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E-Book

Delegation von Aufgaben an IT-Assistenzsysteme

Sicherheit und Rechtsverbindlichkeit am Beispiel von E-Government und E-Tourismus

AutorAlexander Roßnagel, Jan Peters, Philip Laue
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl276 Seiten
ISBN9783834994783
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR
Die Autoren präsentieren die Ergebnisse des interdisziplinären Forschungsprojekts 'Verteilte Software-Agenten für sichere und rechtsverbindliche Aufgabendelegation in mobilen kollaborativen Anwendungen (VESUV)'. Sie stellen Herausforderungen der Aufgabendelegation sowie Probleme und Lösungen für einen Workflow im E-Government und für Location Based Services im E-Tourismus vor. Für beide Anwendungsbereiche werden Vorschläge für eine Gestaltung der Systeme entwickelt, die den Kriterien der Sicherheit, der Rechtsverbindlichkeit und des Datenschutzes gerecht werden

Prof. Dr. Alexander Roßnagel ist Universitätsprofessor für öffentliches Recht und Vizepräsident der Universität Kassel, dort Leiter der Projektgruppe verfassungs-verträgliche Technikgestaltung (provet) und Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR) in Saarbrücken.
Philip Laue, LL.M. ist als Rechtsanwalt in der Kölner Kanzlei Graf von Westphalen mit den Schwerpunkten Datenschutz, Signaturrecht und Recht der Informationstechnologien tätig.
Jan Peters arbeitete im Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD als Systemarchitekt der Agentenplattform SeMoA und Projektleiter des Forschungsprojekts VESUV. Heute ist er als Security Architect bei der IBM Deutschland GmbH tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
Abkürzungsverzeichnis12
Verzeichnis der Abbildungen14
Verzeichnis der Tabellen16
Einleitung17
1 Aufgabendelegation und ihre Herausforderungen18
2 VESUV als Querschnittsprojekt23
Teil I Aufgabendelegation im E-Government27
1 Aufgabendelegation in der Verwaltung28
2 Event-Management als Anwendungsszenario30
3 Optimierung des Verwaltungsaublaufs durch Delegation34
4 Datenschutzrechtliche Anforderungen und Gestaltungsziele37
4.1 Einleitung37
4.2 Rechtsgemäße Technikgestaltung38
4.3 Datenschutzrechtliche Anforderungen39
4.3.1 Der Grundsatz der Zweckbindung39
4.3.2 Weitere datenschutzrechtliche Grundsätze Eng mit der Zweckbindung hängt die Anforderung zusammen, die Datenverarbeitung43
4.4 Technische Gestaltungsziele43
6 Die VESUV-Lösung54
6.1 Architektur55
6.2 Semantische Assistenz60
6.2.1 Semantische Beschreibung der Daten und Prozesse60
6.2.2 Workflow-Erstellung und dynamische Vorgangssteuerung61
6.2.3 Nutzung geographischer Informationen In den verschiedensten Prozessschritten ist die Integration von Geo-Informationen not62
6.2.4 Prozessverarbeitung bei komplexen Entscheidungsprozessen Grundlegende Idee ist es, den Sachbearbeiter bei komplexen Entsch63
6.3 Prozessoptimierung67
6.4 Mobile Agenten im E-Government71
6.4.1 Überblick zur Agentenplattform SeMoA71
6.4.2 Besondere Eigenschaften von mobilen Agenten76
6.4.3 Interaktionskonzepte mit Agenten: Botengang, Delegation, Kooperation80
