Cover | 1 |
Herausgeber/Impressum | 5 |
Vorwort – Authentizität als therapeutische Grundhaltung? | 6 |
Dank | 8 |
Inhalt | 10 |
1 Identitäten – von der Schwierigkeit, sich als Psychotherapeut normal zu verhalten | 14 |
1.1 Partygespräche und Wursttheken | 14 |
1.2 Warum es schwer ist, sich als Psychotherapeut normal zu verhalten | 15 |
1.3 Die zentrale Frage: Was fördert den Prozess? | 22 |
1.4 Identität ermöglicht Flexibilität und Offenheit | 23 |
1.5 Wer ist Psychotherapeut (und wer nicht)? | 25 |
Psychotherapeutische Arbeit | 25 |
Identität mit vielen Facetten | 27 |
Die Wiedererlangung der Naivität als staunende Begegnung | 29 |
Zum Schluss: Von der Schwierigkeit, sich bewusst verrückt zu verhalten | 30 |
2 Wie geht eigentlich Psychotherapie? | 32 |
2.1 Fragen des Patienten | 32 |
2.2 Aufklärung | 34 |
Notwendigkeit der Aufklärung | 34 |
Aufklärung über Alternativen und formale Aspekte | 37 |
Risiken | 37 |
Unerwünschte Nebenwirkungen | 38 |
Risiken und Schäden für Beziehungen und Angehörige | 39 |
Besonderheiten bei der stationären Behandlung von Kindern und Jugendlichen | 40 |
Aufklärung über Verunsicherung durch Psychotherapie | 41 |
2.3 Die unvermeidliche Ambivalenz des Therapieerfolgs | 42 |
2.4 Umgang mit Fehlern und Nebenwirkungen | 43 |
Plädoyer für eine Fehlerkultur | 43 |
Passagere Fehler | 44 |
Anhaltende Fehler oder Schäden | 44 |
2.5 Unterwegs – Erläuterungen zum Prozess | 45 |
Die Verwechslung von Beschreibung und Appell | 45 |
Externalisierung (Projektion) der Über-Ich-Strenge | 47 |
Das Selbst im Fluss des Erlebens und das Selbst in der Selbstdistanzierung | 48 |
»Ja toll!« Die unvermeidliche Ambivalenz der Angehörigen | 49 |
Durcharbeiten oder »Immer das Gleiche!« | 50 |
2.6 Am Schluss: Wie ging eigentlich die Psychotherapie? | 50 |
3 Humor und Tragik in der Psychotherapie | 52 |
3.1 Persönliche Vorbemerkungen | 52 |
3.2 Humorbefreite Sozialisationsbedingungen | 53 |
3.3 Emanzipatorischer Humor und Lachen | 54 |
3.4 Exkurs: Politischer Witz und Karikatur | 56 |
3.5 Die ambivalente Funktion des Witzes | 57 |
3.6 Das Gelächter in der Psychotherapie | 59 |
3.7 Humor bei schweren Über-Ich-Konflikten | 63 |
3.8 Humor und tragische Momente | 66 |
4 Was Sie schon immer über Sex wissen wollten, aber Ihre Patienten nie zu fragen wagten | 68 |
4.1 Sexualität – ein tabuisiertes Thema? | 68 |
4.2 Die Liebe in der Therapie | 70 |
4.3 Sexuelles zwischen Patient und Therapeut | 71 |
4.4 Das Heil liegt nicht in der Vermeidung | 74 |
4.5 Schamgrenzen und die Entdifferenzierung von Subjekt und Objekt | 75 |
4.6 Sexuelle Inhalte im Verlauf der Behandlung | 79 |
4.7 Verlegenheit und Scham bei erotischer Übertragung | 80 |
4.8 Die Liebe in den Zeiten der Gruppe | 81 |
5 Das unbekannte »Böse« – Therapie bei Dissozialität | 84 |
5.1 Diagnostik | 84 |
5.1.1 Fehldiagnosen und verwirrende Diagnosevielfalt | 84 |
5.1.2 Kategorien | 95 |
5.1.3 Exkurs: Was ist das Böse? | 98 |
5.2 »Ach, wenn’s mich nur gruselte!« Die Ambivalenz gegenüber dem Bösen | 99 |
5.3 Psychopathologisierung des Bösen | 100 |
5.4 Das Versagen der Empathie | 102 |
5.5 Gegenübertragung bei Dissozialität | 104 |
Diagnostische Fehleinschätzungen | 104 |
Mangelnde Subjekt-Objekt-Differenzierung oder Scham | 106 |
5.6 Häufige Behandlungsfehler | 107 |
6 Der Gruppentherapeut | 108 |
6.1 Rolle des Gruppenleiters | 108 |
6.2 Aufgaben des Gruppenleiters | 109 |
Rahmenbedingungen schützen | 110 |
Kohäsion fördern | 111 |
Weitere Aufgaben | 112 |
6.3 Was macht einen »guten« Gruppenleiter aus? | 113 |
6.4 Koleitung von Gruppen | 115 |
6.5 Was hilft – dem Therapeuten? | 116 |
6.6 Die psychodynamisch-interaktionelle Gruppe – oder: Man muss gar nicht so viel wissen | 118 |
7 »Verweile doch …« Der Faktor Zeit in der Psychotherapie | 120 |
7.1 Therapiedauer und Lebenszeit | 120 |
7.2 Zeitmanagement in der Psychotherapie | 121 |
7.2.1 Zeitliche Rahmenbedingungen | 122 |
7.2.2 Beendigung der laufenden Therapiestunde | 123 |
7.3 Der Faktor Zeit angesichts des näherrückenden Lebensendes | 124 |
7.4 Der Abschied | 126 |
8 Der Ödipus-Mythos – ein analytisches Drama und ein Mythos in der Psychoanalyse | 130 |
8.1 Es geht um Macht und Gewalt, nicht um Sexuelles | 130 |
8.2 Der Mythos in der Fassung von Sophokles | 131 |
Vorbemerkungen | 131 |
Die Geschichte | 132 |
8.3 Der Mythos als Darstellung existenzieller menschlicher Konflikte | 135 |
8.3.1 Tragik des Vermeidungsverhaltens | 135 |
8.3.2 Suche nach Wahrheit und Angst vor Erkenntnis | 136 |
8.3.3 Generationenwechsel als Abfolge von Gewalt, Traumatisierungen und Übergriffen | 138 |
8.3.4 Generationenwechsel als Anerkenntnis des kommenden Endes | 139 |
8.3.5 Ein grotesker Altersunterschied | 140 |
8.3.6 Inzestuöse Verhältnisse als gescheiterte Ablösung | 141 |
8.3.7 Heimatlosigkeit, Flucht und Vertreibung und der Krieg der Generationen | 142 |
8.4 Bedeutung des Mythos für die Psychotherapie | 143 |
9 Menschen mit einem Vogel – Bemerkungen zum Coverbild | 146 |
Literatur | 150 |
Sach- und Personenverzeichnis | 154 |