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Der hermetische Bund teilt mit:

Hermetische Zeitschrift Nummer 21

AutorJohannes H. von Hohenstätten
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl204 Seiten
ISBN9783743184800
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
"Der hermetische Bund teilt mit" ist die einzige magisch-mystische Zeitschrift, welche vollständig auf die universelle Lehre der Hermetik begründet ist. Sie hält sich strikt an die Gesetze des 4-poligen Magneten und erteilt Wissen sowie Hinweise für die Praxis, damit der Leser Möglichkeit hat, sicher auf seinen heiligen Pfad voranzuschreiten. 1. Buddhistische Exerzitien 2. Gegen Schmerzen 3. Mandalas 4. Kampf mit dem Drachen 5. Praktischer Okkultismus 6. Khan - Hermetische Aufsätze 7. Tattwa Boda 8. Atma Boda 9. Lügen, nichts als Lügen 10. Der Tugendspiegel 11. Aus einem Anime 12. Der Fluch der bösen Tat 13. Zwei Sprüche von Lao Tse 14. Die Familie Rothschild 15. Werke von H. Tränker 16. Stufen der Kontemplation 17. Eine interessante Übung 18. Der Seelenweg 19. Aufmerksamkeit 20. Ein Gedicht 21. Das Wesen eines Schwarz-Magiers 22. Das Wesen eines Mystikers 23. Sufi-Meditationen 24. Lilith - Lilitu - Lilitha 25. Eckstein 26. Der göttliche Name 27. Zitate von Graf Druckheim 28. Mystische Anatomie 29. A-E-I-O-U 30. Guru Gorakhnath 31. Aporoksha Anubhuti 32. Atma Panchakam 33. Sadhana Panchakam 34. Imhotep 35. Reine Kritik als Wegweiser 36. Das Leben des Frater Amenophis

Der Autor war Schüler von Anion und Ariane, welche ihn beide auf dem "Weg zum wahren Adepten" von Franz Bardon meisterlich weiterhalfen. Die beiden Meister gaben ihm den Auftrag, sein Wissen und seine Erfahrungen niederzuschreiben um sie so der Öffentlichkeit preiszugeben.

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Leseprobe

5. Praktischer Okkultismus – Teil 2


Blavatsky

Okkultismus versus okkulte Kräfte

„Ich hört es oft, doch glaubt es nie bisher,

Dass einige für ihre krummen Wege

Die Gesetze der Natur durch mächtig

Magische Beschwörung beugen können.“

Milton.

Die Korrespondenz dieses Monats zeugt von dem starken Eindruck, den der Artikel vom Vormonat „Praktischer Okkultismus“ hervorgerufen hat. Derartige Briefe tragen dazu bei, zwei logische Schlussfolgerungen zu beweisen und zu stärken:

  1. Es gibt mehr gebildete und denkende Menschen, die an das Vorhandensein von Okkultismus und Magie (zwischen diesen beiden besteht ein großer Unterschied) glauben, als der moderne Materialist sich träumen lässt und
  2. viele, die daran glauben (einschließlich vieler Theosophen), haben keinen bestimmten Begriff von der Natur des Okkultismus und verwechseln ihn mit den okkulten Wissenschaften im allgemeinen, die „Schwarzkunst“ eingeschlossen.

