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Auf der Straße des Erfolgs

Wie Sie die Prinzipien aus 'Think and Grow Rich' erfolgreich in Ihrem Leben umsetzen

AutorNapoleon Hill
VerlagFinanzBuch Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl250 Seiten
ISBN9783960923893
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Warum scheint manchen Menschen alles im Leben zu gelingen und anderen nicht? Weil die einen orientierungslos umher irren, während die anderen den Weg zum Erfolg kennen. Denn auch wenn die Lebenswege eines jeden Einzelnen unterschiedlich sind, verläuft die Straße zum Erfolg stets entlang der gleichen Route, und diese Route ist gespickt von bestimmten Wegweisern, die man verstehen und befolgen muss, um ans Ziel zu gelangen. Mit Denke nach und werde reich hat Napoleon Hill eine ebenso zeitlose wie überzeugende Anleitung für persönlichen Erfolg erschaffen. In Auf der Straße des Erfolgs beschreibt er die Prinzipien seines großen Bestsellers eindrücklich als Wegweiser, die dem Leser den Weg zum Erfolg zeigen werden.

Napoleon Hill wurde 1883 in ärmlichen Verhältnissen in einer bescheidenen Blockhütte in Virginia geboren. Bereits mit 13 Jahren begann er, als Zeitungsreporter zu arbeiten, um der Armut zu entkommen und sich eine juristische Ausbildung zu finanzieren. Mit gerade einmal 25 Jahren begann er auf Anregung seines Mentors Andrew Carnegie - zu diesem Zeitpunkt einer der reichsten Menschen der Welt - die zwei Jahrzehnte dauernden Recherchen und Interviews zu einem Projekt, das später mit »Denke nach und werde reich« eines der erfolgreichsten Bücher aller Zeiten werden sollte. Napoleon Hill starb 1970 in South Carolina.

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Leseprobe

Erstes Kapitel

Ein Anliegen als konkretes Lebensziel


Sie möchten im Leben etwas erreichen? Sie wünschen sich ein Heim und ein bisschen Geld auf der hohen Kante? Vielleicht hätten Sie auch gern ein kleines Auto und andere Dinge, die das Leben angenehmer machen und an denen Sie sich in Ihrer Freizeit erfreuen können? Das alles und vielleicht noch mehr werden Sie bekommen, wenn Sie den Weg zum Erfolg gehen, den Ihnen diese und die weiteren, noch folgenden Botschaften aufzeigen.

Die Straße zum Erfolg ist gefunden. Sie wurde vermessen, und es wurden Wegweiser aufgestellt. Diese Wegweiser sagen Ihnen genau, was Sie tun sollen. Es gibt 15 solcher Wegweiser, und wenn Sie ihnen folgen, ist Ihnen der Erfolg sicher.

Die 15 Wegweiser stammen von einem Mann, der selbst ausgesprochen erfolgreich ist. Er hat ein eigenes Haus, ein Auto und ein gut gefülltes Bankkonto. Er hat eine Frau und mehrere zufriedene Kinder. Er hat Erfolg und ist glücklich. Dabei hat ihm keiner geholfen, und er hatte keine Vorteile, die Sie nicht auch haben könnten. Schließlich hat er vor gar nicht allzu langer Zeit als einfacher Arbeiter in einer Kohlegrube angefangen. Dieser Mann war so erfolgreich, weil er den 15 Wegweisern an der Straße des Erfolgs gefolgt ist – und Sie können das auch.

Auf dem ersten dieser Schilder steht: ein konkretes Lebensziel!

Wählen Sie noch heute Ihr konkretes Lebensziel. Haben Sie sich für ein Ziel entschieden, müssen Sie es in klaren, einfachen Worten aufschreiben. Formulieren Sie es so unmissverständlich, dass jedem, der Ihre Beschreibung liest, klar ist, worum es Ihnen geht. Nehmen wir an, Ihr Ziel besteht in einem eigenen Heim, einem Auto, einem ordentlichen Bankguthaben und einem Einkommen, das Ihnen genügend Freizeit und Vergnügen ermöglicht. Dieses Ziel würden Sie folgendermaßen formulieren:

