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Der akzessorische Rechnungslegungsanspruch im Recht des geistigen Eigentums.

AutorAnnette Repar
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2008
ReiheSchriften zum Bürgerlichen Recht 374
Seitenanzahl242 Seiten
ISBN9783428527588
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis84,90 EUR
Vor mehr als 100 Jahren hat die Entwicklung des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs im Recht des geistigen Eigentums ihren Anfang genommen. Seitdem haben sich Rechtsprechung und Literatur um seine Ausgestaltung bemüht, ohne allerdings bis heute zu einem durchweg stimmigen und vor allem erfolgversprechenden Gesamtkonzept zu gelangen. Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die Änderungen, die das zur Umsetzung der Durchsetzungs-Richtlinie ergangene Gesetz zur Verbesserung der Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums im Bereich der Informationsansprüche mit sich gebracht hat, galt es den akzessorischen Rechnungslegungsanspruch näher zu untersuchen. Annette Repar stellt fest, dass der Grund für bestimmte Ungereimtheiten nicht nur in der fallgebundenen und -bezogenen Rechtsprechung, sondern auch in der allgemeinen Wahrnehmung des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs zu suchen ist. Schließlich wird der Rechnungslegungsanspruch gemeinhin 'lediglich' als eine Form des Auskunftsanspruchs begriffen und daher zumeist nur im Zusammenhang mit dem akzessorischen Auskunftsanspruch gesehen und behandelt. Angesichts des Umstands, dass das Institut der Rechnungslegung in § 259 BGB eine eigene dogmatische Ausgestaltung erfahren hat, erscheint dies nicht durchweg als unproblematisch. Insoweit ist der akzessorische Rechnungslegungsanspruch daher in seiner Eigenheit zu begreifen.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort8
1. Teil:
16
A. Einführende Bemerkung16
B. Problemstellung17
C. Gang der Untersuchung18
2. Teil: Der akzessorische Rechnungslegungsanspruch im Recht des geistigen Eigentums19
A. Dogmatische Einordnung des akzessorischen
19
I. Rechtsgrundlage des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs19
1. Informationspflichten im Zivilrecht19
a) Primat des materiellen Rechts19
b) Gesetzliche Grundlagen20
2. Rechtliche Grundlegung des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs21
a) Grundsituation21
b) Dogmatische Herleitung und Entwicklung des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs22
c) Bewertung28
II. Rechtsnatur und Wesen des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs32
1. Konkretisierung des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs32
a) Gesetzliche Vorgaben32
b) Akzessorietät34
2. Abgrenzung des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs von den sonstigen Informationsansprüchen und -pflichten35
a) Abgrenzung zum akzessorischen Auskunftsanspruch35
b) Abgrenzung zu den sog. Drittauskunftsansprüchen39
aa) Drittauskunftsansprüche gegen den Verletzer40
bb) Drittauskunftsansprüche gegenüber Dritten44
cc) Drittauskunft als Inhalt eines Schadensersatz- oder Beseitigungsanspruchs46
c) Abgrenzung zu den allgemeinen und speziellen Vorlage- und Besichtigungsansprüchen48
d) Abgrenzung zum Anspruch auf Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung53
e) Abgrenzung zu den prozessualen Aufklärungspflichten54
3. Zusammenfassung55
B. Zweck des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs56
C. Voraussetzungen des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs57
I. Bestehen einer besonderen rechtlichen Beziehung57
II. Entschuldbare Unkenntnis60
III. Zumutbarkeit der Informationserteilung62
D. Inhalt des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs63
E. Umfang des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs65
I. Sachlicher Umfang des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs65
1. Sachlicher Umfang des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs beim Schadensersatzanspruch66
a) Berechnung des entgangenen Gewinns69
b) Berechnung des Verletzergewinns70
aa) Herausgabe des vollen Verletzergewinns70
bb) Herausgabe des anteiligen Verletzergewinns72
c) Berechnung einer angemessenen Lizenzgebühr77
2. Sachlicher Umfang des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs beim Entschädigungsanspruch80
3. Sachlicher Umfang des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs beim Bereicherungsanspruch80
II. Zeitlicher Umfang des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs81
1. Anfangszeitpunkt der Rechnungslegungsverpflichtung81
2. Endzeitpunkt der Rechnungslegungsverpflichtung88
3. Zusammenfassung93
F. Grenzen des akzessorischen Rechnungslegungsanspruchs93
I. Das Verfahren des Wirtschaftsprüfervorbehalts93
II. Voraussetzungen des Wirtschaftsprüfervorbehalts96
III. Anwendungsbereich des Wirtschaftsprüfervorbehalts98
