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Der Dokumentarfilm ist tot, es lebe der Dokumentarfilm

Über die Zukunft des doumentarischen Arbeitens

VerlagSchüren Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl148 Seiten
ISBN9783741000591
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Der Dokumentarfilm ist mehr denn je das Medium der Stunde, um die gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und ganz individuellen Entwicklungen in intensive filmische Erzählungen umzusetzen. Denn es geht immer darum, emotional zu verstehen, welche Auswirkungen die Veränderungen der Welt auf uns und unsere Kulturen haben. Dokumentarfilme gibt es in vielen Formen und Formaten, man kann sie im Internet, Fernsehen und auch im Kino sehen. Die Möglichkeiten der Finanzierung sind so vielfältig wie die Gestaltung. Über all diese Möglichkeiten gibt der vorliegende Band Auskunft, in dem ausgewiesene Praktiker zu Wort kommen und der auch neueste Trends berücksichtigt. Beiträge von Jörg Adolph, Michael Augustin, Frédéric Jaeger, Rudi Gaul, Florian Thalhofer, Kay Hoffmann, Egbert van Wyngaarden und Interviews mit Thorsten Frehse, Patrick Hörl, Julia Basler, Wim Wenders u.v.a.

Matthias Leitner - Jahrgang 1983, ist Autor für Hörfunk, Fernsehen und Film in München. Seine journalistische Arbeit wurde u. a. mit dem Journalistenpreis Informatik und dem DUH-Umweltmedienpreis ausgezeichnet, von der Redaktion des Medium Magazin wurde er zu den 'Top 30 bis 30' Nachwuchsjournalisten Deutschlands 2012 gewählt. Seit 2012 kuratiert er den Schwerpunkt 'Interactive Media' auf dem DOK.forum München. Er ist Mitbegründer des Crossmedia-Büros 'Affe im Kopf'. Sebastian Sorg - geboren in Siegen, aufgewachsen im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz bei Basel. Ausbildung zum freien Journalisten Print und Fotografie, Studium Germanistik und Politikwissenschaften M.A. in Heidelberg, Bologna und Berlin. Regiestudium an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Freier Dozent und Regisseur, Publikationen im In- und Ausland. Er ist Leiter des DOK.forum auf dem DOK.fest München. Daniel Sponsel - 1964 in Hamburg geboren. Er studierte Fotografie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HfbK) und Film an der HFF, Hochschule für Fernsehen und Film München. Er ist Autor, Regisseur und Kameramann zahlreicher, auch preisgekrönter Dokumentarfilme wie z. B. Der letzte Dokumentarfilm. Für diverse Institute und Hochschulen ist er als freier Dozent tätig. Von 2002-2009 war Daniel Sponsel künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung 'Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik' an der HFF München. Seit 2010 leitet er das DOK.fest München.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort8
Die Herausgeber13
I. Narration14
Daniel Sponsel: Der Dokumentarfilm – die Kunst der Stunde16
Wirklichkeit und Erzählung18
Die Bilder19
Die Sprache19
Die Dramaturgie20
Empathie versus Identifikation21
Veränderung durch Affekte23
Kay Hoffmann: Dokufiktion – Hybride Formen als Chance. Spiel mit der Wirklichkeit – Zum Verhältnis von Dokumentarfilm und Spielfilm24
II. Interaktion36
Egbert van Wyngaarden: Transmedia – Liquid Documentary. Dokumentarfilm im Zeitalter der digitalen Medien – eine Bestandsaufnahme38
Die Medienproduktion: Vom Produkt zur Dienstleistung39
Das Publikum: Vom Couch-Potato zum aktiven Mediennutzer39
Transmedia: Vom Dokumentarfilm zur Erzählwelt40
Nonlinearität: Vom Dokumentarfilm zur Webdoc43
Games und Gamification: Der Dokumentarfilm als Spielraum45
Partizipation: Doku zum Mitmachen49
Liquid Documentary51
Christoph Brosius: Der gamifizierte Dokumentarfilm. Eine Frage der Spielregeln53
Florian Thalhofer: Gute Geschichte. Nonlineare Narration und Korsakow61
EXKURS62
Die mündliche Erzählung62
Die schriftliche Erzählung62
Die filmische Erzählung62
Warum ist Film so toll?63
Frédéric Jaeger: Neue kritische Praxis für neue Medien? Hoffnung, Interpassivität und die prätraumatische Störung einer Bilderproduktion in der Krise69
I. Aufsicht69
Die Gegenwart übertrumpfen69
Offene Türen für agile Filme70
Übersetzung von Körpern71
Das Trauma des Unzeitgemäßen72
II. Zoom-in73
Welche Bilder, welche Töne73
Systematische Optionen75
III. Zoom-out76
Interpassivität76
Partizipation, Immersion und Tiefenästhetik77
III. Zeit und Raum80
Rudi Gaul: Second Life. Aus einem Werkstattgespräch mit der Cutterin Carmen Kirchweger82
Jörg Adolph: Making of HEIMAT – ein Werkstattbericht92
1. Sichtung, 21.12.2012, 94 Minuten, Rohschnitt der Produktionsvorbereitung92
2. Sichtung, 27.02.2013, 83 Minuten, Rohschnitt mit Dreharbeiten95
5. Sichtung, 25.04.2013, 138 Minuten, Rohschnitt bis zur Tonmischung98
9. Sichtung, 26.06.2013, 125 Minuten, vollständiger Rohschnitt101
Gespräche nach der Abnahmevorführung von DIE ANDERE HEIMAT103
Abschluss-Sichtung mit Edgar Reitz, 119 Minuten105
Wim Wenders / Daniel Sponsel: Tanzende Zwerge – 3D und das Realismusproblem106
IV. Neue Wege: Finanzierung und Distribution112
Michael Augustin: Es lebe die Crowd. Egal ob Crowdfunding, Crowdinvesting oder Crowdsourcing – im Netzschwarm soll die Zukunft der Entertainment-Branche liegen und vielleicht auch die des Dokumentarfilms.114
Crowdfunding114
Crowdfunding-Prinzipien116
Gebühren117
Alles oder Nichts118
Das Vorteilsprinzip119
Transparenz119
Laufzeit120
Urheberrecht120
Herstellereigenschaft des Initiators121
Steuerliche Behandlung121
Filmförderung121
Marketingtipps und Analysen122
Crowdinvesting125
Prospektpflicht126
Filmförderung128
Thorsten Frehse / Christoph Gurk: Neue Möglichkeiten des Vertriebs in digitalen Zeiten. «Wichtig ist, dass der Film einem nicht egal ist»129
Julia Basler / Lea Hampel: Internationale Vermarktung deutscher Dokumentarfilme. «Der deutsche Dokumentarfilm ist internationaler und offener geworden»132
Patrick Hörl / Lea Hampel: Dokumentarfilme und der globale Markt. «Letztlich ist das ein Wanderzirkus»137
C. Cay Wesnigk / Christoph Gurk: Urheberrecht und digitale Distribution. «Don’t bullshit your audience»145

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