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Der Einzelne und sein gesellschaftliches Wissen

Untersuchungen zum Symbolischen Wissen

AutorGünter Gebauer
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr1981
ReiheDe Gruyter Studienbuch 
Seitenanzahl316 Seiten
ISBN9783110837865
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis109,95 EUR

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort7
Einleitung13
1 Das Grundproblem der Hermeneutik: Die Gewinnung Symbolischen Wissens22
1.1 Der Entwurf des hermeneutischen Forschungsbereichs22
1.1.1 Beispielfälle23
1.1.2 Das hermeneutische Problem25
1.1.3 Reduktion und Einzigartigkeit28
1.1.4 Der dialogische Austausch von Wissen30
1.1.5 Die hermeneutische Theorie des Verstehens und die analytische Philosophie33
1.2 Das Ziel des hermeneutischen Verstehens: Sicheres Wissen35
1.2.1 Biografie, Zirkel, Authentizität35
1.2.2 Die Sinn-Semiosis als sekundärer Akt38
1.2.3 Das Individuelle im Allgemeinen entdecken40
1.3 Der Beginn der hermeneutischen Wissenschaft: Schleiermacher42
1.3.1 Die frühe Version der Hermeneutik: „Alles was Aufgabe der Hermeneutik sein kann, ist Glied eines Sazes"42
1.3.2 „Unendliche Approximation" — Boeckh46
1.3.3 Der Weg in die Psychologisierung47
2 Dilthey: Verstehen als Methode50
2.1 Zwei Fundierungsversuche der Geisteswissenschaften51
2.1.1 Geisteswissenschaften — Naturwissenschaften51
2.1.2 Diltheys Idee der Geisteswissenschaften53
2.1.3 Die Theorie der unmittelbaren Erkenntnisgewinnung56
2.1.4 Der Wahrheitsgehalt der geisteswissenschaftlichen Erkenntnis60
2.1.5 Die Handlungserklärung in den Geisteswissenschaften61
2.1.6 Die Theorie des Verstehens63
2.2 Überlegungen zur Kritik der Hermeneutik66
2.2.1 Theaterdonner der analytischen Philosophie67
2.2.2 Die Besonderheit der Hermeneutik70
3 Wissen über Subjektives74
3.1 Subjekt-Wissen und Subjekt-Zustände75
3.1.1 Entwicklungspsychologische Annahmen77
3.1.2 Subjektives Wissen — intersubjektives Wissen78
3.1.3 Einige Kommentare83
3.1.4 Welchen Wert haben Sätze über subjektives Wissen?86
3.2 Der gesellschaftliche Charakter des Subjektiven88
3.2.1 Tatsächliche psychische Zustände88
3.2.2 Wittgensteins Käfer-Beispiel und notwendige Korrekturen90
3.2.3 Die Entwicklung der Personen-Wahrnehmung95
3.2.4 Folgerungen97
3.3 Subjektives Wissen98
3.3.1 Die Verinnerlichung gesellschaftlicher Kontrolle98
3.3.2 Führt Eigen-Kontrolle zu Beliebigkeit?103
3.3.3 Historische und gesellschaftliche Ausdeutung106
3.3.4 Strukturen des subjektiven Wissens112
3.3.5 Kollektives subjektives Wissen117
3.3.6 Exkurs: Mögliche Ansatzpunkte einer Erforschung kollektiven subjektiven Wissens120
3.3.7 Probleme der Zuschreibung subjektiven Wissens123
4 Wissen und Handeln126
4.1 Für Handlungserklärungen ist der Rückgang auf das Wissen des Handelnden unerläßlich128
4.1.1 Vier Grundsätze128
4.1.2 Handlungsaussagen132
4.1.3 Handlungskennzeichnungen sind kein linguistisches Problem134
4.2 Grenzen der wissenschaftlichen Erklärung von Tätigkeiten137
