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Der Mensch auf der Suche nach den Geistern seiner Vorfahren - oder: Evolutionsbiologische Aspekte des Religiösen

oder: Evolutionsbiologische Aspekte des Religiösen

AutorJulia L. Modenbach
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783638231381
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Universität Erfurt (Lehrstuhl für Praktische Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: 1.) Begriffsklärungen 1.1) Soziobiologie Der erste Terminus, der im Rahmen des Themas der vorliegenden Arbeit geklärt werden sollte, ist Soziobiologie. Soziobiologie untersucht im Gegensatz zur klassischen Disziplin (der Biologie oder Evolutionsbiologie) nicht die biologische Evolution von Tieren und Menschen, sondern nimmt die Evolution sozialer Verhaltensweisen in den Blick. Soziobiologie versucht zunächst, den Nutzen von sozialem Verhalten zu ergründen. Der Fokus richtet sich dann auch auf altruistisches Verhalten, sowohl im Tierreich als auch beim Menschen. Ziel ist es, den Selektionsvorteil von sozialem Verhalten ausfindig zu machen, falls es einen solchen gibt. Der Grund für diesen Ansatzpunkt liegt in der Darwinistischen Evolutionstheorie, nach der sich soziales Verhalten in der Evolution nicht hätte durchsetzen können. Als Begründer der Soziobiologie wird William D. Hamilton gesehen, der 1964 erstmals den Term Soziobiologie prägte. Bekannt wurde der soziobiologische Ansatz aber erst 1976 durch einen Aufsatz von Richard Dawkins. 1.2) Evolution Die biologische Erforschung der Evolution ist stark geprägt durch die Theorie von Charles Darwin, dessen Kernaussage zusammengefasst in etwa folgendes besagt: In der Natur kann 'Neues' nur durch Mutationen oder Neukombinationen von Erbgut (bspw. bei einer Befruchtung) entstehen. Wichtig ist jedoch nicht die Entstehung des 'Neuen', sondern ob sich das neue Merkmal bzw. die neue Eigenschaft durchsetzt. Den Vorgang des Durchsetzens bezeichnet man in der Biologie als Selektion. Das heißt, nur die Merkmale setzen sich durch, die dem Merkmalsträger Vorteile bringen, ihm also das Überleben leichter machen. Die Individuen, die die neueren, besseren Merkmale tragen, setzen sich durch, die anderen werden verdrängt und sterben aus oder werden zahlenmäßig extrem dezimiert. Diesen Prozess bezeichnet man als den Mutations-Selektions-Mechanismus. Nach Henning Stieve (vgl. Stieve, 2000) gibt es zwei Arten von Evolution: die biologische und die kulturelle Evolution. Die biologische Evolution funktioniert rein nach dem Mutations-Selektions-Mechanismus, während die kulturelle Evolution komplexere Phänomene und Prozesse beinhaltet. ...

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