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Der absolute Souverän bei Thomas Hobbes

Argumentation und Plausibilität des Hobbesschen Ansatzes

AutorAstrid Lanvermann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783640295746
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Thomas Hobbes: Der Leviathan, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Hobbes (1588-1679) lebte in einer Zeit der politischen und religiösen Unruhen, die in den englischen Bürgerkrieg (1637-1660) gipfelten. Das Miterleben dieses Krieges - obgleich zum Teil nur aus der Distanz - prägte sein Menschenbild und seine politische Philosophie. Sein Ziel war die Schaffung eines Staates, welcher der Anarchie eines derartigen Bürgerkrieges vorbeugen konnte. Er versuchte die realen, unübersichtlichen Bündnisse und ideologischen Zusammenhänge auszublenden, um sich auf den Einzelnen, das Individuum und die Kräfte, die es antreiben, zu besinnen. Diese Methode bezeichnet Herfried Münkler als Dekontextualisierung. Um die Menschen zu verstehen, brauche man nur sich selbst zu beobachten, da allen Individuen ähnliche Leidenschaften zu Eigen seien. Lediglich die Objekte, auf die sich jene Leidenschaften bezögen, seien von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Entsprechend seines Programms behandelt er daher im ersten Teil des Leviathans den Menschen, seine Eigenschaften und Fähigkeiten, ebenso wie seine Leidenschaften, seine Vernunft und deren Werke. Zu diesen Werken zählen auch die natürlichen Gesetze, die in der hobbesschen Theorie jedoch nicht mehr ewig und dauerhaft verpflichtend gelten, sondern nur unter der Voraussetzung, dass durch ihre Erfüllung die Sicherheit des Individuums nicht gefährdet wird. Es handelt sich also weniger um Gesetze als um Normen, da es keine Macht gibt, die sie durchsetzen könnte. Vor allem im dreizehnten Kapitel zeichnet der Philosoph das Bild eines stets zur Gewalt bereiten Menschen, der nur innerhalb eines Staates wahren Frieden und Sicherheit erleben kann, wenngleich Hobbes den Staat an dieser Stelle noch nicht explizit nennt. Erst in den Kapiteln siebzehn und achtzehn versucht er die Einrichtung eines Staates als Solchen, des Souveräns und dessen weitreichender Rechte zu legitimieren. Diese Argumentation wird im Folgenden nachvollzogen und kritisch untersucht.

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