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E-Book

Demenz kompakt

Kurzlehrbuch zur Pflege und Versorgung von Menschen mit Demenz

AutorRob Howard, Shibley Rahman
VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl210 Seiten
ISBN9783456959344
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Die kompakte Einführung für Praktiker, die Menschen mit Demenz kompetent begleiten und pflegen möchten. Das Praxisbuch der englischen Fachexperten - fasst Definitionen, Vorkommen und Symptome der Demenz kompakt zusammen - beschreibt den Weg vom Assessment zur Diagnose einer Demenz - zeigt, wie Risiken für eine Demenz vermieden oder reduziert werden können - skizziert Grundzüge einer person-zentrierten Pflege von Menschen mit Demenz - erläutert, wie man Beziehungen zu Menschen mit Demenz aufbaut, Kommunikation fördert und herausforderndes Verhalten meistert - beschreibt, wie Pflegende Gesundheit und Wohlbefinden fördern können - fasst wesentliche Aspekte der pharmakologischen Therapie einer Demenz zusammen - zeigt, wie ein gutes Leben und Unabhängigkeit bei Menschen mit Demenz gefördert werden können - klärt Aufgaben, Rollen und Ressourcen von pflegenden Angehörigen und Familien - skizziert rechtliche Grundsätze, ethische Prinzipien und Schutzmaßnahmen für Menschen mit Demenz - beschreibt, wie sterbende Menschen mit Demenz ein friedvoller Tod ermöglicht werden kann - zeigt, wie man an verlässliche Information und Forschungsergebnisse über Demenz gelangt - beschreibt, wie die Versorgung von demenzkranken Menschen durch eine starke Leitungspersönlichkeit verbessert werden kann.

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Kapitelübersicht
  1. Inhalt, Geleitwort und Vorwort
  2. 1 Demenz verstehen
  3. 2 Demenz erkennen, einschätzen und eine Demenzdiagnose stellen
  4. 3 Risikoreduzierung und Prävention
  5. 4 Personzentrierte Demenzpflege
  6. 5 Kommunikation, Interaktion und Verhalten
  7. 6 Gesundheit und Wohlbefinden
  8. 7 Pharmakologische Interventionen
  9. 8 Gut leben mit Demenz
  10. 9 Partner in der Demenzpflege
  11. 10 Gleichheit, Vielfalt und Inklusion
  12. 11 Rechtslage, Ethik und Absicherung
  13. 12 Menschen mit Demenz in ihrer letzten Lebensphase
  14. 13 Forschung und evidenzbasierte Demenzpflege
  15. 14 Demenzpflege transformieren
  16. Nachwort
  17. Literaturverzeichnisse
  18. Menschen mit Demenz begleiten, pflegen und versorgen
  19. Sachwortverzeichnis
Leseprobe
2 Demenz erkennen, einschätzen und eine Demenzdiagnose stellen

Demenzsymptome treten auf, wenn eine Krankheit das Gehirn schädigt. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste, jedoch nicht die einzige Ursache (siehe unten). Welche Demenzsymptome eine Person entwickelt, hängt vom betroffenen Gehirnareal und der auslösenden Grunderkrankung ab.

2.1 Die häufigsten Demenztypen in Großbritannien

Demenz ist ein Syndrom (in erster Linie ein irreversibles und progressives „Gehirnversagen“), das die höheren Hirnleistungen beeinträchtigt. Es gibt eine Reihe bekannter Ursachen. Als wir dieses Buch verfasst haben, waren in Großbritannien rund 850 000 Menschen demenzkrank, die meisten davon (62 %) aufgrund der Alzheimer-Krankheit, einer vaskulären Demenz (17 %), Lewy-Körperchen-Demenz (4 %) und einer Frontotemporalen Demenz. Es gibt auch noch andere seltenere Ursachen und gelegentlich reversible Krankheitszustände (<5 %)1.