Ihre Vorstellung von den Kräften, die sie dem Menschen verleihen, und von den Mitteln, um sie zu erlangen, sind ebenso verschieden wie phantastisch. Manche bilden sich ein, dass es nur eines Meisters der Kunst bedarf, um ihnen den Weg zu weisen, ein „Zanoni“ zu werden. Andere, dass man sich nur nach Indien zu begeben brauche, um sich zu einem Roger Bacon oder sogar zu einem Grafen St. Germain zu entfalten. Viele machen zu ihrem Ideal Margrave mit seiner sich immer wieder erneuernden Jugend und kümmern sich wenig um die Seele als den Preis, den er für sie bezahlte. Und nicht wenige beschwören, bloße einfache Hexenkunst mit Okkultismus verwechselnd, „saftlose Geister aus Stygischem Dunkel durch die gähnende Erde zu Wanderungen im Licht“ herauf und wollen auf Grund dieses Kunststückes als voll entfaltete Adepten angesehen werden. „Zeremonielle Magie“ nach den von Eliphas Levi spottweise gegebenen Regeln ist ein eingebildetes alter ego der Philosophie der Arhats alter Zeit. Kurz, das Prisma, durch welches der Okkultismus erscheint, ist für diese Unschuldsphilosophen so vielfarbig und vielfältig, wie die menschliche Einbildungskraft er nur machen kann. Werden diese Kandidaten für Weisheit und Macht sehr empört sein, wenn ihnen die nackte Wahrheit gesagt wird. Es ist jetzt nicht nur nützlich, sondern notwendig geworden, die Mehrzahl derselben eines Besseren zu belehren, ehe es zu spät ist. Diese Wahrheit kann in wenigen Worten ausgedrückt werden. Es gibt im Westen unter den eifrigen Hunderten derer, die sich „Okkultisten“ nennen, kaum ein halbes Dutzend, die vom Wesen der Wissenschaft, die sie zu meistern versuchen, auch nur eine annähernd richtige Vorstellung haben. Mit wenigen Ausnahmen befinden sie sich alle auf der Straße zur Zauberei!!! Mögen sie in dem Chaos, das in ihren Gehirnen herrscht, zuerst etwas Ordnung herstellen, ehe sie gegen diese Behauptung protestieren. Mögen sie zunächst die wahre Beziehung kennenlernen, in der die okkulten Wissenschaften zum Okkultismus stehen, und den Unterschied zwischen den beiden, und erst wütend werden, wenn sie sich dann noch immer im Rechte glauben. Inzwischen mögen sie lernen, dass Okkultismus sich von Magie und anderen geheimen Wissenschaften unterscheidet wie die strahlende Sonne von einem Binsenlicht, wie der unveränderliche und unsterbliche Geist des Menschen – der Widerschein des absoluten, ursachlosen und unerkennbaren Alls – sich von dem sterblichen Staube, dem menschlichen Körper, unterscheidet. Je materialisierter die Sprache in unserem hochzivilisierten Westen wurde, in dem die modernen Sprachen gebildet und in der Folge von Begriffen und Gedanken Worte geprägt worden sind was in jeder Sprache geschah –, um so weniger fühlte man in der kalten Atmosphäre westlicher Selbstsucht und ihrer unaufhörlichen Jagd nach den Gütern dieser Welt eine Notwendigkeit, neue Bezeichnungen zu schaffen, um das auszudrücken, was man stillschweigend als absoluten und überholten „Aberglauben“ ansah. Solche Worte konnten nur Begriffen entsprechen, von denen kaum anzunehmen war, dass ein gebildeter Mensch sie in seinem Geiste beherbergen würde. „Magie“ ein Synonym für Taschenspielerei, „Zauberei“ ein Äquivalent für krasse Unwissenheit und „Okkultismus“, eine traurige Reliquie verrückter, mittelalterlicher Feuer-Philosophen, den Jakob Böhmes und St. Martins, sind Ausdrücke, die man als mehr als genügend betrachtet, um das ganze Feld dieser „Taschen spielerei“ zu decken. Es sind Ausdrücke der Verachtung, die allgemein nur in Beziehung auf den Abfall und Rückstand der dunklen Jahrhunderte und der ihnen vorangegangenen Zeiten des Heidentums angewendet werden. Daher haben wir in den europäischen Sprachen keine Ausdrücke, um mit der Genauigkeit, die in den östlichen Sprachen – besonders im Sanskrit möglich ist, den Unterschied zwischen so abnormen Kräften und den Wissenschaften, die zur Erlangung derselben führen, zu definieren und zu schattieren. Was vermitteln dem Geiste derer, die sie hören oder aussprechen, die Worte „Wunder“ und „Verzauberung“ (Worte, die, so wie sie von den anerkannten Autoritäten erklärt werden, schließlich in ihrer Bedeutung identisch sind, da beide die Idee ausdrücken, dass man Wunderdinge vollführen kann, indem man die Gesetze der Natur bricht). Trotzdem wird ein Christ „das Brechen der Gesetze der Natur“ – während er selbst fest an Wunder glaubt, weil es heißt, dass Moses und Gott solche vollbrachten –, das die Magier des Pharao ausübten, entweder verurteilen oder dem Teufel zuschreiben. Mit diesem letzteren bringen unsere frommen Feinde den Okkultismus in Verbindung, während ihre unfrommen Feinde, die Ungläubigen, über Moses, Magier und Okkultisten lachen und sich schämen würden, solchem „Aberglauben“ auch nur einen ernsten Gedanken zu widmen. Und dies geschieht, weil es keinen Ausdruck gibt, um den Unterschied zu bezeichnen, keine Worte, die Licht und Schatten und die Grenzlinie zwischen dem Erhabenen und Wahren und dem Absurden und Lächerlichen ausdrücken. Letzteres, nämlich absurd und lächerlich, sind die theologischen Darlegungen, die das „Brechen der Gesetze der Natur“ durch Mensch, Gott und Teufel lehren; ersteres sind die wissenschaftlichen „Wunder“ und Zauberwerke des Moses und der Magier in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen, die beide in aller Weisheit der heiligen Tempelstätten – der Akademien der Wissenschaften jener Tage – und im wahren Okkultismus unterrichtet waren. Dieses letztere Wort ist sicherlich irreführend, sowie es da steht, übersetzt aus dem zusammengesetzten Wort Gupta-Vidya, „Geheim-Wissen“. Aber das Wissen wovon? Einige Sanskritausdrücke mögen uns hier helfen. Vier Namen verschiedener Arten esoterischen Wissens oder esoterischer Wissenschaften werden unter vielen anderen selbst in den exoterischen Puranas gegeben. Sie sind:

