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Der 11.September und seine Auswirkungen auf die Einstellungen der amerikanischen Bevölkerung als In-Group basierend auf der SIT of Leadership von Michael Hogg

AutorPatrick Gunia
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638333832
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Universität zu Köln, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit verfolge ich die Absicht, die Auswirkungen der schwerwiegenden Anschläge auf das World Trade Center vom 11.September 2001 auf die Einstellungen der amerikanischen Bevölkerung darzustellen und so weit wie möglich zu erklären. Hierbei stelle ich zunächst die Social Identity Theory von Michael Hogg dar, welche mir als theoretische Grundlage meiner Betrachtung dient. Danach gehe ich auf eine im Dezember 2003 veröffentlichte Studie ein, welche sich mit der gruppenbasierten Angst auseinandersetzt, welche durch die Attacken ausgelöst wurde. Als Abschluss versuche ich dann, diese theoretischen Grundlagen mit der politischen und sozialen Realität in den USA zu verknüpfen, um daraus weitere Schlüsse abzuleiten. Die Social Identity Theory, abgekürzt SIT, wurde ursprünglich 1970 von Tajfel und Turner entwickelt. Ihr Ziel war es, soziale Beziehungen zwischen verschiedenen Gruppen zu erklären. Dabei konzentriert sie sich ausschließlich auf negative Gruppeninteraktion. Die Kernthese der ursprünglichen Theorie basiert auf der Annahme, dass die Suche nach einer positiven sozialen Identität ein starkes Motiv für menschliches Handeln darstellt. Tajfel und Turner gingen davon aus, dass dieses Motiv über Vergleiche der eigenen In-Group mit anderen Gruppen erzielt wird. Diese Vergleiche werden allerdings nicht willkürlich, sondern gezielt ausgeführt. Das Ziel hinter dieser Aktion ist, die eigene Gruppe durch den Vergleich positiver darzustellen Deshalb wendet man solche Vergleiche größtenteils auch nur dann an, wenn man von einem positiven Abschneiden der eigenen Gruppe überzeugt ist ( 1, S.490, Abschnitt 6.35 ). Michael Hogg war Doktorand bei Turner und hat dessen Theorie 2001 weiterentwickelt und sich dabei besonders auf die Bedeutung der SIT für Führungsprozesse konzentriert. Hogg geht hierbei von den Grundprinzipien von Gruppen aus. Gruppen existieren danach nur in Relation zu anderen Gruppen. Somit definieren sich Gruppen primär durch ihr Verhältnis zu anderen Gruppen in Bezug auf weltanschauliche und emotionale Unterschiede. Ähnlich sieht Hogg die Rolle des Führers. Auch dieser definiert sich nur durch einen Statusunterschied innerhalb einer Gruppe, welcher die Mitglieder in Gefolgsleute und Führer unterteilt. [...]

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