Die betroffenen Funktionsbereiche und die dort im Lauf der Zeit entstehenden Defizite sind Fährten, denen Ärzte und Ärztinnen nachgehen und aufgrund derer sie mit unterschiedlich hoher Wahrscheinlichkeit auf die auslösende Neuropathologie schließen können.

Diese Zahlen enthalten einen erheblichen Anteil von Fällen mit nachweislich gemischter Pathologie – insbesondere Mischungen aus Alzheimer- Krankheit und vaskulären Erkrankungen. Die definitive Demenzklassifikation beruht auf der auslösenden Neuropathologie, die mithilfe einer Autopsie oder – sehr selten – einer Gehirnbiopsie festgestellt wird.

2.2 Die Ursachen der Alzheimer- Krankheit

Die Alzheimer-Demenz ist der häufigste Demenztyp. Die Wissenschaft geht davon aus, dass die Alzheimer-Krankheit in den meisten Fällen auf eine Kombination aus genetischen Faktoren, Faktoren des Lebensstils und Umgebungsfaktoren zurückzuführen ist, die im Laufe der Zeit das Gehirn schädigen.

Frühe Studien haben mit Genkopplung gearbeitet und familiäre Eiweißmutationen festgestellt, die mit der Produktion von Beta-Amyloid, dem Amyloid-Vorläufer-Protein, Präsenilin 1 und 2 sowie mit der Risikovariante Apolipoprotein E4 zusammenhängen. Inzwischen wurden TREM2-Genvarianten als Risikofaktoren für die Alzheimer-Krankheit und andere neurodegenerative Erkrankungen identifiziert.2 Bei der mikroskopischen Untersuchung des geschädigten Gehirngewebes fallen zwei Anomalien auf, die als Kernsymptome der Alzheimer- Krankheit gelten: amyloide Plaques und Neurofibrillenbündel. Wie genau diese zum Krankheitsausbruch beitragen, ist Gegenstand einer bereits langanhaltenden Diskussion.

2.2.1 Amyloid-Hypothese

Die Amyloid-Hypothese postuliert, dass das Amyloid-beta-Protein (Aß) eine Kaskade auslöst. Hierbei werden zuerst die Synapsen, dann die Neuronen geschädigt und pathologische Aß-Plaques und Tau-Fibrillenbündel produziert. Die Synapsen und Neuronen gehen daraufhin unter und eine Demenz entsteht. Die Akkumulierung von Aß gilt als Auslöser der Alzheimerpathologie, weil sie Synapsen zerstört, die Bildung von Neurofibrillenbündeln auslöst und infolgedessen den Neuronenverlust verursacht.

Sekretase-Enzyme spalten Amyloid-Vorläufer- Proteine, und Störungen dieses Vorgangs, genauer gesagt Mutationen der Gamma- und Beta-Sekretasen, können zur abnormen Amyloid- beta-Protein-Produktion führen. Sie kann eine Kaskade in Gang setzen, die die Synapsen schädigt und zum Neuronenverlust beiträgt, worauf sich schließlich amyloide Plaques und Neurofibrillenbündel bilden, die Hauptkennzeichen der Alzheimer-Krankheit.

Bislang haben die Anti-Amyloid-beta-Protein- Therapien auf ganzer Linie versagt, d. h. ihre klinischen Endpunkte verfehlt. Einige umfangreiche Drei-Phasen-Studien wurden vorzeitig abgebrochen. Herauszufinden, weshalb diese Medikamente versagt haben, wäre eine interessante Forschungsaufgabe.

