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E-Book

Der Lebensborn e.V. - Ein Instrument nationalsozialistischer Rassenpolitik

AutorClaudia Mehner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl39 Seiten
ISBN9783638148597
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,5, Hochschule Mittweida (FH) (Sozialpädagogik), Veranstaltung: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch das Praktikum im 3.Semester hatten wir die Möglichkeit, Einblick in den Bereich der Heimerziehung und dem Pflege/Adoptivkinderwesen zu bekommen. In dem Bewußtsein, dass auch in der Vergangenheit die Jugendhilfe bei Mutter und Kind eine bedeutende Rolle spielte, haben wir uns nach Literatur über diese Thema erkundigt und sind dabei auf den Lebensborn gestoßen, der durch seine mysteriöse Aura unser Interesse weckte. Die etwa 7000 Kinder, die in den Lebensborn-Heimen der SS während des Dritten Reichs geboren wurden, sind bis heute von einer geheimnisvollen Aura umgeben. Ziel der SS war es 'arischen' Nachwuchs zu sichern. Ausgesuchte Mütter sollten ein Kind für den Führer zur Welt bringen. Dafür gründete der Lebensborn e.V. neun Entbindungsheime im Deutschen Reich und elf im besetzten West- und Nordeuropa. Im Folgenden werden wir, die dem Lebensborn zugrunde liegende Weltanschauung mit seinen Elementen der NS-Ideologie darstellen. Danach gehen wir auf die Rahmenbedingungen der Gründung des Lebensborn e.V. näher ein. Mit der Beleuchtung der Betreuung von Mutter und Kind in der nationalsozialistischen Geburtenpolitik möchten wir Ziele, aber auch radikale Vorgehensweisen bei der Umsetzung der NS-Ideologie aufzeigen. Da sich der Lebensborn e.V. auch im Westen und Osten Europas ausbreitete, möchten wir im letzten Teil auf die 'germanische Politik' in den besetzten Gebieten eingehen. Erschwert wurde unsere Arbeit, weil über den Lebensborn bis in die heutige Zeit wenig veröffentlicht wurde. Gründe dafür könnten sein, dass Material, Dokumente und Akten kurz nach dem Zweiten Weltkrieg vernichtet wurden und Zeitzeugen bereits verstorben sind oder eine lückenhafte Erinnerung an ihr Leben im Dritten Reich haben. Auf Grund dessen stütz sich diese Arbeit hauptsächlich auf die Untersuchungen des Historikers Georg Lilienthal. Ihm gelang es mit Hilfe von Aktenfunden aus Archiven, die Geschichte und Politik des Lebensborn sehr genau darzustellen.

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