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E-Book

Dasch Dr Hammer - S nöie Teschdamänt uf Baaseldütsch

Lukas und Johannes

AutorJürg Meier
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783741248894
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
DASCH DR HAMMER - Das neue Testament übertragen in den baseldeutschen Dialekt. Der Band 2 enthält den guten Bericht von Lukas und von Johannes

Jürg Meier ist Biologe, Professor für Zoologie und Lehrbeauftragter für Qualitätsmanagement an der Universität Basel. Er ist Inhaber der JUMEBA, einer Firma, die in der Ausbildung, Beratung, Dokumentierung und Führung von Unternehmen tätig ist. Seit 1974 ist er ehrenamtlicher Seelsorger in der Neuapostolischen Kirche, seit 2010 Bezirksvorstehe des Kirchenbezirkes Basel. Er ist Mitglied im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen beider Basel und Mitglied am Runden Tisch der Religionen.

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Leseprobe

Kapittel 1


D Voorgschicht vom Jesus Grischtus sym Uffdrätte


1 Scho vyyl Lüt hän brobiert,

zum daas im Zämmehang uffschryybe,

wo dr HEER1 under uns het lo gschee.

2 Am liebschte nadüürlig esoo,

wie s vo den Augezüügen überliifered woorden isch.

Die sin schliesslig vom Aafang aa drbyy gsii

und zu Diener vom Woort woorde.

3 Au yych bi allem noonemoll soorgfältig nooche gange.

Denn han ych mii drzue entschlossen

und due doo für dii, liebe Theophilus,

alles in dr richtige Rääiefolg uffschryybe.

4 Doo drmit kasch denn au duu dy überzüüge,

wie zueverlässig die Leer isch,

wo me diir byybrocht het.

D Gebuurt vom Döiffer-Johannes wiird aakündigt


5 In dr Zyt, wo dr Herodes Köönig in Judäa gsii isch,

het e Brieschter midem Naame Zacharias gläbt.

Äär het zur Brieschtergruppe vom Abija ghört.

Sy Frau isch us dr Famyylie vom Aaron gsii.

Sy het Elisabeth ghäisse.

6 Die zwäi hän esoo gläbt,

wie das im HEER gfalle duet.

Sy hän sich in allem genau an d Gebot

und an die andere Lääbensreegle vom HEER ghalte.

7 Aber sy hän käi Kind ghaa.

D Elisabeth het nämmlig käini Kinder könne bekoo.

Usserdäm sin die zwäi au scho alt gsii.

8 Wiider emoll het dr Zacharias im Dämpel

Gottesdienscht ghalte.

Sy Brieschtergruppe isch nämmlig an dr Rääie gsii.

9 Wie immer het me glöösled,

wenn me d Uffgoobe vo de Brieschter verdäilt het.

Dr Zacharias het sich miesen um s Rauchopfer kümmere.

Drum isch äär in Dämpel yyne gange.

10 D Lüt hän dusse bätted

und äär het dinne s Rauchopfer gmacht.

11 Doo isch em en Ängel vom HEER erschiine.

Dää isch an dr rächte Syte vom Opferaltaar gstande.

12 Wonen dr Zacharias see duet,

isch er schuurig verschroggen

und het e Ryysenangscht griegt.

13 Aber dr Ängel säit zuenem:

«Numme käi Angscht, Zacharias.

Dyni Gebätt sin erhöört woorde.

D Elisabeth, dy Frau, wiird e Bueb uf d Wält bringe.

Däm sottisch duu dr Naame Johannes gää.

14 Duu wirsch e Riisefröid haa und juuble.

Joo, s wäärde sich vyyl Lüt über sy Gebuurt fröie.

15 Äär wiird grooss sy vor em HEER:

Er wiird käi Wyy und au sunscht käi Alggohool dringge.

Dr Häiligi Gäischt wiird scho denn inen yyne goo,

wenn er unterem Häärz vo synere Mamme waggse duet.

16 Vyyli us em Volgg Israel wiird äär zruggbringe zu irem HEER!

17 Äär wiird im HEER as Bootschafter voruss goo

im Gäischt und in dr Graft vom Elia.

D Häärze vo de Vättere loot äär für d Kinder schloo.

Die, wo nid folge dien,

bringt äär drzue,

as sy dr Wille vom HEER befolge.

Esoo bringt äär im HEER e Volgg,

wo füür en beräit isch.

18 Doo frogt dr Zacharias dr Ängel:

«An waas kann yych meergge,

as es esoo kunnt?

Yych bi doch scho stäialt

und au my Frau het d Wäggseljoor scho lang hinter sich».

19 Doo säit dr Ängel zuenem:

«Yych bi doch dr Gabriel

und kumm diräggt vom HEER.

Äär het my gschiggt,

as yych diir die gueti Noochricht bringe soll.