Die Probleme der „Amyloid-Hypothese“ sind an anderer Stelle sehr eloquent diskutiert worden.3 Die Hypothese leistet zweifellos einen großen Beitrag zum Verständnis von Demenzen, wird aber auch scharf kritisiert.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt, Geleitwort und Vorwort7
1 Demenz verstehen27
1.1 Was ist Demenz?28
1.2 Demenzprävalenz28
1.3 Demenzsymptome28
1.4 Was tun, um das eigene Demenzrisiko zu reduzieren oder den Beginn der Alzheimer-Krankheit hinauszuzögern?31
1.5 Was können Demenzbetroffene für ein gutes Leben nach der Diagnose tun?32
1.6 Jede Person mit Demenz als Individuum anerkennen32
1.7 Die Auswirkungen von Demenz auf Betroffene, Familien und Gesellschaft33
1.8 Mit demenzkranken Menschen wirksam und einfühlsam kommunizieren33
1.9 Das Verhalten demenzkranker Menschen kann eine Belastung anzeigen33
1.10 Auf Demenzberatung, Unterstützungsangebote und Informationsquellen hinweisen34
2 Demenz erkennen, einschätzen und eine Demenzdiagnose stellen35
2.1 Die häufigsten Demenztypen in Großbritannien35
2.2 Die Ursachen der Alzheimer-Krankheit35
2.2.1 Amyloid-Hypothese36
2.2.2 Tau-Hypothese36
2.3 Die Ursachen der vaskulären Demenz36
2.4 Die Ursachen der Lewy-Körperchen-Demenz37
2.5 Die Ursachen der Frontotemporalen Demenz37
2.6 Die verschiedenen Demenztypen und ihre Leitsymptome37
2.6.1 Alzheimer-Krankheit37
2.6.2 Vaskuläre kognitive Beeinträchtigung38
2.6.3 Lewy-Körperchen-Demenz38
2.6.4 Gemischte Demenz38
2.6.5 Parkinson-Demenz38
2.6.6 Frontotemporale Demenz (FTD)39
2.6.7 Posteriore kortikale Atrophie39
2.6.8 Kortikobasale Degeneration40
2.6.9 Creutzfeld-Jakob-Krankheit und ihre Varianten40
2.6.10 Normaldruckhydrozephalus41
2.6.11 Chorea Huntington41
2.6.12 Wernicke-Korsakoff-Syndrom41
2.6.13 HIV-Demenz41
2.7 Demenzmerkmale, die ein weitergehendes Assessment erfordern42
2.8 Eine rechtzeitige Diagnose ist wichtig!42
2.9 Eine Demenzdiagnose stellen43
2.10 Die Person einfühlsam und in einer ihr angemessenen Form untersuchen43
2.11 Demenzbetroffene an die richtigen Fachstellen überweisen und über Unterstützungsangebote informieren44
2.12 Demenz von Delirium, Depression und anderen Krankheitsbildern unterscheiden44
2.12.1 Delirium44
2.12.2 Depression46
2.13 Demenz mit den richtigen Methoden und Instrumenten ermitteln und messen46
2.14 Differenzialdiagnose der Demenz47
2.15 Fehldiagnosen und ihre möglichen Folgen48
2.16 Die betroffene Person, ihre Angehörigen und die Pflegenden einfühlsam über die Demenzdiagnose und ihre Bedeutung informieren48
2.17 Was eine Demenzdiagnose besonders für jüngere Menschen und ihre Angehörigen bedeutet48
2.18 Die Bedürfnisse von Menschen mit einer Lernbehinderung und Demenz49
2.19 Demenzassessment und Demenzbehandlung müssen allen Bevölkerungsgruppen zugänglich sein49
2.20 Assessment und Diagnoseentscheidungen dokumentieren50
3 Risikoreduzierung und Prävention53
3.1 Lebensstilfaktoren können das Risiko für bestimmte Demenztypen erhöhen53
3.2 Sind Veränderungen des Lebensstils hilfreich?54
3.3 Kognitiver Niedergang und Demenz haben vielfältige Ursachen54
