Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Öffentliche Finanzen, Wettbewerb und Institution), Veranstaltung: Seminar 'Sozialpolitik', Sprache: Deutsch, Abstract: Mittlerweile 11% des deutschen BIP wird für Gesundheit ausgegeben. Das Gesundheitswesen ist damit nicht nur zu einer der größten und wichtigsten Industrien aufgestiegen, es beschäftigt - da der größte Anteil dieser Ausgaben (ca. 7% des BIP) über die Sozialversicherung finanziert wird - auch zunehmend die politische Diskussion. So deutlich über alle politische Lager hinweg Einigkeit bezüglich der immer größer werdenden Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung herrscht, so unterschiedlich die Auffassung von Konzepten zur Behebung dieser Finanzierungsproblematik. Anfang 2003, vor der vorletzten Bundestagswahl, wurden diese Konzepte zu Stellvertretern des politischen Machtkampfes hochstilisiert: Bürgerversicherung vs. Kopfpauschale, SPD vs. CDU/CSU. In der Zwischenzeit gab es zahlreiche Veränderungen im Gesundheitssystem, zuletzt das sog. GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (WSG). Ein wesentlicher Bestandteil dessen ist der Gesundheitsfonds. Diese Arbeit versucht zu erörtern, ob die beiden Initial-Konzepte der heutigen Koalitionsparteien im Gesundheitsfonds ihre Synthese finden konnten, oder ob es sich eher um den viel zitierten (faulen) 'Gesundheitskompromiss' handelt. Dabei steht nicht die Beschreibung der Entstehungsgeschichte im Vordergrund, sondern im Wesentlichen eine Betrachtung der 'Ergebnisse' der Finanzierungsthematik der GKV. Eine knappe Einführung in die Hintergründe und den Kontext des deutschen Gesundheitswesens muss also ausreichen, ist aber zum Verständnis unterlässlich. In Anlehnung an die Konstruktionselemente von Schäfer werden dann die generischen Konzepte der Bürgerversicherung und Kopfpauschale beschrieben und analysiert. Anschließend wird der Gesundheitsfonds in analoger Struktur beschrieben, um so Elemente aus Bürgerverscherung und Kopfpauschale identifizieren und die Ausgangsfrage nach Synthese vs. Kompromiss beantworten zu können. Abschließen möchte ich mit einem Ausblick auf die weitere Entwicklung der politischen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen.[...]
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Banken - Versicherungen - Finanzdienstleister
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Das Bankgeheimnis - fester Bestandteil der deutschen Bankgeschichte - sollte im Rahmen des Steuervergünstigungsabbaugesetzes aufgehoben werden. Dass damit eine Polarisierung der Bevölkerung erreicht…
Die veröffentlichten Bilanzen der Kreditinstitute bilden die wichtigste Quelle zur Erkenntnis ihrer geschäftlichen Entwicklung und deren Analyse das Fundament jeder Unternehmensgeschichtsschreibung.…
Die veröffentlichten Bilanzen der Kreditinstitute bilden die wichtigste Quelle zur Erkenntnis ihrer geschäftlichen Entwicklung und deren Analyse das Fundament jeder Unternehmensgeschichtsschreibung.…
Werte schaffen, Risiken managen, Kunden gewinnen Format: PDF
Die Bedeutung von Versicherungen und Einrichtungen kapitalgebundener Altersvorsorge für unsere Gesellschaft ist immens und nimmt weiter zu. Es ist deshalb äußerst wichtig, dass die Institutionen ,…
Werte schaffen, Risiken managen, Kunden gewinnen Format: PDF
Die Bedeutung von Versicherungen und Einrichtungen kapitalgebundener Altersvorsorge für unsere Gesellschaft ist immens und nimmt weiter zu. Es ist deshalb äußerst wichtig, dass die Institutionen ,…
Werte schaffen, Risiken managen, Kunden gewinnen Format: PDF
Die Bedeutung von Versicherungen und Einrichtungen kapitalgebundener Altersvorsorge für unsere Gesellschaft ist immens und nimmt weiter zu. Es ist deshalb äußerst wichtig, dass die Institutionen ,…
Beiträge des Duisburger Banken-Symposiums Format: PDF
Die deutschen Banken und Sparkassen sehen sich in den letzten Jahren zunehmend mit gesättigten Märkten, erhöhtem Ertragsdruck und steigender Wettbewerbsintensität konfrontiert. Das Schlüsselproblem…
Das Amtsblatt des Landkreises Wunsiedel i.Fichtelgebirge. Lesen Sie Bekanntmachungen, Änderungen von Satzungen und Festlegungen. Im Amtsblatt des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge geht es ...
Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm® ist neutral und ...
Zielgruppe:
Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und
Internisten.
Charakteristik:
Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit
an niedergelassene Mediziner ...
Zeitschrift der NaturFreunde in Württemberg
Die Natur ist unser Lebensraum: Ort für Erholung und Bewegung, zum Erleben und Forschen; sie ist ein schützenswertes Gut. Wir sind aktiv in der Natur ...
Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...
Baumarkt enthält eine ausführliche jährliche Konjunkturanalyse des deutschen Baumarktes und stellt die wichtigsten Ergebnisse des abgelaufenen Baujahres in vielen Zahlen und Fakten zusammen. Auf ...
"Der Hessische Obst- und Gartenbau" ist die Monatszeitschrift des Landesverbandes Hessen für Obstbau, Garten und Landschaftspflege e.V.. Probeexemplare werden nur nach Hessen versendet. Es wird ...
Die Flugzeuge der NVA
Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...
Offizielles Organ des Deutschen Verbandes Ergotherapie e.V. (DVE). ERGOTHERAPIE UND REHABILITATION stellt ein anerkanntes Fach- und Informationsmedium dar und erreicht monatlich die ...
Über »Evangelische Theologie«
In interdisziplinären Themenheften gibt die Evangelische Theologie entscheidende Impulse, die komplexe Einheit der Theologie wahrzunehmen. Neben den Themenheften ...