Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 4,5 (Schweiz), Universität St. Gallen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gesetzliche Mindestlohn ist eine vom Staat vorgeschriebene untere Lohngrenze zum Schutz der Arbeitnehmenden. Er kann sowohl flächendeckend, auf regionaler Ebene als auch Branchenspezifisch eingeführt werden und wird als Stunden- oder Monatslohn festgelegt. Kaum eine andere wirtschaftspolitische Massnahme wird unter Ökonomen und Politikern so kontrovers diskutiert wie der Mindestlohn. Befürworter betrachten es als Sozialmassnahme, die Gegner als Arbeitsplatz-Vernichter. In der folgenden Arbeit werden die theoretischen Auswirkungen eines gesetzlichen Mindestlohnes auf dem Arbeitsmarkt genannt und diskutiert sowie Vor- und Nachteile des Mindestlohnes in Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland anhand der praktischen Erfahrung der jeweiligen Länder verglichen. Als Literatur wird für die theoretischen Auswirkungen Fachliteratur angewendet, während beim Vergleich der Vor- und Nachteile des Mindestlohnes für die beiden ausgewählten Länder primär empirische Daten, Studien und Fachzeitschriften angewendet werden. Die Arbeit wird in zwei Teilen gegliedert. Der erste Teil beschäftigt sich mit den theoretischen Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohnes aus neoklassischer und keynesianischer Sichtweise. Im zweiten Teil werden die empirische Auswirkungen des Mindestlohnes auf Frankreich und Deutschland genannt, und deren Vor-und Nachteile miteinander verglichen so das am Ende der Arbeit eine Antwort zum Nutzen des Mindestlohnes gefunden werden kann.
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