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Der Einfluss des Sauerstofflochs der Elbe auf Wasserqualität und Fauna

AutorArmin Djahangir, Daria Wilhelm, Lisa Paschke, Reyhan Kocaman
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783656967187
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Biologie - Ökologie, Note: 13, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die in Tschechien entspringende Elbe ist mit ihren 1094 km Länge der vierzehnt längste Fluss Europas und wurde zu Zeiten der DDR, wo sie regional als Grenzfluss diente, starken Schwermetallbelastungen ausgesetzt. Nach Schätzungen westlicher Experten war die Industrie der Deutschen Demokratischen Republik an über 90% der Schadstoffbelastungen dieses mitteleuropäischen Stroms schuld. Heute konnte sich der Fluss weitgehend wieder regenerieren, jedoch gilt es schon die nächste Hürde zu meistern - organische Belastungen. Ursache ist die vermehrte landwirtschaftliche Nutzung der Flussaue, sodass Dünger über Oberflächenabfluss und Grundwasser in die Elbe gelangt. Hierdurch werden eine Reihe von Wirkungsketten angestoßen und am Ende steht das Sauerstoffloch, welches in der Elbe zwischen 1970 und 1985 seinen Höhepunkt erreichte. Da auch die Selbstreinigungsprozesse der Elbe stark eingeschränk wurden, zeigte sich erst ab 1987 mit der Inbetriebnahme größerer Klärparks entlang des Elbe Unterlaufs eine Rekonvaleszenz. Doch was genau versteht man unter dem Begriff Sauerstoffloch, wie ensteht es und welchen Einfluss hat es auf Fluss und Organismen? Sinkt die Sauerstoffkonzentration eines Gewässers unter den kritischen Wert von 3 mg/l, spricht man von einem Sauerstoffloch. Normalerweise tritt dieses Phänomen häufiger in stehenden Gewässern, wie Tümpeln, Weihern, Seen, Teichen oder Stauseen auf, da Fließgewässer aufgrund ihrer Bewegung ein sauerstoffreicheres Epilimnion aufweisen. Doch welche Rolle spielt der oben genannte Dünger? Das für Pflanzen fundamental wichtigste Nährsalz ist Phosphat, denn es ist Grundbestandteil der DNA, RNA und desweiteren auch unverzichtbar für die Energiegewinnung (ATP-Produktion). Das Problem, welches Pflanzen haben ist, dass Phosphat zwar recht häufig im Boden vorhanden ist, dieses aber vielfach in Eisen, Calcium oder Aluminiumverbindungen gebunden vorliegt und somit nicht nutzbar ist. Diesem Minimumfaktor entgegenwirkend düngt man Felder mit Orthophosphat, welches Phosphat im gelöstem und damit für Pflanzen frei zugänglichen Zustand beinhaltet (H2PO4-und HPO42-). Da die Elbauen im Überschwemmungsgebiet der Elbe lokalisiert sind, besitzen diese fruchtbare Böden und sind für die Landwirtschaft attraktiv.

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