3.4 Mit evidenzbasierter Forschung das Demenzrisiko reduzieren55
3.5 Was bedeutet „Evidenz“?55
3.6 Gesundheitsförderung56
3.7 Staatliche Gesundheitsförderung und gesundheitliche Aufklärung57
3.8 Welche Motivationsfaktoren beeinflussen die Veränderungsfähigkeit?58
3.8.1 Theorie des Gesundheitsverhaltens59
3.8.2 Sozialkognitive Theorie59
3.9 Über Gesundheitsförderung und Unterstützungsangebote informieren59
3.9.1 Informationen über gesunde Lebensführung personalisieren60
3.9.2 Leitlinien für einen gesunden Lebensstil entwickeln und verbreiten61
3.9.3 Informationsmaterial und Gesundheitsratgeber verbreiten62
3.10 Personen und Organisationen für eine Verhaltensänderung gewinnen62
3.11 Mythen und Stigmata müssen hinterfragt werden!63
3.12 Die Förderung von Gesundheitsverhalten überwachen, evaluieren und verbessern65
4 Personzentrierte Demenzpflege67
4.1 Der VIPS-Bezugsrahmen69
4.2 Bedürfnisse und Pflegepläne70
4.3 Die Rolle der pflegenden Angehörigen70
4.4 Auch eine Vorsorgeverfügung kann personzentriert sein!71
4.5 Mit Fortschreiten der Erkrankung können sich die Bedürfnisse verändern72
4.6 Die physische Umgebung den veränderten Bedürfnissen anpassen72
4.7 Gerätschaften, die das Leben im Alter generell erleichtern, helfen auch Demenzbetroffenen73
4.8 Was Herkunft, Kultur und Lebensgeschichte einer Person für ihre Versorgung bedeuten73
4.9 Das interdisziplinäre Team muss die Pflegebedürfnisse klar dokumentieren74
4.10 Personzentrierte Ansätze fördern die therapeutische Beziehung und Kommunikation75
4.11 Personzentrierte Ansätze unterstützen das Management und die Entwicklung von Dienstleistungsangeboten76
5 Kommunikation, Interaktion und Verhalten79
5.1 Wirksam kommunizieren – in der Demenzpflege besonders wichtig!79
5.2 Gedächtnisprobleme und Sprachschwierigkeiten behindern die Kommunikation80
5.2.1 Gedächtnisprobleme80
5.2.2 Sprachschwierigkeiten80
5.3 Sozialkognitive Veränderungen81
5.4 Aktiv zuhören81
5.5 Zuerst die Aufmerksamkeit der Person gewinnen!81
5.6 Ruhig und deutlich sprechen, Geduld haben81
5.6.1 Deutlich sprechen81
5.6.2 Körpersprache81
5.6.3 Respekt zeigen und Geduld haben82
5.6.4 Zuhören82
5.6.5 Mit der Person reden82
5.7 Die Umgebung den sensorischen Schwierigkeiten der Person anpassen82
5.7.1 Schwerhörigkeit82
5.7.2 Nachlassende Sehkraft82
5.8 Sicherstellen, dass die Person über die nötigen Hilfsmittel verfügt83
5.9 Wer die Lebensgeschichte eines Menschen kennt, kann wirksamer kommunizieren83
5.10 Die Kommunikationstechniken anpassen84
5.11 Das Verhalten kann unbefriedigte Bedürfnisse kommunizieren85
5.12 Gefühle und Wahrnehmungen können das Verhalten beeinflussen85
5.13 Das Verhalten der Mitmenschen kann sich auf die Person mit Demenz auswirken85
5.14 Die häufigsten Ursachen der Verhaltensauffälligkeiten86
5.15 Verhaltensauffälligkeiten erkennen und richtig reagieren86
5.16 Die Kommunikationsbedürfnisse Demenzbetroffener erfüllen87
6 Gesundheit und Wohlbefinden89
6.1 Gesundheitsbedürfnisse antizipieren89
6.1.1 Fatigue89
6.1.2 Sturzgefahr90
6.1.3 Ernährung und Flüssigkeitszufuhr90