»Mein konkretes Lebensziel ist es, ein eigenes Heim zu besitzen, ein Auto, ein ordentliches Bankguthaben und ein Einkommen, das mir genügend Freizeit, Erholung und Vergnügen ermöglicht. Im Gegenzug für diese positiven Seiten des Lebens werde ich meine persönliche Bestleistung bringen und dafür sorgen, dass alle zufrieden sind, die meine Leistungen in Anspruch nehmen. Ich werde alles tun, damit mein Arbeitgeber nie etwas an meiner Leistung auszusetzen hat. Ich werde stets nach Kräften mein Bestes geben, ganz gleich, was ich damit verdiene, weil mir mein gesunder Menschenverstand sagt, dass mich das zu einem attraktiven Arbeitnehmer macht und mir den höchsten Lohn einbringt, der für die Leistung gezahlt wird, die ich erbringe. Dieses konkrete Ziel unterschreibe ich mit meinem Namen und lese es mir zwölf Tage nacheinander, jeden Abend vor dem Schlafengehen, durch.«

(Unterschrift) ……………………………………………………

Psychologen behaupten, dass jeder, der ein konkretes Ziel so oder ähnlich schriftlich fixiert und dann zuverlässig zwölf Tage lang jeden Abend vor dem Schlafengehen durchliest, davon ausgehen kann, dass es sich realisiert.

Beachten Sie: Dieses konkrete Ziel ist der erste Schritt auf dem Weg zum Erfolg, und der Mann, der diese Schilder beschriftet hat, hat ganz unten, als Arbeiter in der Kohlegrube, angefangen – praktisch ohne jede Schulbildung. Trotzdem hat er rasch die Erfolgsleiter erklommen. Das können auch Sie, wenn Sie sich an diese Anweisungen halten.

Sobald Sie Ihr konkretes Ziel schriftlich niedergelegt haben, werden Sie feststellen, dass sich die Dinge positiv entwickeln. Sie werden merken, dass Sie bei Ihren Kollegen besser ankommen. Sie werden spüren, dass Ihr Arbeitgeber Ihre Leistung zur Kenntnis nimmt und Ihnen freundlicher begegnet als zuvor. Unsichtbare Kräfte arbeiten für Sie, und Sie werden auf der Straße des Erfolgs vorankommen, als würden Sie von Heerscharen freundlich gesinnter Menschen begleitet, die Ihnen auf Schritt und Tritt weiterhelfen.

Sie werden auch feststellen, dass Sie selbst mit Kollegen und Vorgesetzten freundlicher umgehen. Sie werden mehr Geduld mit Ihren Freunden haben und immer mehr Freunde finden, bis Sie schließlich keine Feinde mehr haben. Jeder wird Ihnen freundlich begegnen, und all diese wohlgesonnenen Menschen werden Ihnen zum Erfolg verhelfen. Das verspricht Ihnen einer, der all das ausprobiert und festgestellt hat, dass es funktioniert!

Zweifeln Sie nicht daran – es wird auch Ihnen gelingen. Folgen Sie nur diesen Anweisungen, und richten Sie sich nach folgenden Hinweisen. Und bereits ein Jahr, nachdem Sie diese Zeilen gelesen haben, wird sich Ihr Bekanntenkreis wundern, was aus Ihnen geworden ist – und Sie werden ein sympathischer, beliebter Mensch sein. Sie werden merken, dass alle, die Sie kennen, alles tun werden, um Ihnen Chancen zu eröffnen – weil sie Sie mögen.

Ihr vordringliches Anliegen färbt ab


Das ist das Geheimnis, das unbewusst den Grad der Aufmerksamkeit bestimmt. »Denn so wie ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er.« Beachten Sie bitte den Ausdruck »in seinem Herzen« oder, wie es bei Hamlet heißt, »in des Herzens Herzen«. Die hebräischen Schreiber, die in der Bibel das Wort Herz als Symbol für die Gefühlsseite des Menschen wählten, hatten vielleicht keine Ahnung von moderner Psychologie, doch, wie John Herman Randall in seinem Buch Culture of Personality schrieb, begriffen sie die große psychologische Wahrheit, dass alle Gedanken grundlegenden Gefühlen oder Emotionen entspringen. Die Persönlichkeit, betrachtet als bewusste Vereinigung von Vernunft, Affekt und Willen, drückt sich im kreativen Prozess aus, der zunächst mit einem Impuls oder einem Gefühl einsetzt, dann in einen Gedanken übergeht und sich schließlich in einem Willensakt erfüllt. In letzter Instanz wird unsere Welt von unseren vorherrschenden Anliegen bestimmt. Persönlichkeit ist die Entwicklung eines solchen Anliegens.

