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Der Europäische Haftbefehl

Entwicklung und Schwierigkeiten

AutorJohannes N. Henke
VerlagAkademische Verlagsgemeinschaft München
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl88 Seiten
ISBN9783960912187
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR
Der Autor schildert Entwicklung und Schwierigkeiten des Europäischen Haftbefehls aus europäischer und deutscher Sicht. Die europäische Entwicklung bezieht sich im Wesentlichen auf den Zeitraum zwischen Rahmenbeschluss vom 13.06.2002 und EuGH-Entscheidung vom 03.05.07. Die deutsche Entwicklung ist durch Verfassungswidrigkeit des EuHbG I und durch das EuHbG II geprägt. Beide Entwicklungen befinden sich nach wie vor in fließender Dynamik. Die Schwierigkeiten aus europäischer Sicht bestehen in Umsetzungsdefiziten, inhaltlichen Schwächen und praktischen Problemen des Rahmenbeschlusses sowie in den Folgen der EuGH-Entscheidung vom 22.05.2007. Die Schwierigkeiten aus deutscher Sicht liegen in der Vereinbarkeit des EuHbG II mit höherrangigem Recht und in dessen Umsetzungsmängeln. Der Autor sieht eine Verzahnung der Schwierigkeiten beider Ebenen und zeigt neue Lösungsansätze auf.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Impressum5
Inhalt6
Literaturverzeichnis9
Abkürzungsverzeichnis16
§ 1 Einleitung20
A. Problemaufriss20
B. Methode22
C. Ziel und Vorgehensweise22
§ 2 Entwicklung des Europäischen Haftbefehls aus europäischer Sicht23
A. Rahmenbeschluss zum Europäischen Haftbefehl23
I. Begriff und Idee eines Europäischen Haftbefehls23
II. Der Rahmenbeschluss als Handlungsinstrument24
III. Praktische Auswirkungen28
B. EuGH-Urteil vom 3. Mai 200729
I. Verfahrensanlass29
II. Entscheidung29
III. Auswirkungen30
C. Ergebnis31
§ 3 Entwicklung des Europäischen Haftbefehls aus deutscher Sicht32
A. Verfassungswidrigkeit des ersten Umsetzungsgesetzes (EuHbGI)32
I. Verfahrensanlass32
II. Entscheidung32
III. Auswirkungen33
B. Zweites Umsetzungsgesetz (EuHbG II)34
C. Ergebnis34
§ 4 Schwierigkeiten des Europäischen Haftbefehls aus europäischer Sicht36
A. Umsetzungsdefizite in den Mitgliedstaaten36
I. Konflikte mit dem nationalen Verfassungsrecht36
II. Umsetzung des Art. 2 II RbEuHb41
III. Umsetzung von Artt. 3, 4 und 5 RbEuHb47
IV. Umsetzung von Artt. 6 und 7 RbEuHb49
B. Inhaltliche Schwächen50
I. Verbot der Doppelbestrafung50
II. Spezialitätsgrundsatz53
III. Inhaftierung der gesuchten Person55
IV. Entscheidung bei Mehrfachersuchen57
V. Individualschutz der gesuchten Person60
C. Praktische Schwierigkeiten65
I. Unterschiedliche Formularanforderungen65
II. Übersetzungsschwierigkeiten65
III. Unterschiedliche Übermittlungsstandards66
IV. Übergabeschwierigkeiten66
V. Ergebnis67
D. Konsequenzen der EuGH-Entscheidung vom 22. Mai 200767
I. Regelungsform: Rahmenbeschluss67
II. Rahmenbeschluss als der richtige Weg zur Europäisierung72
III. Stellungnahme76
§ 5 Schwierigkeiten des Europäischen Haftbefehls aus deutscherSicht82
A. Vereinbarkeit des EuHbG II mit höherrangigem Recht82
I. Art. 16 II 1 GG82
II. Art. 19 IV 1 GG82
III. Art. 23 I 1 GG83
IV. Art. 103 II GG84
V. Art. 12 EGV85
B. Umsetzungsdefizite des EuHbG II86
I. Förmliche Strukturentscheidungen86
II. Materielle Auslieferungsfragen89
III. Versäumnisse des Gesetzgebers94
C. Übergangsfälle95
D. Umgehungsgestaltungen97
E. Ergebnis97
§ 6 Abschließende Thesen99
Anhang101
A. Auszug dänischer Rechtsvorschriften101
B. Auszug irländischer Rechtsvorschriften101
C. Auszug italienischer Rechtsvorschriften101
D. Auszug maltesischer Rechtsvorschriften102
E. Auszug österreichischer Rechtsvorschriften102
F. Auszug polnischer Rechtsvorschriften102
G. Auszug von Rechtsvorschriften des Vereinigten Königreichs104
H. Auszug zypriotischer Rechtsvorschriften105
I. § 80 IRG nach Empfehlung des Bundesrats (Drucks. 70/1/06)105

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