6.2 Anzeichen und Symptome von Fehlernährung und Flüssigkeitsmangel91
6.3 Hunger92
6.4 Schmerzerkennung und Schmerzmanagement92
6.5 Die Person bei der Pflege ihrer äußeren Erscheinung und bei Hygienemaßnahmen unterstützen93
6.6 Die Auswirkungen von Delirium, Depression und sozialen Belastungen94
6.7 Was Angehörige und andere Pflegende für die Gesundheit und das Wohlergehen von Menschen mit Demenz tun können96
6.8 Verhaltensprobleme und psychische Störungen medikamentös behandeln – Nutzen, Grenzen und Gefahren96
6.9 Den Einsatz psychosozialer Interventionen unterstützen97
6.9.1 Validation97
6.9.2 Beratung und Psychotherapie98
6.9.3 Reminiszenztherapie98
6.9.4 Sensorische Stimulationstherapie98
6.10 Menschen mit Demenz den Zugang zu lokalen Hilfsangeboten erleichtern98
6.11 Die Komplexität des Alterns und Komorbidität bei Demenz98
6.12 Neue psychosoziale Ansätze99
7 Pharmakologische Interventionen101
7.1 Die wichtigsten Arzneimittelgruppen101
7.1.1 Neuroleptika101
7.1.2 Antidepressiva101
7.1.3 Anxiolytika102
7.1.4 Antikonvulsiva102
7.2 Polypharmazie, unangemessene Medikation und Multimorbidität102
7.3 Nebenwirkungen und unerwünschte Arzneimittelwirkungen dokumentieren103
7.4 Nootropika (Kognitionsverbesserer)103
7.5 Alzheimer-Krankheit und Cholin-Hypothese104
7.6 Medikamentöse Therapien105
7.7 Zugelassene Medikamente106
7.7.1 Cholinesterase-Hemmer106
7.7.2 Memantin107
7.8 Medikamente bei Lewy-Körperchen-Demenz107
7.9 Vaskuläre Demenz107
7.10 Medikamente zur Behandlung der verhaltensbezogenen und psychologischen Symptome von Demenz108
7.11 Ethische Fragen109
7.12 Neue Erkenntnisse über pharmakologische Interventionen109
8 Gut leben mit Demenz111
8.1 Mit körperlichen Aktivitäten die Unabhängigkeit und Leistungsfähigkeit erhalten111
8.2 Menschen bei der Erfüllung ihrer Alltagsbedürfnisse unterstützen111
8.3 Menschen unterstützen, damit sie weiter aktiv sein können111
8.4 Eine demenzfreundliche Kommune werden112
8.5 Demenzfreundliche Milieus113
8.6 Menschen mit Demenz brauchen Nähe und Kontakt114
8.7 Die kulturellen, spirituellen und sexuellen Bedürfnisse Demenzkranker115
8.8 Gut leben mit Demenz – was Pflegende dafür tun können116
8.9 Die Aktivitäten den veränderten Bedürfnissen anpassen116
8.10 Sich in einer fremden Umgebung zurechtfinden – Hilfen und Strategien116
8.11 Die materielle Umgebung anpassen117
8.12 Die Folgen demenzbedingter Wahrnehmungsverzerrungen minimieren118
8.13 Mehr Selbstbestimmung durch das Persönliche Budget118
8.14 Demenzspezifische Beratung, Handlungsempfehlungen und partnerschaftliche Zusammenarbeit119
8.15 Technische Hilfsmittel helfen!120
9 Partner in der Demenzpflege123
9.1 Familienangehörige, andere Pflegepersonen und soziale Netzwerke123
9.2 Partnerschaftlich pflegen124
9.3 Die gewohnten Familienbeziehungen verändern sich125
9.4 Die Bedürfnisse der Pflegeperson erkennen und einschätzen126
9.5 Familien sind komplex und divers127
9.6 Pflegende und Gepflegte haben nicht immer die gleichen Bedürfnisse127
9.7 Soziokulturelle Unterschiede in der Wahrnehmung der Pflegerolle127
