Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Fachhochschule Bielefeld (FB Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Einführung in den Bereich des Pflegekinderwesens werden wir, unsere Arbeit mit einem kurzen Überblick über aktuelle Zahlen und Fakten zu Pflegekindern beginnen. Anschließend beschreiben wir die Vollzeitpflege nach § 33 SGB VIII. Wir beschränken uns nur auf diesen einen Paragraphen, da er für unsere empirische Arbeit relevant ist. In der heutigen Gesellschaft gibt es eine große Anzahl von Gründen für die Inpflegegabe eines Kindes. Festzuhalten ist jedoch, dass ein Grossteil der betroffenen Kinder aus einem unsicheren Lebensmilieu kommt und kaum Beziehungsstabilitäten und darum auch keine ausreichende Zuwendung erfahren konnte. Oft gilt die kindlich Entwicklung als gefährdet, da auch keine adäquate Förderung in der Herkunftsfamilie sichergestellt werden kann.1 Auf die Details gehen wir in Kapitel 3 ausführlicher ein. Im weiteren Verlauf unserer Arbeit beschäftigen wir uns mit der Bindungstheorie nach John Bowlby.2 Zu Beginn skizzieren wir die Entstehungsgeschichte der Bindungstheorie. Sie geht davon aus, dass Kinder schon im frühen Säuglingsalter eine Bindung zu einer ihnen nahestehenden Bezugperson aufbauen. Die Kinder verinnerlichen bei dem Aufbau der Bindung innere Bindungsmuster, auf die wir in Kapitel 4.1 ausführlicher eingehen werden. Pflegekinder haben in ihrer Herkunftsfamilie Trennungen von ihrer Mutter oder anderen ihnen nahestehenden Personen erlebt, Bowlby und Ainsworth sprechen hier von der 'Deprivation', die wir im Kapitel 4.2 näher erläutern werden. Jedes Kind ist ein Individuum/einzigartig und bringt andere Erlebnisse und Erfahrungen aus der Vergangenheit mit, die auch in seiner Entwicklung sichtbar werden. Somit werden besondere Anforderungen an die Pflegefamilie gestellt. Oftmals sind diese Kinder in ihrem Verhalten auffällig und bringen traumatische Erfahrungen mit in die Ersatzfamilie. Damit eine Integration des Pflegekindes in die Ersatzfamilie gelingt, bedarf es bestimmter Bedingungen, auf die wir in Kapitel 5.1 eingehen werden. Hat ein Kind in den ersten Lebensjahren feste Bindungsmuster zu einer Bindungsperson aufgebaut, werden diese im weiteren Leben manifestiert. Einen wesentlichen Einfluss nehmen sie auch auf die Integration von Kindern in Ersatzfamilien. [...] 1 vgl. dazu ausführlich Jordan,1996 2 vgl. dazu ausführlich Spangler/Zimmermann, 1999
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