Sie sind hier
E-Book

Der Ehrbegriff in G.E. Lessing: Minna von Barnhelm

AutorMichaela Benner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl29 Seiten
ISBN9783640193981
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,4, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Germanistik), Veranstaltung: G.E. Lessing, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ehre ist ein schwer fassbarer Begriff, doch taucht sie auch in unserem heutigen Sprachgebrauch, beispielsweise in Redewendungen wie 'Es ist mir eine Ehre hier zu sein' oder auch in der aktuellen Presse 'Verbrechen im Namen der Ehre' immer wieder auf. Der Begriff ist vielschichtig und abhängig vom Zusammenhang, in den er fällt. Dies zeigt sich bereits in den beiden aktuellen Beispielen, in der im ersten Fall von einer persönlichen Ehre und im zweiten Fall von der religiös geprägten Familienehre die Rede ist. Bei der Lektüre der Komödie 'Minna von Barnhelm' von Gotthold Ephraim Lessing fällt dieses zentrale Motive der Ehre schnell auf, doch ist es schwierig diesen Begriff auch mit Inhalt zu füllen. Ich werde mich daher in dieser Seminararbeit mit der Fragegestellung beschäftigen, was die Ehre in der 'Minna von Barnhelm' ausmacht. Diese soll von allen Seiten und auf allen Ebenen beleuchtet werden, um so ihre Rolle im Stück bewerten zu können. Mein Schwerpunkt liegt dabei in ihrer Rolle für Tellheims Verhalten. 'v. Tellheim: Nichts als mir die Ehre befiehlt', so charakterisiert er diese im Stück als grundlegende Motivation für sich. Im vierten Abschnitt wird diese Aussage im Zusammenhang mit der Diskussion in der Sekundärliteratur zu Tellheims Ehrbegriff dargestellt und bewertet. Tellheim zieht zur Legitimation seines Handelns verschiedene Ehrbegriffe heran, einerseits die Ehre eines Verlobten seiner Braut gegenüber und andererseits die soldatische Ehre. Ebenso hat Tellheim ein ausgeprägtes Ehrgefühl auf andere Figuren des Stücks bezogen. Diese verschiedenen Ansätze werden ausführlich im 4. Abschnitt zur Figur Tellheim und dessen Unterkapitel bearbeitet werden. Besonderen Wert in diesem Analyseteil zu Tellheim lege ich auf das Unterkapitel 4.2.1 zu den historische Gegebenheiten, da sie die Definition des Ehrbegriffs im Stück prägen. Ebenso dient Lessings Einstellung zur Verwendung der historischen Fakten im Text der richtigen Bewertung des Ehrbegriffs.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Weitere E-Books zum Thema: Literatur - Sprache - Literaturwissenschaft

Der Gral

E-Book Der Gral
Mythos und Literatur (Reclam Literaturstudium) Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Der Gral

E-Book Der Gral
Mythos und Literatur (Reclam Literaturstudium) Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Weitere Zeitschriften

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

AUTOCAD & Inventor Magazin

AUTOCAD & Inventor Magazin

FÜHREND - Das AUTOCAD & Inventor Magazin berichtet seinen Lesern seit 30 Jahren ausführlich über die Lösungsvielfalt der SoftwareLösungen des Herstellers Autodesk. Die Produkte gehören zu ...

Baumarkt

Baumarkt

Baumarkt enthält eine ausführliche jährliche Konjunkturanalyse des deutschen Baumarktes und stellt die wichtigsten Ergebnisse des abgelaufenen Baujahres in vielen Zahlen und Fakten zusammen. Auf ...

Card-Forum

Card-Forum

Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...

DSD Der Sicherheitsdienst

DSD Der Sicherheitsdienst

Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Der DSD informiert über aktuelle Themen ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...