rächten Augebligg äifach,

wien ich dr Schnaabel gwaggsen isch.

20 Nid iir eläi sind s denn nämmlig,

wo reede diend,

s isch dr Gäischt vo mym Bappe,

wo dur öich reede wiird.

21 Äi Brueder wiird denn dr anderi stäärbe loo

und e Bappe sy Bueb,

und d Kinder wäärde Lämpe haa mit den äigenen Elteren

und sy sogaar hiirichte loo.

22 Und well iir zu miir ghööre diend,

wäärden öich alli hasse.

Wäär aber bis zum Schluss usshaarre duet,

dä wiird gretted wäärde.

23 Wenn sy öich aber in äinere Stadt verfolge dien,

denn haued äifach ab in en anderi.

Und mached öich käini unnötige Gedangge:

Er wäärded soowisoo nid mit alle Stedt in Israel feertig,

bis dr Soon vom HEER wiider kunnt.

24 Dr Schieler stoot nid überem Mäischter

und dr Gnächt au nid über sym Heer.

25 S isch scho gnueg,

wenn dr Schieler äänlig isch,

wie sy Mäischter

und dr Gnächt sym Heer glyyche duet.

26 Drum mien dr vo dääne käi Angscht haa.

S isch nüt versteggt,

wo nid emoll ans Liecht kunnt,

und s isch au nüt esoo ghäim,

as me s nid iirgend emoll meergge dääti.

Angscht voor de Mensche und Eerfuurcht voor em HEER

27 Was ych öich im Dunggle saage due,

säll diend im Liecht wyter saage;

und was ych öich ins Oor flüschtere due,

säll könned er überaal lut verzelle.

28 Und au vor dääne,

wo öich hii mache könnte,

miend er käi Schiss haa.

D Seel könne die nämmlig nid umbringe.

So richtig Angscht sötted er aber vor däm haa,

wo Lyyb und Seel in dr Höll verdeerbe kaa.

29 Kauft me nid zwäi Spatze für e baar Rappe?

Drotzdäm gheit käine vo dääne vom Himmel obenaabe,

wenns dr HEER nid zueloot.

30 Esoo sin au alli Hoor uf öire Köpf zellt.

31 Händ also käi Angscht.

Iir sind jo mächtiger als das ganze Spatzevolgg.

32 Wäär vo miir bi de Mensche verzellt,

vo däm schwätz ych au bi mym himmlische Bappe.

33 Wär aber mii bi de Mensche dootschwyyge duet,

über dää reed ych denn au bi mym Bappe nid.

Mäis wägenem Jesus

34 Yych bi jo nid koo,

zum Friide bringen uf Äärde.

Im Geegedäil, ych bring de Mensche s Schwäärt.

35 Wäge miir gits Lämpe zwüsche Söön und Vättere,

zwüsche Mäitli und Mietere,

zwüsche Schwiigerdöchteren und Schwiigermietere.

36 Und die eergschde Find vom Mensch

sin syni äigene Huusgnosse.

37 Wär sy Bappen oder sy Mamme mee gäärn het als mii,

isch s nid wäärt,

as äär my Schieler isch.

38 Und wär sy Grüz nid ufnimmt

und mit mr kunnt,

dä isch es genauso weenig wäärt.

39 Wäär sy Lääbe sälber in d Hand nää will,

dä goot dr Bach ab.

Wäär aber sy Lääbe für mii yysetze duet,

dää wiird alles gwünne.

Wenn me dr Jesus uffnää duet

40 Wär öich ufnimmt,

dää nimmt au mii uff;

und wär mii ufnimmt,

dä nimmt au my Bappen uff,

wo my gsänded het.

41 Wär e Brofeet ufnimmt,

well er e Brofeet isch,

dä wiird au im Brofeet sy Loon griege.

Wär e Grächten ufnimmt,

wells e Grächten isch,

dä wiird dr Loon griege,

wo imene Grächte zue stoot.

42 Und wäär emene Bedüürftigen

au nuur e Bächer kalts Wasser zum dringge git,

well äär e Schieler isch,

dä wiird au e Loon griege».

Kapittel 11


D Froog vom Döiffer und d Antwoort vom Jesus

1 Noochhäär isch dr Jesus wyter gange.

Äär het in verschiidene Stedt gleert und breedigt.

2 Dr Döiffer-Johannes isch yybüggst gsii.

Äär het döört aber au vom Jesus syne Wäärgg ghöört.

Er het denn syni Schieler zum Jesus gschiggt

3 und en lo frooge:

«Bisch du äigendlig...

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