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Der illegale Schulunterricht im KZ Theresienstadt - Die Jugendfürsorge und ihr Einfluss auf das kindliche Erleben des KZ-Alltags

Die Jugendfürsorge und ihr Einfluss auf das kindliche Erleben des KZ-Alltags

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783638304955
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,4, Universität Hamburg, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 30. Juni 1942 wurden im gesamten Deutschen Reich alle jüdischen Schulen geschlossen. Auch im KZ Theresienstadt, gelegen im Protektorat Böhmen - Mähren, durfte kein Schulunterricht erteilt werden. An dieses Schulverbot erinnerte aktuell der Studienkreis Deutscher Widerstand an der Universität Hamburg mit der Ausstellung 'Kinder im KZ Theresienstadt- Zeichnungen, Gedichte, Texte'. Im Mittelpunkt dieser Ausstellung standen in Theresienstadt angefertigte Kinderzeichnungen, Gedichte und Aussagen von Kindern über ihr Leben im KZ. Diese Zeichnungen, Texte und Gedichte sind vor allem in einem illegalen Unterricht entstanden, der eine der vielen Maßnahmen der Jugendfürsorge in Theresienstadt war um die erschwerten Lebensbedingungen der Kinder zu erleichtern. Animiert durch diese Ausstellung begann ich mich zu fragen: Wie konnte in einem KZ überhaupt so etwas wie der illegale Unterricht stattfinden? Und was bedeutete der Unterricht für die Kinder? In meiner Hausarbeit beschreibe ich zunächst das Konzentrationslager Theresienstadt und die dortigen Lebensumstände. Ich gehe näher auf die Strukturen und versteckten sozialen Organisationsformen, insbesondere die jüdische Selbstverwaltung ein. Darauf aufbauend folgen die Aufzeichnungen über die Jugendfürsorge. Welche Aufgaben hatte die Jugendfürsorge und welche Ziele verfolgte sie? In diesem Kapitel stütze ich mich vor allem auf die Aussagen von Egon Redlich, des damaligen Leiters der Jugendfürsorge. Im Weiteren werde ich den illegalen Unterricht vorstellen. Bezugnehmend auf die Thematik des Seminars 'Geschichte studieren in der Postmoderne. Der Nationalsozialismus in autobiographischen Quellen' werde ich weiterhin aus dem autobiografischen Roman 'Weiter leben. Eine Jugend' von Ruth Klüger Ausschnitte über den illegal praktizierten Unterricht der Jugendfürsorge vorstellen und auswerten. Dieses Selbstzeugnis stellt das Erleben des illegalen Unterrichts aus der Perspektive eines einzelnen Kindes dar. Ruth Klüger war 11 Jahre alt, als sie 1942 ins KZ Theresienstadt deportiert wurde.

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