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'Der Ehehimmel begann schon früh sich zu trüben ...'

Geschlechterbeziehungen und Machtverhältnisse in Scheidungsprozessen zwischen 1876 und 1911. Ein interkonfessioneller Vergleich

AutorBirgit Stalder
VerlagFrank & Timme
Erscheinungsjahr2013
ReiheGeschichtswissenschaft 12
Seitenanzahl428 Seiten
ISBN9783865966520
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis78,00 EUR
Eine hohe Scheidungsrate ist für die Schweiz nicht neu. Jedoch haben sich die gesellschaftlichen Normen und die Erwartungen an die Ehe im Laufe der Zeit gewandelt. Die Ausgestaltung dieser Normen zum Zeitpunkt der Einführung der eidgenössischen Zivilehe ist Thema der vorliegenden Studie. Scheidungsprotokolle aus den Jahren 1876-1911 aus dem protestantischen Bern und aus dem katholischen Amtsbezirk Saane (Freiburg) geben Auskunft über Ehekonflikte und über die Themen der Streitigkeiten bezüglich Eheordnung und Normalität: Seien es Sorgen mit den Kindern, die Vernachlässigung geschlechtsspezifischer Pflichten, Alkoholprobleme, nachlassende Liebe oder vermuteter Ehebruch. Wie reagieren die Richter auf die vorgebrachten Normverletzungen? In welchem Zusammenhang stehen Gesetz, Rechtsprechung und diskursive Praxis der Klagenden und Beklagten? Welche Rolle spielen die Variablen Gender und Konfession?

Birgit Stalder studierte an der Universität Bern Neueste Allgemeine Geschichte, Schweizer Geschichte und Französisch und promovierte 2007. Sie unterrichtet Geschichte und Französisch an einem Berner Gymnasium und ist Mitautorin eines Geschichtsschulbuches für die gymnasiale Oberstufe.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis8
1 Einleitung: Die zerbrechliche Ehe14
2 Forschungsstand23
3 Theorie und Methode34
4 Historische Kontexte97
5 Kristallisationsthematiken148
6 Rechtsprechung334
7 Schlussfolgerungen und geschlechtsspezifische Betrachtungen360
8 Bibliographie386
ANHANG410

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