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E-Book

Der vierte BMW Art Guide by Independent Collectors

VerlagHatje Cantz Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783775742207
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Der überarbeitete und erweiterte BMW Art Guide by Independent Collectors präsentiert 256 öffentlich zugängliche Privatsammlungen zeitgenössischer Kunst - große wie kleine, bekannte wie noch unentdeckte. Die prägnanten Sammlungsporträts mit farbigen Abbildungen entführen den Leser in dreiundvierzig Länder und häufig in Regionen oder Stadtviertel abseits des Gewohnten. Dieser praktische Guide ist die gemeinschaftliche Publikation, die aus der seit einigen Jahren bestehenden Partnerschaft zwischen BMW und Independent Collectors, der internationalen Online-Plattform für Sammler zeitgenössischer Kunst, hervorgegangen ist. Weder im Internet noch in Buchform in anderen Publikationen existierte bislang eine vergleichbare Zusammenstellung von internationalen Privatkollektionen, darunter einige, die ihre Türen erstmalig öffnen.

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Leseprobe

Austria


Gars am Kamp Austria


9 Kunstraum Buchberg

Permanente zeitgenössische Rauminstallationen sowie Projekte im Landschaftspark

Sammler/​-in:

Gertraud & Dieter Bogner

Adresse:

Buchberg am Kamp 1

3571 Gars am Kamp

Österreich

Tel +43 1 5128577

office@bogner-cc.at

www.bogner-cc.at/​projekte/​kunstraum

Besichtigung nur nach vorheriger Terminvereinbarung.

Gertraud und Dieter Bogner kennen sich aus mit Museen. Das Paar betreibt in Wien eine internationale Agentur für museologische Planung, Kulturleitpläne und Ausstellungsmanagement. Unter den Projekten befinden sich so prestigeträchtige Neubauten wie das New Museum in New York oder das neue Bauhaus Museum in Dessau. Ganz klar, dass man sich bei so einem Background auch privat mit künstlerischen Projekten umgibt. Die Bogners tun das weit außerhalb von Wien, im niederösterreichischen Schloss Buchberg. Seit 1979 laden die beiden in den seit dem 12. Jahrhundert angelegten und immer wieder erweiterten Schlosskomplex Künstler ein, die jeweils eine räumliche Situation verändern dürfen. Zweiundzwanzig permanente Raumkonzepte sind bisher entstanden: Farbinterventionen, Wandarbeiten oder Skulpturen. In der grünen Umgebung haben Stars wie Dan Graham oder Heimo Zobernig markante Arbeiten mit Architekturbezug realisiert.

Lebring Austria


10 Schlosspark Eybesfeld

Mit sehr viel Ruhe und Bedacht realisierte Kunstprojekte im Schlosspark

Sammler/​-in:

Christine & Bertrand

Conrad-Eybesfeld

Adresse:

Jöss 1

8403 Lebring

Österreich

Tel +43 3182 240812

Tel +43 3182 240818

cce@eybesfeld.at

bce@eybesfeld.at www.eybesfeld.at

Besichtigung nur im Rahmen von Führungen nach vorheriger Anmeldung.

Ein Schloss, ein Park und ein kunstbegeistertes Ehepaar. Kunst erwerben Christine und Bertrand Conrad-Eybesfeld nicht von der Stange. Sie entsteht direkt bei ihnen vor Ort, manchmal über Wochen, manchmal über Jahre hinweg. Die Inhaber einer Kulturmanagementagentur sehen sich nicht als Sammler oder Mäzene, sondern als Partner ihrer Künstler für Projekte im Außenraum. Platz genug haben sie – das Schloss liegt in der dünn besiedelten Südoststeiermark. Mit Heimo Zobernig fing 1989 alles an: Der markierte den ehemaligen Tennisplatz des Schlosses mit einer fünfzehn Zentimeter dicken Betonplatte. Auch der Konzeptkünstler Sol Le Witt konnte, kurz vor seinem Tod 2007, noch eine große Arbeit realisieren. Mindestens genauso wichtig wie das Resultat ist dem Paar der Entstehungsprozess unter Einbeziehung vieler Beteiligter – nicht zuletzt der lokalen Bevölkerung.

