Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Finance-Center), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gegensatz zu gängigen Modellen wie dem Capital Asset Pricing Model (CAPM) oder dem Black/Scholes-Optionspreismodell, die normalverteilte- bzw. lognormalverteilte Renditen unterstellen, sind Renditeverteilungen von Optionsstrategien asymmetrisch. Durch Parametervariation können Verteilungen erzeugt werden, die sich signifikant von der klassischen Normalverteilung unterscheiden. Es stellt sich die Frage, welche Intention bei der Konstruktion solcher Verteilungen besteht. Sind sie unter bestimmten Bedingungen besser geeignet, den Präferenzen der Investoren zu entsprechen? Höhere Momente als Erwartungswert und Varianz, die sich zur Beschreibung asymmetrischer Renditeverteilungen nutzen lassen, könnten bei der Beantwortung hilfreich sein und zur Analyse genutzt werden. Ziel dieser Arbeit ist, den Einfluss von Optionsstrategien auf Renditevertei-lungen zu untersuchen und alternative Konzepte zur Beschreibung dieser Verteilungen vorzustellen. Dabei soll auch aus nutzentheoretischer Sicht argumentiert werden, weshalb der fehlende Einbezug höherer Momente die Präferenzen eines Investors verzerrt darstellt. Ferner wird versucht, anhand der Renditeverteilungen von Hedge Fonds als klassische Nutzer optionsba-sierter Strategien einen praktischen Anwendungsbezug herzustellen. Der Aufbau der Arbeit lautet wie folgt: in Kapitel 2 werden gängige stati-sche und dynamische Optionsstrategien und ihre spezifischen Renditevertei-lungen vorgestellt. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, wie diese Strategien bei Hedge Fonds angewandt werden und welche Motivation sich hinter ihrem Einsatz verbirgt. In Kapitel 4 wird Kritik an klassischen Risikomaßen geübt und alternative Kennziffern zur Beschreibung asymmetrischer Renditeverteilungen vorgestellt. Die Ergebnisse werden schließlich in Kapitel 5 zusammengefasst.
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