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Dementia Care Mapping im interdisziplinären Diskurs

Personzentrierte Demenz-Pflege in der Dynamik gesellschaftlicher Modernisierung

AutorElisabeth Wappelshammer
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl247 Seiten
ISBN9783658204075
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR

Elisabeth Wappelshammer stellt eine sozialpsychologisch begründete Form der Beobachtung des Wohlbefindens von Menschen mit Demenz in einen interdisziplinären Diskursrahmen. Damit leistet die Autorin einen Beitrag dazu, Sozialpsychologie, Gerontologie und Palliative Care miteinander in Resonanz zu bringen. Ausgehend davon schlägt sie eine Weiterentwicklung in Theorie und Praxis von Instrument und Methode des Dementia Care Mapping vor. Auf Basis ethnografisch inspirierter Selbstreflexion verarbeitet sie eigene Erfahrungen in Evaluierungen - vor allem in Bezug auf Widersprüche in der Weiterentwicklung von Pflegekultur.



Elisabeth Wappelshammer ist Historikerin und Philosophin im Themenfeld von Gerontologie und Palliative Care sowie Advanced User von DCM. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Studien und Evaluationen im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Biografie- und Erinnerungsarbeit und Caring Communities.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung5
Geleitwort7
Vorwort8
Inhaltsübersicht10
Inhaltsverzeichnis11
Tabellenverzeichnis13
Einleitung14
1 Zwischen Gewissheit und Zweifel17
2 Die alternde Gesellschaft25
2.1 Gesellschaft und Demenz27
2.2 Die gesellschaftliche Modernisierung33
3 Qualitätssicherung41
3.1 Qualitätsmanagement und (Un-)Sicherheit56
3.2 Verlässlichkeit und Gültigkeit von Instrumenten62
3.3 Vergleich zweier Erhebungen67
3.3.1 Bericht von Detlef Rüsing67
3.3.2 Beobachtungen von Cornelia Schneider und Elisabeth Wappelshammer68
4 Das Begriffsfeld personzentrierter Begleitung von Menschen mit Demenz71
4.1 Personzentrierte Ansätze71
4.1.1 Bezug zu Carl Rogers72
4.1.2 Bezug zu Erwin Böhm74
4.2 Erschütterung der Autonomie77
4.3 Weiterentwicklung des Diskurses um Autonomie82
4.4 Der Eigensinn – Die Geschichte von Frau B.87
4.5 Die Lebensqualität90
4.6 Die Würde95
4.6.1 Die Würde alter Menschen97
4.6.2 Was bewahrt die Würde, was verletzt sie?99
4.7 Die Person100
4.8 Autonomie, Würde und Person101
5 Methodologie des Dementia Care Mapping105
5.1 Argumentationslinien106
5.2 Die Methode des Dementia Care Mapping und ihre Wurzeln und Nachbarschaften108
5.3 Verstehen von differenter Bedeutung110
5.4 Verstehen des Fremden: Zwischen Angst und dem Schein der Sicherheit116
5.5 Subjektive Wahrnehmungen. Die erste Aufgabe124
5.6 Die Forschende als Teil des Systems. Die zweite Aufgabe129
5.7 DCM als Fassung für Fassungslosigkeit130
6 DCM als intervenierende Operation133
6.1 Brille und Selbstverständnis der Beobachtenden133
6.2 Ausweg aus der Selbstreferentialität135
6.3 Nicht-teilnehmende oder teilnehmende Beobachtung136
6.4 Kommunikativ konstruierte Realität über die Dyade hinaus138
6.5 Plädoyer für Methodenmix144
6.6 Über DCM hinaus: Methodenmix bei einer wissenschaftlichen Evaluation in einer stationären Langzeiteinrichtung146
6.7 Methodenmix in Fort- und Weiterbildung147
6.8 Das VIPS-Modell für personzentrierte Organisationsentwicklung148
6.9 Konstruktion von Objektivität und Linearität versus Verhandeln differenter Wahrnehmungen152
6.10 Interventionen in komplexe Systeme154
6.11 Schlussfolgerungen im Sinne einer systemischen Kritik158
7 Der Weg von der alten zur neuen Pflegekultur führt durch brüchige Institutionen161
7.1 Belastungen in der totalen Institution166
7.2 Getrennte Welten: Wir und sie175
7.3 Die Veränderung von Strukturen177
7.4 Widerstand179
7.5 Personzentrierte Pflege funktioniert (nicht), wenn …190
8 Spiritual Care196
8.1 Der Platz des Grauens in Spiritual Care für Menschen mit Demenz206
8.2 Über die Kategorie R hinaus216
9 Gesellschaftliche Care-Ethik218
9.1 Compassionate Community220
9.2 Sorgekultur222
9.3 Neue Kultur des Helfens und DCM223
Zusammenfassung225
Literatur228

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