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Der Beutelsbacher Konsens

Bedeutung, Wirkung, Kontroversen

VerlagWochenschau Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl209 Seiten
ISBN9783734404375
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis17,99 EUR
Der Beutelsbacher Konsens wurde 1976 in Beutelsbach formuliert. 40 Jahre sind ein Grund, Rückschau zu halten, Bilanz zu ziehen und einen Blick in die Zukunft zu wagen: Soll der Beutelsbacher Konsens in der politischen Bildung ohne Abstriche Geltung besitzen oder bedürfen die 40 Jahre alten Grundprinzipien einer Überarbeitung? Ausgehend von dieser Leitfrage konzentrieren sich die Beiträge des Buches auf mehrere Fragen: ¦ Ist der Beutelsbacher Konsens in die Jahre gekommen? ¦ Gehört er zur didaktischen Theorie der politischen Bildung? ¦ Was ist über die Wirkungen des Konsenses in der Schulpraxis bekannt? ¦ Wie ist es um den Stellenwert des Konsenses in der Hochschulausbildung bestellt? ¦ Muss oder soll politische Bildung wieder mehr Partei ergreifen? ¦ Muss der Beutelsbacher Konsens ergänzt, die Grenze zwischen Demokratie und Populismus schärfer definiert werden?

Prof.in Dr. Anja Besand ist seit 2009 Professorin für Didaktik der Politischen Bildung an der Technischen Universität Dresden. Von 1998 bis 2004 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Justus-Liebig-Universität Gießen, bevor sie im Herbst 2004 als Juniorprofessorin an die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg berufen wurde. Prof. Dr. Andreas Brunold hat seit 2005 eine Professur für Politische Bildung und Politikdidaktik an der Universität Augsburg. Zuvor Lehrtätigkeiten an verschiedenen Schulen und an den Universitäten Flensburg, Stuttgart und San Carlos de Guatemala. Seine Arbeitsschwerpunkte sind u. a. Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen. Prof. Dr. Joachim Detjen 1986 bis 1995 Gymnasiallehrer in Niedersachsen. 1995 bis 1997 Professor für Politikwissenschaft und Didaktik der Gemeinschaftskunde an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Von 1997 bis 2013 Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft III: Politische Bildung (Didaktik der Sozialkunde) an der Katholischen Universität Eichstätt. Forschungsschwerpunkte: Demokratietheorie (Pluralismustheorie), Theorie und Geschichte der politischen Bildung, Methoden der politischen Bildung. Prof. Dr. Tim Engartner ist Professor für Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt schulische Politische Bildung am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt/M. sowie Direktor der Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung (ABL). Prof. Siegfried Frech ist Publikationsreferent bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und verantwortet die Zeitschrift 'Der Bürger im Staat' und die Didaktische Reihe. Er hat eine Honorarprofessur (Didaktik der politischen Bildung) am Institut für Politikwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen. Prof. Dr. Tilman Grammes ist Professor für Erziehungswissenschaft/Didaktik der Sozialwissenschaften an der Universität Hamburg. Von 1979 bis 1991 war er Lehrer an verschiedenen Schulen in Berlin. 1992 erhielt er einen Ruf auf eine Professur für Didaktik der Sozialkunde an die Universität Passau, 1993 an die TU Dresden. Seit 1997 ist er Professor an der Universität Hamburg. Studiendirektor Peter Krapf studierte in Tübingen Politikwissenschaft, Geschichte und Englisch und unterrichtet am Schubart-Gymnasium Ulm. 1998 übernahm er einen Lehrauftrag am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien) Weingarten. Seit 1996 ist er in EDC-Projekten des Europarats (Strasbourg) engagiert. Prof. Dr. Peter Massing war von 2002 bis 2016 Professor für Sozialkunde und Didaktik der Politik am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zur Fachdidaktik politischer Bildung und zum Politikunterricht vorgelegt. Prof.in Dr. Monika Oberle hat in Marburg, London und Berlin Politikwissenschaft studiert, an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe promoviert und ist aktuell Professorin für Politikwissenschaft/Didaktik der Politik an der Georg-August-Universität Göttingen. Prof.in Dr. Dagmar Richter ist seit 1997 Professorin für Sachunterricht und seine Didaktik an der Technischen Universität Braunschweig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: konzeptuelles Wissen von Schülerinnen und Schülern über Politik, Fragen zu Bildungsstandards Politik. Prof. Dr. Wolfgang Sander ist Professor für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Titelseite2
Impressum3
Widmung4
Inhalt6
Vorwort8
Siegfried Frech, Dagmar Richter10
Einführung: Wie ist der Beutelsbacher Konsens heute zu verstehen?10
Siegfried Schiele22
„Die Geister, die ich rief …!“ – Der Beutelsbacher Konsens aus heutiger Sicht22
Georg Weißeno36
Zur Historisierung des Beutelsbacher Konsenses36
Wolfgang Sander58
Der Beutelsbacher Konsens zwischen Theorie und Praxis der politischen Bildung58
Tilman Grammes70
Inwiefern ist der Beutelsbacher Konsens Bestandteil der Theorie politischer Bildung?70
Andreas Brunold88
Wie tragfähig ist der Beutelsbacher Konsens heute? Ein Statement88
Anja Besand105
Mit welcher Haltung machen wir unsere Arbeit?105
Drei Beobachtungen und vier Fragen an die politische Bildung „nach“ Pegida105
Monika Oberle115
Wie politisch dürfen, wie politisch sollen Politiklehrer/-innen sein?115
Politische Orientierungen von Lehrkräften als Element ihrer professionellen Kompetenz115
Peter Krapf129
Die Beutelsbacher Konsensprinzipien: eine Herausforderung für Referendarinnen und Referendare129
Peter Massing147
Konfliktfähigkeit – Eine zentrale Voraussetzung für politische Handlungskompetenz147
Tim Engartner163
Beutelsbach an der Hochschule?! Sozialwissenschaftlicher Pluralismus statt ökonomischem Monismus163
Joachim Detjen180
Indoktrinationsverbot und Kontroversitätsgebot vor „Beutelsbach“.180
Äußerungen der frühen Politikwissenschaft zur politischen Bildung in der Demokratie180
Abstracts196
Autorinnen und Autoren205
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