Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Philosophisches Seminar, Lehr- und Forschungsbereich II), Veranstaltung: Anthropologische Modelle in Antike und Mittelalter: Platon, Aristoteles und Albertus Magnus, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Diskussion um Psyche, Psychologie, Selbstbewusstsein und Individualität, allesamt Worte, die unsere Zeit gerne gebraucht, taucht der Begriff Seele, obwohl die direkte Übersetzung des griechischen Wortes psyche, in wissenschaftlichen Zusammenhängen kaum auf. Die Vorstellung einer selbständigen Geistseele, die mit dem lebendigen Körper eine wie auch immer geartete Verbindung eingeht, erscheint der Wissenschaft kaum mehr erörterungswürdig. Vielmehr scheinen Vorstellungen von Seele restlos in den Bereich der persönlichen Religiosität zu gehören. Platon und Aristoteles erheben jedoch den Anspruch, dem Problem der Seele mit den Mitteln der Wissenschaft näher zu kommen. Beide entwerfen unterschiedliche Modelle und Erklärungen der Seele. In Platons Psychologie begegnet uns ein strenger Dualismus von Seele und Leib, den er in mythischen Gleichnissen veranschaulicht. Die Herangehensweise des Aristoteles unterscheidet sich grundlegend. Als Biologe und Naturwissenschaftler lehnt er einen Leib-Seele Dualismus ab und entwirft als Gegenmodell den Hylemorphismus. In dieser Arbeit sollen beide Ansätze genauer betrachtet werden. Die Frage nach dem Verhältnis von Leib und Seele steht dabei im Vordergrund. In einer Kontrastierung sollen die Unterschiede und Eigenheiten der beiden Psychologien besonders herausgearbeitet werden. Zwei Fragestellungen werden hierbei besonders berücksichtigt: Was ist der Mensch bei Platon, was bei Aristoteles und wie stehen die Begriffe Mensch und Seele in Beziehung? Welche Bedeutung hat das logistikon bei Platon und welche der nous bei Aristoteles für die Identität des Menschen?
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