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Der Honor Imperii zur Regierungszeit Friedrichs II.

AutorStephan Budde
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl12 Seiten
ISBN9783656265450
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem honor imperii, der Ehre des Reichs zur Regierungszeit von Kaiser Friedrich II. Die zentrale These der Hausarbeit ist, dass die Formel vom honor imperii eine universal einsetzbare, aber auch die Handlungsfähigkeit des Kaisers einschränkende, Kriegsrechtfertigung ist. Zunächst wird betrachtet, was honor überhaupt für einen Adeligen im Mittelalter bedeutet. In diesem Zusammenhang muss ebenfalls erwähnt werden, dass Ehrverletzungen Kon-sequenzen hatten. Denn Ehre war einer der zentralen Ordnungsfaktoren im Mittelal-ter. Nachdem die Bedeutung des persönlichen honor geklärt ist, wird auf den honor imperii eingegangen. Hierbei muss zunächst geklärt werden was dieses imperium, dieses Reich, überhaupt ist. Es ist allgemein bekannt, dass das Heilige Römische Reich kein Nationalstaat war und schon gar keinen zentralistischen Charakter hatte. Im dritten Kapitel wird folglich kurz dargestellt wie dieses Reich aussah, um darauf-hin aufzuzeigen was honor imperii bedeutet. Im darauf folgenden Kapitel wird diese Bedeutung anhand des Konflikts Friedrichs II. mit dem Lombardenbund genauer erläutert. In diesem Kapitel wird verdeutlicht wie der Kaiser den honor imperii als Rechtfertigung benutzte, um sich schließlich in einen schwer lösbaren Konflikt zu begeben, da seine Handlungsfähigkeit durch den honor imperii beschränkt war. Zur Quellenlage lässt sich sagen, dass Friedrich II. in seinen Briefen oft über die erlitte-nen Beleidigungen durch die Lombarden eingeht. Zu finden sind einige Briefe Fried-richs bei Jean-Louis-Alphonse Huillard-Bréholles in dessen 'Historia diplomatica Friderici secundi'. Übersetzt findet man einige dieser Briefe in Klaus Heinschs Werk 'Kaiser Friedrich II. in Briefen und Berichten seiner Zeit'. Desweiteren sind in der 'Monumenta Germanicae Historica' ebenfalls Briefe Friedrichs zu finden. In den 1960er Jahren hat sich Peter Rassow als erster mit dem honor imperii auseinandergesetzt, honor aber mit Recht übersetzt. Beschäftigt man sich mit der mittelalterlichen Auffassung von Ehre, kommt man zu dem Schluss, dass honor mit Ehre übersetzt werden muss. Mit dem honor imperii hat sich vor allem Knut Görich in zahlreichen Aufsätzen und im Fall Friedrichs I. auch in einem Buch auseinandergesetzt. Zur mit-telalterlichen Auffassung von Ehre haben vor allem Gerd Althoff und Knut Görich publiziert.

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