Das wichtigste Anliegen eines Menschen wird zum Universum seiner Persönlichkeit. Einfacher ausgedrückt: Ein Mensch wird von seinem vordringlichen Anliegen geprägt. Wer ein Anliegen hat, betet. Das vordringliche Anliegen des verlorenen Sohnes war: »Gib mir, was mir zusteht.« Peary sagte, sein einziger Traum und sein Lebensziel sei 24 Jahre lang Tag und Nacht gewesen, zum Nordpol zu gelangen. Edison und die Glühbirne, Stevenson und die Lokomotive, Fulton und der Dampfer, Napoleon und die Herrschaft über Europa, Jeanne d’Arc und die Rettung Frankreichs, Paulus und die Verbreitung des Christentums – all dies sind die Folgen eines verzehrenden, alles beherrschenden Anliegens. Solche Gebete können falsch oder richtig sein, doch ein Gebet ist wie ein Bumerang: Es soll uns dazu anhalten, unverfälscht und selbstlos an unserem vordringlichen Anliegen festzuhalten – im Einklang mit dem Willen Gottes.

Wer die konkreten Anliegen eines Menschen kennt, der kann ihm ein Horoskop ausstellen und seinen Werdegang voraussagen. Zeigen Sie mir die Bilder, die sich jemand aufhängt, die Bücher, die in seinem Regal stehen, die Filme, die er sich anschaut, die Leute, mit denen er sich umgibt, und ich sage Ihnen, wofür er betet, denn daran lässt sich erkennen, was er sich ausmalt, was er im Herzen trägt, welche Gespräche er in seinen Träumen führt, und welche Gedanken sein Unterbewusstsein beherrschen.

Falls Ihr vordringliches Anliegen Ihre Welt dominiert, kann sie nur schön werden, wenn Sie, wie Ralph Waldo Trine sagen würde, »im Einklang mit dem Unendlichen« denken – oder, wie es der große Kepler formulieren würde, über »Gottes Gedanken nachdenken« oder wie der Herr selbst es fordert, in Übereinstimmung mit dem göttlichen Willen, »Dein Wille geschehe«. Dahin führt nur ein Weg: Man muss sich in der Gegenwart Gottes üben. Der Herr hat mit folgender Formel die Richtung aufgezeigt: »So geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist.« Das sagt der Psychologe über jeden effektiven Denkprozess. Hier sind sich Psychologen und Mystiker einig: Mit dieser Methode lassen sich der psychologische Moment und die Verbindung zum Thron Gottes herbeiführen. Wir sind nicht nur, was wir im Herzen denken, sondern auch, was wir im Herzen beten. Das Gebet setzt uns mit dem universellen Bewusstsein in Verbindung, der mystischen Liebes­energie allen Seins, dem ewigen Gott, unserem Vater im Himmel.

Wir müssen uns beständig in die Gegenwart Gottes versetzen. Wir müssen uns Gebete weniger als Bitten vorstellen und mehr als Kommunion, Schöpfung und Erkenntnis. Das Gebet ist selbst einer der größten Aktivposten des Menschen. Ihr Kind soll nicht sagen: »Müde bin ich, geh zur Ruh« aus Angst, Gott könnte es vergessen oder während der Nacht nicht über es wachen. Sie bringen Ihrem Kind bei, so zu beten, damit es lernt, wie es sich im Gebet an Gott wenden und später, wenn es erwachsen ist, seine vordringlichen bestimmten Anliegen mit Gott identifizieren kann. Und das funktioniert.

Pfarrer James Higgins erzählte mir, dass er mit 21 Jahren zum ersten Mal eine Bibel sah, in einer Kirche war und außer »Müde bin ich, geh zur Ruh« und dem Vaterunser noch nie zuvor ein Gebet gesprochen oder gehört hatte, und diese Gebete hatte er auf dem Schoß seiner Mutter gelernt und sein Leben lang jeden Abend und jeden Morgen gesprochen, solange er denken konnte. Das erste öffentliche Gebet, das er hörte, bekehrte...

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