  1. Yajna-Vidya, die Kenntnis von den okkulten Kräften, die in der Natur durch Ausübung gewisser religiöser Zeremonien und Riten er erweckt werden.
  2. Mahavidya, das „große Wissen“, die Magie der Quabbalisten und der Tantrika – Gottesdienste, die leider mittlerweile oft in Zauberei der schlimmsten Sorte ausgeartet sind;
  3. Guhya-Vidya, die Kenntnis von den mystischen Kräften, die im Ton (Äther) wohnen, daher in den Mantras (gesungenen Gebeten oder Beschwörungen) und von Rhythmus und Melodie, die verwendet werden, abhängig sind; mit anderen Worten, einer magischen Handlung, gegründet auf die Kenntnis der Kräfte der Natur und deren Wechselbeziehung.
  4. Atma-Vidya, eine Bezeichnung, die einfach als „Wissen der Seele“ übersetzt wird, als wahre Weisheit von den Orientalisten, die aber weit mehr bedeutet.

Diese letztere Art von Okkultismus ist die einzige, nach der ein Theosoph, der „Licht auf den Pfad“ bewundert und weise und selbstlos werden möchte, streben sollte. Alles übrige ist irgendein Zweig der „Okkulten Wissenschaften“, d. h. der Künste, die auf der Kenntnis der innersten Essenz aller Dinge in den Reichen der Natur – der Minerale, Pflanzen und Tiere – begründet sind, daher von Dingen, die dem Reiche der materiellen Natur zugehören, wie unsichtbar diese Essenz auch sein mag und wie sehr sie sich auch bisher dem Griff der Wissenschaft entzogen hat. Alchimie, Astrologie, okkulte Psychologie, Chiromantie existieren in der Natur und die exakten Wissenschaften – vielleicht so genannt, weil sie in diesem Zeitalter der paradoxen Philosophien sich als das Gegenteil davon erwiesen haben – haben bereits nicht wenige der obigen Künste entdeckt. Aber Hellsehen, in Indien als das „Auge Sivas“ symbolisiert, in Japan „unendliche Schau“ genannt, ist nicht Hypnotismus, der illegitime Sohn des Mesmerismus, und kann nicht durch derartige Künste erworben werden. Alle anderen können bemeistert werden und man kann dadurch gute, schlechte oder indifferente Ergebnisse erzielen; aber Atma-Vidya legt wenig Wert auf sie. Es schließt sie alle ein und...

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