20 Ganz äifach:

Duu wirsch nümme reede könne bis zum Daag,

wo das Buscheli uf d Wält koo duet.

Duu hesch nämmlig mine Woort nid glaubt.

Sy wärden aber in Erfüllig goo,

wenn d Zyt noochen isch».

21 Dusse hän d Lüt uf e Zacharias gwaarted.

22 Sy hän sich gwundered,

well er esoo lang im Dämpel inne bliiben isch.

Won er ändlig uuse koo isch,

het er nümme reede könne.

Doo hän sy gmeerggt,

as er im Dämpel en Erschyynig ghaa het.

Äär het enen e Zäiche gää,

isch aber stumm bliibe.

23 Wo d Zyt vo sym Brieschterdienscht verbyy gsii isch,

isch er häim gange.

24 Kuurz drüberab isch sy Frau,

d Elisabeth, schwanger gsii.

25 Sy het sich denn für fümf Mooned völlig zrugg zooge.

Sy het gsäit:

«Daas het dr HEER an miir gmacht.

Äär het sich jetz um mii kümmered

und d Schand vomer gnoo,

wo d Mensche my drwääge verachted hän».

D Gebuurt vom Jesus wiird aakündigt


26 D Elisabeth isch im säggste Mooned gsii.

Doo het dr HEER dr Ängel Gabriel zunere junge Frau

in d Stadt Nazareth in Galiläa gschiggt.

27 Die isch mideme Maa verlobt gsii,

wo Josef häisse duet.

Die jungi Frau häisst Maria.

28 Dr Ängel isch zuenere koo

und säit:

«Maria, dr HEER het diir Gnaad gschänggt.

Äär isch mit diir».

29 D Maria isch dotaal verschroggen

und het sich gfrogt,

was dää Gruess ächtsch bedütte sott?

30 Doo säit dr Ängel zuenere:

«Heb käi Angscht, Maria.

Im HEER sy Gnaad het dii erwäält.

31 S kunnt esoo:

Duu wirsch e Buschi griegen

und zwoor e Bueb.

32 Däm sottsch dr Naame Jesus gää.

Äär wiird hooch geert wärde.

Me säit zuenem: Soon vom Höggschde.

Dr HEER wiird em dr Troon vom David gää,

wo sy Voorfaar gsii isch.

33 Äär wiird für allewyyl als Köönig

über d Noochkomme vom Jakob herrsche».

34 Doo säit d Maria zum Ängel;

«Wie ka daas syy,

yych bi doch no gaar nie mideme Maa im Bett gsii»?

35 Dr Ängel säit zuenere:

«Dr Häiligi Gäischt wiird uff dy koo.

D Graft vom Höggschde wiird das Wunder in diir bewiirgge.

Drum wiird das Buschi häilig syy,

wo duu griege duesch,

und me säit em ‹Soon vom HEER›2.

36 Und usserdäm:

Au d Elisabeth, dy Verwandti, griegt e Bueb,

drotz irem hoochen Alter.

Sy isch scho im säggste Mooned.

Drbyy hets ghäisse,

sy könn überhaupt käini Kinder bekoo.

37 Was dr HEER säit,

daas macht er halt immer woor!

38 Doo mäint d Maria:

«Du wäisch jo,

as yych im HEER diene due.

Denn soll an miir halt basiere,

was du gsäit hesch».

Drnoo het dr Ängel sy verloo.

D Maria bsuecht d Elisabeth


39 Kuurz drüberab het sich d Maria uf e Wääg gmacht.

Sy isch soo schnäll gloffe,

wie s numme gangen isch,

zuenere Stadt im Bäärgland vo Judäa.

40 Döört goot sy ins Huus vom Zacharias

und duet d Elisabeth begriesse.

41 Wo d Elisabeth dr Gruess vo dr Maria duet hööre,

foot s Buschi in irem Buuch wie wild afo zapple.

D Elisabeth isch voll vom Häilige Gäischt woorde.

42 Sy rieft ganz lut:

«Duu bisch gsäägned under alle Frauen

und gsäägned isch au s Buschi in dym Buuch.

43 Wie kumm ych zur Eer,

as d Mamme vo mym Heer mii bsueche duet?

44 Won ych dyy Gruess ghöört ha,

isch my Buschi vor Fröid in mym Buuch ghüpft.

45 Bisch e dotaale Glüggsbilz!

Duu hesch nämmlig glaubt,

as basiere duet,

waas dr Heer diir versproche het».

D Maria duet dr HEER loobe


46 Doo mäint d Maria:

«Yych due dr HEER us dieffschtem Häärz uuse loobe.

47 Alles in miir juubled vor Fröid über e HEER, my Retter.

48 Äär luegt füür my,

drbyy bin yych doch numme sy...

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