4.2.1 Ursachen und Wirkungen von Handlungen138
4.2.2 Kritik an Hempels Vorschlag142
4.3 Die Struktur von Handlungsaussagen143
4.3.1 Probleme der Handlungskennzeichnung145
4.3.2 Symbolischer Ausdruck148
4.3.3 Klärung einiger Schwierigkeiten152
4.4 Naive Theorien und gesellschaftliches Handeln157
4.4.1 Beispiel: Einstellung zum Tod158
4.4.2 Grenzen der perspektivischen Handlungstheorie161
5 Studie: Sprechen und kollektives subjektives Wissen163
5.1 Ist die generative Grammatik eine empirische Theorie?163
5.1.1 Abweichungen von der Grammatik163
5.1.2 Sprachvariationen als wissenschaftstheoretisches Problem165
5.1.3 Schichtspezifische Codes — Sprachvariation aus psychologischen Gründen?168
5.1.4 Die generative Grammatik — ein Kalkül172
5.1.5 Die Bernsteinsche Theorie der Auswahlregeln und ihre Kritik175
5.2 Sprechtheorie als Handlungstheorie179
5.2.1 Die Sprechintention180
5.2.2 Formrhetorik des Sprechens184
5.2.3 Formrhetorik und kollektives subjektives Wissen186
5.2.4 Präsentationstheorie190
6 Perspektiven195
6.1 Die Perspektivität von Dialogen195
6.1.1 Bewertung des ausgedrückten Wissens195
6.1.2 Unterschied zwischen dem Handelnden und den Teilnehmern198
6.1.3 Strukturen des Wissens201
6.1.4 Gewißheiten206
6.2 Intersubjektives Wissen — subjektives Wissen210
6.2.1 Transkriptionen210
6.2.2 Erzählungen213
6.2.3 Kunsterzählungen und Wissenswerte218
6.2.4 Literatur und Erkenntnistheorie221
6.3 Syntaxstrukturen und implizites Wissen224
6.3.1 Aussagesätze im Indikativ Aktiv227
6.3.2 Zeitformen der Vergangenheit229
6.3.3 Passiv231
6.3.4 Rhetorische Frage233
6.3.5 Befehlssatz in Frageform234
7 Literaturwissenschaftlicher Exkurs: Wahrheit oder Fiktion?237
7.1 Darstellung des Argumentationsgangs237
7.2 Kritik239
7.2.1 Einzelkritik der Ausarbeitung239
7.2.2 Grundsätzliche Einwände240
7.2.3 Konklusion242
8 Ich versus Er. Literarische Form und Erkenntnis in Prousts „ Suche nach der verlorenen Zeit"244
8.1 Die beiden Erzählungen244
8.1.1 Die Strukturgleichheit der Swann- und Marcel-Erzählung245
8.1.2 Wissensbasis und Informant247
8.1.3 Das Wissen aus den beiden Erzählungen249
8.2 Die erkenntnistheoretische Struktur der beiden Erzählungen253
8.2.1 Beobachtbare Sachverhalte254
8.2.2 Psychische Sachverhalte256
8.2.3 Wissensveränderungen258
8.2.4 Zeitstruktur260
8.2.5 Syntaktische Formen als Erkenntnisgrenzen263
8.3 Die beiden Erkenntnisweisen264
8.3.1 Bergsons Argument264
8.3.2 Bergsons Erkenntniskritik267
8.3.3 Zur Beziehung zwischen Proust und Bergson270
8.4 Prousts Lösung des Erkenntnisproblems272
8.4.1 Das Ende der Suche272
8.4.2 Der neue Roman274
9 Schluß: Annahmen über eine Theorie des Symbolischen Wissens279
9.1 Grundannahme der Theorie des Symbolischen Wissens279
9.2 Strukturen von Interaktionen283
9.3 Drei Annahmen über Dialoge285
9.4 Unbestimmtheit von Handlungen287
9.5 Unterschiede von Dialogpositionen291
9.6 Bewertungsstrukturen292
9.7 Für eine Theorie des Symbolischen Mißverstehens293
Literatur295
Personen- und Sachregister305

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