9.8 Jüngere Pflegepersonen und ihre Probleme128
9.9 Mit Pflegepersonen einfühlsam, wirksam und zeitgerecht kommunizieren128
9.10 Pflegepersonen, die Informationssuche und -nutzung erleichtern128
9.11 Pflegepersonen helfen, Optionen abzuwägen und Entscheidungen zu treffen129
9.12 Sich über die Lebensgeschichte und Präferenzen der Person informieren129
9.13 Zur Entwicklung bedarfsgerechter Praktiken und Serviceleistungen beitragen129
9.14 Die psychischen und praktischen Bedürfnisse der Pflegeperson ermitteln130
9.15 Was tun, wenn Pflegende und Gepflegte unterschiedliche Bedürfnisse haben?130
9.16 Personalisierte Pflege – was ist das?131
10 Gleichheit, Vielfalt und Inklusion133
10.1 Kulturelle Vielfalt, Gleichheit in der Demenzpflege133
10.2 Alter134
10.3 Behinderung134
10.4 Ethnische Herkunft135
10.5 Religionszugehörigkeit und Weltanschauung135
10.6 Assessment und Pflegeplanung der Gleichstellungsthematik anpassen135
10.7 Frauen und Demenz136
10.8 Geschlecht und sexuelle Identität137
10.9 Diversität der Familienstrukturen und Communitys138
10.10 Stigma, Mythen und Stereotypen138
10.11 Früh einsetzende Demenz – Prävalenz und Folgen139
10.12 Die Rechte pflegender Angehöriger139
10.13 Die besonderen Probleme jüngerer Pflegepersonen140
10.14 Demenz bei Menschen mit einer Lernbehinderung141
10.15 Diskriminierende Praktiken hinterfragen141
10.16 Menschenrechte – die internationale Gesetzgebung142
10.16.1 Europäische Menschenrechtskonvention und Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte142
10.17 Die Auswirkungen von Diskriminierung und Stigmatisierung143
10.18 Gleichheit, Vielfalt und Menschenrechte – die Gesetzgebung143
11 Rechtslage, Ethik und Absicherung147
11.1 Fürsorgepflicht und sichere Pflegepraktiken147
11.2 Fürsorgepflicht, Persönlichkeitsrechte und die Wünsche pflegender Angehöriger148
11.3 Wirksam kommunizieren und informierte Entscheidungen ermöglichen148
11.4 Was tun, wenn die Person entscheidungsunfähig ist?149
11.5 Unabhängige Begutachtung der geistigen Leistungsfähigkeit149
11.6 „Best-Interest“-Entscheidungen149
11.7 Die Patientenverfügung informiert über die Wünsche der Person150
11.8 Vernachlässigung, Misshandlung, Ausbeutung151
11.9 Verdacht auf Vernachlässigung, Misshandlung oder Ausbeutung – was tun?151
11.10 Was tun, wenn eine informierte Einwilligung nicht möglich ist?152
11.11 Auf Anzeigen reagieren153
11.12 Evidenzbasierte Verfahren zum Assessment von Vernachlässigung oder Misshandlung153
11.13 Wer ermittelt bei Vernachlässigung oder Misshandlung?154
11.14 Im Notfall Informationen weitergeben!155
11.15 „Einwilligungsfähigkeit“ definieren155
11.16 Was Verdachtsanzeigen verhindert156
11.17 Freiheitsentziehende Maßnahmen156
11.18 Möglichkeiten der Entscheidungsfindung157
11.19 Entscheidungen im Interesse der Person157
11.20 Stellvertretend entscheiden158
11.21 Rechtliche Voraussetzungen158
11.21.1 Bevollmächtigung158
11.21.2 Stellvertretung159
11.21.3 Berechtigung159
11.22 UN-Behindertenrechtskonvention159
12 Menschen mit Demenz in ihrer letzten Lebensphase161