6.5 Sicherheit und Datenschutz86
6.5.1 Sicherheitsanforderungen und Mechanismen zur Umsetzung87
6.5.1.1 Sicherheitsinfrastruktur von OSCI87
6.5.2 Datenschutzgerechte Vorgangsbearbeitung und feingranulare Verschlüsselung89
6.5.2.1 Feingranularer Datenschutz durch partielle Verschlüsselung89
6.5.2.2 Dynamische Konfiguration der Sicherheitsmodule auf Ontologiebasis91
6.5.3 Konzept für eine Behörden-PKI95
6.5.3.1 Zertifikatstypen96
6.5.3.2 Zugriff auf den privaten Schlüssel97
6.5.4 Diskussion und Zusammenfassung99
6.6 Prototyp100
6.6.2 Darstellung beim Sachbearbeiter (Behörden-Client) Die Kontrolle über die aktuellen Verwaltungsprozesse sowie die Möglichke105
7 Feldtest111
7.1 Ausgangspunkt111
7.2 Anpassungen112
8 Wege und Hindernisse zum Produkt118
9 Beiträge zu einem zukunftsfähigen E-Government121
Teil II Aufgabendelegation im E-Tourismus126
1 Aufgabendelegation bei Location Based Services127
5 Grundlagen der Technik46
5.1 OSCI und XGewerbe46
5.2 BPEL4WS47
5.3 Relevante Webservice-Standards49
2 Beispiel einer E-Tourismusanwendung: Der Dynamische Tour Guide130
2.1 Szenarische Funktionsbeschreibung130
2.2 Planerund Explorer-Modus134
2.3 Abgrenzung zu anderen Entwicklungen135
3 Herausforderungen138
3.1 Touristische Situation138
3.2 Mobiler Kontext140
3.3 Technisches Umfeld140
4 Datenschutzrechtliche und sicherheitstechnische Anforderungen und Gestaltungsziele142
4.1 E-Tourismus als datenschutzrechtliche Herausforderung142
4.2 Sicherheitsanforderungen aus Anbieterund Nutzersicht145
4.3 Rechtsund sicherheitsgemäße Technikgestaltung145
4.4 Datenschutzrechtliche Schutzkonzepte146
4.4.1 Datensparsamkeit und Datenvermeidung147
4.4.2 Zweckbindung147
4.4.3 Transparenz Um den Nutzer in die Lage zu versetzen sich über den Umgang mit seinen Daten einen Über-blick zu verschaff148
4.5 Datenschutzkonforme Ausgestaltung des mobilen Touristenführers148
4.5.1 Technische Gestaltungsziele Aus den dargestellten Schutzkonzepten lassen sich technische Gestaltungsziele ableiten, die fü148
4.5.2 Einfluss der Sicherheitsinfrastruktur auf Gestaltungsziele des Datenschutzes150
5 Technisch-organisatorische Gestaltungsmöglichkeiten152
5.1 Gesamtarchitektur152
5.1.1 Thick Client-Lösung152
5.1.2 Thin Client-Lösung153
5.2 Komponentensicht153
5.2.1 Navigation153
5.2.2 Informationen154
5.2.3 Tourbaustein-Struktur154
6 Die VESUV-Lösung156
6.1 Architektur157
6.2 Agentenbasierte Suche und Extraktion von Sehenswürdigkeiten161
6.2.1 Einleitung Der Dynamische Tour Guide besteht aus drei grundsätzlichen Teilen, wie sie in verteilten Architekturen (Drei-Sc161
6.2.2 Tourbausteine161
6.2.3 Tourbausteinerstellung Wie in dem vorherigen Abschnitt erläutert wurde, hängt das Ergebnis der Tourplanung und der Tourada162
6.2.3.1 Professionelle Tourbausteinerstellung163
6.2.3.2 Tourbausteinerstellung durch eine Internet Community164
6.2.3.3 Automatische Erstellung von Tourbausteinen164
6.3 Erstellung einer personalisierten Tour170
6.3.1 Anforderungen170
6.3.2 Umsetzung170
6.4 Kontextgesteuerte Informationspräsentation174
6.4.1 Anforderungen174
6.4.2 Kontext174
6.4.3 Beschreibung176
6.5 Tour Adaption178