IV. Praktische Bedeutung des Wirtschaftsprüfervorbehalts101
G. Zusammenfassung und Bewertung102
3. Teil: Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Rechnungslegung104
A. Einleitung104
B. Materiellrechtliche Möglichkeiten105
I. Anspruch auf Rechnungslegung105
1. Die Rechnungslegung selbst105
2. Schadensersatzhaftung des Rechnungslegers107
II. Anspruch auf Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung aus § 259 Abs. 2 BGB108
1. Dogmatische Einordnung des Anspruchs auf Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung – Rechtsnatur und Wesen109
a) Rechtsnatur des Anspruchs auf Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung109
b) Wesen des Anspruchs auf Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung109
2. Zweck des Anspruchs auf Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung110
3. Voraussetzungen des Anspruchs auf Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung112
a) Verdacht mangelnder Sorgfalt112
b) Kein Ausschluss nach § 259 Abs. 3 BGB114
4. Inhalt des Anspruchs auf Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung115
5. Umfang des Anspruchs auf Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung118
6. Abnahme der eidesstattlichen Versicherung119
a) Zuständigkeit und Verfahren119
b) Kosten120
7. Verhältnis des Anspruchs auf Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung zum Anspruch auf Ergänzung der Rechnungslegung121
a) Ergänzungsverlangen121
b) Freiwillige Ergänzung124
8. Bewertung126
III. Belegvorlagepflicht aus § 259 Abs. 1 BGB a. E.131
1. Dogmatische Einordnung der Belegvorlagepflicht – Rechtsnatur und Wesen132
2. Zweck der Belegvorlagepflicht133
3. Voraussetzungen der Belegvorlagepflicht134
4. Inhalt der Belegvorlagepflicht136
5. Umfang der Belegvorlagepflicht137
6. Grenzen der Belegvorlagepflicht141
7. Bewertung142
IV. Urkundenvorlageansprüche im Recht des geistigen Eigentums151
1. Dogmatische Einordnung der Urkundenvorlageansprüche – Rechtsnatur und Wesen152
2. Zweck der Urkundenvorlageansprüche154
3. Voraussetzungen der Urkundenvorlageansprüche156
a) hinreichende Wahrscheinlichkeit einer (in gewerblichem Ausmaß begangenen) Rechtsverletzung156
b) zur Begründung von dessen Ansprüchen erforderlich158
c) in der Verfügungsgewalt des Pflichtigen160
4. Inhalt der Urkundenvorlageansprüche161
5. Umfang der Urkundenvorlageansprüche162
6. Grenzen der Urkundenvorlageansprüche164
a) Materiellrechtliche Grenzen164
aa) Schutz vertraulicher Informationen164
bb) Verhältnismäßigkeitsgrundsatz167
b) Verfahrensrechtliche Grenzen167
aa) Dringlichkeit der einstweiligen Verfügung167
bb) „Erfüllungsverfügung“169
7. Bewertung171
V. Besichtigungs- und Vorlageansprüche nach den §§ 809, 810 BGB176
VI. Beweislastumkehr nach den §§ 687 Abs. 2 S. 2, 684 BGB177
VII. Analogie zum lizenzvertraglichen Bucheinsichtsrecht178
VIII. Konkurrenzen180
C. Zivilprozessuale Möglichkeiten184
I. Urkundenvorlegungsanordnung nach § 142 ZPO184
1. Dogmatische Einordnung der Vorlegungsanordnung – Rechtsnatur und Wesen184
2. Zweck der Vorlegungsanordnung185
3. Voraussetzungen der Vorlegungsanordnung185
a) Substantiierter Tatsachenvortrag185
b) Bezugnahme186
c) Besitz187
4. Umfang der Vorlegungsanordnung188
5. Grenzen der Vorlegungsanordnung188
6. Bewertung189
II. Selbständiges Beweisverfahren nach den §§ 485 ff. ZPO190
1. Dogmatische Einordnung des selbständigen Beweisverfahrens – Rechtsnatur und Wesen190
2. Zweck des selbständigen Beweisverfahrens190
3. Voraussetzungen des selbständigen Beweisverfahrens191
a) Selbständiges Beweisverfahren nach § 485 Abs. 1 ZPO191
b) Selbständiges Beweisverfahren nach § 485 Abs. 2 ZPO192
4. Inhalt des selbständigen Beweisverfahrens192
5. Grenzen des selbständigen Beweisverfahrens193
6. Bewertung193
III. Ersatzvornahme nach § 887 ZPO194
1. Dogmatische Einordnung des § 887 ZPO – Rechtsnatur undWesen194
2. Zweck des § 887 ZPO195
3. Voraussetzungen einer Ersatzvornahme nach § 887 ZPO195
a) Allgemeine Vollstreckungsvoraussetzungen195
b) Vertretbare Handlung196
c) Nichterfüllung197
4. Umfang einer Ersatzvornahme nach § 887 ZPO198
5. Grenzen einer Ersatzvornahme nach § 887 ZPO198
6. Bewertung198
D. Strafprozessuale Möglichkeiten – Akteneinsichtsrechtaus § 406e StPO199
I. Dogmatische Einordnung des strafprozessualen Akteneinsichtsrechts – Rechtsnatur und Wesen199
II. Zweck des strafprozessualen Akteneinsichtsrechts200
III. Voraussetzungen des strafprozessualen Akteneinsichtsrechts200
1. Berechtigter200
a) Schutzrechtsverletzung200
b) Betrug, § 263 StGB201
c) Abgabe einer falschen Versicherung an Eides statt, §§ 156, 163 Abs. 1 StGB202
2. Berechtigtes Interesse202
IV. Umfang des strafprozessualen Akteneinsichtsrechts204
V. Grenzen des strafprozessualen Akteneinsichtsrechts205
VI. Bewertung208
E. Zusammenfassung212
4. Teil:
214
Literaturverzeichnis225
Sachwortverzeichnis241

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