12.1 Pflegepfade, individualisierte Pflegepläne und psychosoziale Bedürfnisse161
12.1.1 Patientenverfügung162
12.2 Vorausverfügung und Willenserklärungen162
12.3 Schmerzdiagnose und Schmerzmanagement bei Menschen mit fortgeschrittener Demenz162
12.4 Schmerzen mit validierten Instrumenten erfassen164
12.5 Typische Symptome der letzten Lebensphase erkennen und einfühlsam behandeln164
12.5.1 Schmerzen165
12.5.2 Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme165
12.5.3 Künstliche Ernährung und Hydrierung165
12.5.4 Infektionen166
12.5.5 Gefühle166
12.6 Menschen mit früh einsetzender Demenz am Lebensende166
12.7 Die Bedürfnisse trauernder Menschen und ihre oft widersprüchlichen Gefühle167
12.8 Angehörige und Freundeskreis beim Abschiednehmen unterstützen167
12.9 Religiös-kulturelle Unterschiede in der Auffassung vom Tod, im Umgang mit Sterbenden und Verstorbenen168
12.10 Die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz in der letzten Lebensphase mit geeigneten Angeboten erfüllen168
12.11 Wann beginnt die Sterbephase?168
12.12 Demenzspezifische End-of-Life Care – Beratung und Hilfestellung169
13 Forschung und evidenzbasierte Demenzpflege171
13.1 Audit, Evaluation und Forschung171
13.2 Service-Evaluation und Forschung am Arbeitsplatz172
13.3 Menschen mit Demenz in die Service-Evaluation und Forschung einbinden173
13.3.1 Die SDWG – ein Beispiel für die Beteiligung einer Arbeitsgruppe174
13.4 Mit systematischer Forschung evidenzbasiertes Handeln ermöglichen174
13.5 Evidenzbasierte Entscheidungsfindung, Pflegepraktiken und Dienstleistungen175
13.6 Dienstleistungen evaluieren, ihre Auswirkungen messen und die Erfahrungen Demenzkranker einbeziehen176
13.7 Ethische Aspekte der Forschung mit kognitiv beeinträchtigten Menschen177
13.8 Informierte Zustimmung177
13.9 Was tun, wenn eine informierte Zustimmung nicht oder nur eingeschränkt möglich ist?177
13.10 Stellvertretende Entscheidungen und Forschung178
13.11 Forschungsergebnisse disseminieren – die Grundsätze178
13.12 Instrumente für die Wissensverbreitung179
13.13 Berufliche Weiterbildung179
14 Demenzpflege transformieren181
14.1 Entscheidungsträger und politische Vorgaben beeinflussen die nationale Demenzstrategie und Service-Entwicklung181
14.2 Demenzinterventionen und Demenzpflege – evidenzbasierte Forschung, Innovationen und Entwicklungen182
14.3 Mit neuen evidenzbasierten Praktiken schlechte Praktiken verdrängen183
14.4 Mit angemessenen, spezifischen und evidenzbasierten Interventionen arbeiten183
14.5 Koordinierendes Case-Management184
14.6 Vorbild sein184
14.7 Qualitätssicherung und Reform des Dienstleistungsangebots187
14.8 Pflegende schulen und bei der Erfüllung der Bedürfnisse demenzkranker Menschen unterstützen187
14.9 Partnerschaftliche Zusammenarbeit188
14.10 Die Rollen und Verantwortungsbereiche der verschiedenen Akteure188
14.11 Gleichbehandlung gewährleisten und Diversität respektieren189
Nachwort193
Literaturverzeichnisse197
Menschen mit Demenz begleiten, pflegen und versorgen198
Sachwortverzeichnis203

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