6.5.1 Problemstellung178
6.5.2 Lösung Der vorgeschlagene Lösungsansatz einer Touradaption ist eine Neuberechnung. Der definierte Algorithmus zur Berechnu179
6.6 Das Location Framework182
6.6.1 Überblick Der Dynamische Tour Guide sollte dem Anwender zur besseren Orientierung eine graphische Oberfläche auf dem mobil182
6.6.2 Architektur des Frameworks183
6.6.3 Funktionalität186
6.6.4 Beispielanwendungen für ein Location Framework187
6.7 Lokationsabhängiges Caching191
6.7.1 Architektur192
6.7.2 Der Algorithmus194
6.7.3 Abschätzung des Bewegungspfads196
6.7.4 Applikation199
6.8 Das Fußgängernavigationsmodul200
6.9 Delegation von Web Services-Aufrufen zur Performance-Steigerung204
6.9.1 Einleitung Aufgrund seines dynamischen und personalisierten Charakters, ist die E-Tourismus-Appli-kation sehr rechenintens204
6.9.2 Einsatz von Web Services im mobilen Umfeld204
6.9.3 Performance-Untersuchung205
6.9.3.1 Aufbau205
6.9.3.2 Durchführung und Ergebnis205
6.9.3.3 Interpretation der Datenmenge207
6.9.3.4 Interpretation der Aufrufzeiten207
6.9.3.5 Folgerung207
6.9.4 Der WSCommunicator208
6.10 Sicherheit und Datenschutz210
6.10.1 Sicherheitsarchitektur210
6.10.1.1 Kryptographische Mittel212
6.10.1.2 Allgemeine Daten- und Systemsicherheit212
6.10.2 Implementierung213
6.10.3 Umsetzung datenschutzrechtlicher Gestaltungsziele und deren Beurteilung215
6.10.3.1 Sparsames Erfassen von Benutzerdaten215
6.10.3.2 Eingeschränktes Speichern der Daten216
6.10.3.3 Fazit217
7 Feldtests218
7.1 Feldversuch zur Interessenerfassung im mobilen Kontext219
7.1.1 Ziele219
7.1.2 Aufbau und Durchführung Zur Vorbereitung des Experiments wurden entsprechend den Kategorien der Taxonomie ins-gesamt 80 Se219
7.1.3 Korrelation der Interessenrangreihen Zum Vergleich zweier Rangfolgen dient die Korrelation (rho). Sie nimmt Werte zwis222
7.1.4 Diversität von Interessen225
7.2 Nutzerstudie im mobilen Kontext227
7.2.1 Ziele227
7.2.2 Vorgehensweise228
7.2.3 Auswertungen229
7.2.4 Ergebnisse231
7.3 Einschränkungen235
8 Wege und Hindernisse zum Produkt237
9 Entwicklungsperspektiven240
9.1 Fußgängernavigation240
9.2 Technische Infrastruktur241
9.3 Bedienungskomfort241
9.4 Nutzerstruktur242
9.5 Informationspräsentation243
Teil III Die integrierte Infrastruktur244
1 Einleitung245
2 Allgemeine integrierte Infrastruktur246
2.1 Infrastruktur-Ausprägungen für E-Government und E-Tourismus249
2.2 Synergiebetrachtungen251
Teil IV Ausblick253
1 Fortschritte in der Aufgabendelegation an Assistenzsysteme254
1.1 Delegation und Assistenz254
1.2 Aufgabendelegation durch mobile Agenten255
1.3 Verhaltensmodellierung in Service-orientierten Architekturen256
1.4 Nutzung von Kontextund semantischen Informationen257
1.5 Rechtsverträgliche Technikgestaltung257
2 Zukunftsperspektiven259
Autoren261
Stefan Audersch261
Silvio Becher261
Michael Berger261
Götz-Philip Brasche261
Robert Fesl262
Guntram Flach262
Klaus ten Hagen262
Ronny Kramer263
Irene Kubitza263
Philip Laue263
Monika Maidl264
Marko Modsching264
Jan Peters264
Ulrich Pinsdorf265
Alexander Roßnagel265
Literaturverzeichnis266

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