Der Fall Adolf Eichmann im Pressediskurs der Bundesrepublik Deutschland und der DDR
Eine Inhaltsanalyse aktueller Berichterstattung über den Jerusalemer Eichmann-Prozess am Beispiel der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' und des 'Neuen Deutschland'
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: sehr gut, Hochschule Mittweida (FH) (Fachbereich Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, empirisch fundierte Erkenntnisse darüber zu gewinnen, auf welche Weise in den gegensätzlichen politischen Systemen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR journalistisch mit der Verantwortung für die gemeinsame nationalsozialistische Vergangenheit umgegangen wurde und welcher Einfluss damit auf die öffentliche Meinung beider Staaten gegeben war. Dies soll anhand einer Inhaltsanalyse der Berichterstattung von FAZ und ND über den Fall Eichmann geschehen, in dem sich Vorgehensweise und Ausmaß der NS-Rassen- und Genozidpolitik zum ersten Mal detailliert vor den Augen der Weltöffentlichkeit offenbarten. Im Anschluss an die Einordnung des Untersuchungsgegenstandes in dessen historischen, publizistischen und methodischen Rahmen werden die gewonnenen Befunde auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Thematisierungsstrukturen, Bewertungs- und Positionierungsmustern überprüft.
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