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Der Schöpfer und sein Geschöpf in Mary Shelleys Frankenstein

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783640418596
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universität Bern, Sprache: Deutsch, Abstract: Prometheus gilt in der antiken Sage als Freund der Menschen und Begründer ihrer Kultur; in einigen Versionen fungiert er sogar als Schöpfer des Menschengeschlechts. Er steht den Menschen bei, als sie von Zeus unterdrückt werden und bringt ihnen das Feuer. Als Strafe dafür wird er von Hephaistos an einen Felsen des Kaukasus geschmiedet, wo ihm ein Adler oder Geier jeden Tag die nachwachsende Leber abfrisst. Mary Shelleys Werk Frankenstein trägt den Untertitel Der moderne Prometheus. Darin wird die Rebellion des Prometheus verdoppelt - einerseits widersetzt sich Frankenstein, welcher Gott spielt und ein aus Leichenteilen zusammengesetztes Geschöpf zum Leben erweckt, der natürlichen Ordnung, andererseits rebelliert die daraus hervorgegangene Kreatur gegen ihren Schöpfer. In der folgenden Arbeit soll untersucht werden, aus welchen Gründen die Beziehung zwischen dem Schöpfer, Frankenstein, und seinem Geschöpf, dem Monster, nicht funktioniert und tödlich endet. Um dies zu ermitteln, wird näher auf die zweite Rebellion des Monsters gegen seinen Schöpfer, also die zweite Rebellion im Werk, eingegangen. Zudem soll ermittelt werden, wie im Werk mit der Thematik der Schöpfertätigkeit umgegangen wird. Zu Beginn der Arbeit werden die beiden Hauptfiguren des Werks, Frankenstein und das Monster, näher betrachtet. Das Schwergewicht dieser Betrachtung wird auf die Lebensläufe der beiden Figuren gelegt, welche im Anschluss miteinander verglichen werden. Des Weiteren wird der Konflikt zwischen Frankenstein und dem Monster in vier entscheidenden Kapiteln des Werks näher unter die Lupe genommen mit dem Ziel, die jeweilige Sicht der Hauptfiguren zu ergründen. Dabei wird der Fokus auf das letzte Kapitel des Buches, das Kapitel 24, gelegt. Im Fazit soll abschliessend erklärt werden, weshalb die Beziehung zwischen Schöpfer und Geschöpf nicht funktioniert und wer der beiden die Hauptschuld dafür trägt. Zudem soll Frankensteins Schöpfertätigkeit mit derjenigen im Mythos des Prometheus und in Goethes Gedicht Prometheus verglichen werden.

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