Neuhaus Austria


11 Museum Liaunig

Österreichische Kunst ab 1945, markante Werke internationaler Künstler

Sammler/​-in:

Herbert W. Liaunig

Adresse:

Neuhaus 41

9155 Neuhaus

Österreich

Tel +43 4356 21115

office@museumliaunig.at

www.museumliaunig.at

Öffnungszeiten:

Mai–Oktober

Mi–So: 10:00–18:00 Uhr

Besichtigung mit Führung nach vorheriger Terminvereinbarung.

Mit seiner schlanken, leicht abgerundeten Form erinnert das Museum Liaunig an einen gigantischen USB-Stick, der sich in einen grünen Hügel gebohrt hat. Abseits der Metropolen hat der Kärntner Unternehmer Herbert W. Liaunig im Sommer 2008 ein Museum von kompromisslos moderner Architektur eröffnet, das 2014 nochmals kräftig erweitert wurde. Die Wiener Querkraft Architekten setzen auf Understatement: Neunzig Prozent der Räume befinden sich unter der Erde. Liaunig hat gesammelt, »was sich aus persönlichen Begegnungen und Vorlieben ergab«. Unter den mehr als dreitausend Arbeiten sind Schlüsselwerke der österreichischen Nachkriegskunst, etwa von Arnulf Rainer oder Maria Lassnig, aber auch Unentdecktes, Übersehenes und junge Positionen. Seit der Gründung des Museums geht er gezielter vor und schließt Lücken, etwa bei den Wiener Aktionisten. Sein Ziel: die österreichische Kunst seit 1945 für Besucher erlebbar zu machen.

Thalheim bei Wels Austria


12 Museum Angerlehner

Individuelle Sammlung eines von Kunst und Künstlern faszinierten Unternehmers

Sammler/​-in:

Heinz J. Angerlehner

Adresse:

Ascheter Straße 54

4600 Thalheim bei Wels

Österreich

Tel +43 7242 2244220

office@museum-angerlehner.at

www.museum-angerlehner.at

Öffnungszeiten:

Fr–So: 10:00–18:00 Uhr

Und nach Vereinbahrung.

Der oberösterreichische Unternehmer Heinz J. Angerlehner bezeichnet sich selbst als »Sammler mit Leib und Seele«. Innerhalb von dreißig Jahren hat er über zweitausendfünfhundert Kunstwerke erworben, die ihn emotional berührt oder spontan angesprochen haben – ganz ohne Rücksicht auf irgendeine kunsthistorische Systematik. Auf Qualität jedoch hat er dabei immer viel Wert gelegt. So ist über die Jahre eine Kollektion entstanden, die mit vielen bekannten Namen aus seiner Heimat aufwarten kann, wie etwa Arnulf Rainer, Gunter Damisch, Hubert Schmalix oder Andreas Leikauf. Das im September 2013 eröffnete Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels – untergebracht in einer mit schwarz changierenden Metallplatten verkleideten ehemaligen Montagehalle – zeigt auf rund zweitausend Quadratmetern neben der Sammlung auch immer wieder Sonderpräsentationen. Ein zusätzlicher Clou ist das fünfzig Meter lange Schaudepot mit herausziehbaren Wänden.

Vienna Austria


13 TBA21 – Augarten

Weltweite Projektförderung und Ausstellungen in einem Wiener Park

Sammler/​-in:

Francesca von Habsburg

Adresse:

Scherzergasse 1A

1020 Wien

Österreich

Tel +43 1 51398560

augarten@tba21.org

www.tba21.org

Öffnungszeiten:

Mi–Do: 12:00–17:00 Uhr

Fr–So: 12:00–19:00 Uhr

Der Wiener Augarten beherbergt seit 2012 einen Think Tank für Kunstprojekte an der Schnittstelle von Kunst, Architektur und Nachhaltigkeit. Die private Stiftung Thyssen-Bornemisza Art Contemporary (TBA21) entwickelt hier Ausstellungen im Dialog mit der eigenen Sammlung. Im Sommer besonders attraktiv: die Open-Air-Stage des britischen Architekten David Adjaye, eine Plattform für Lectures, Performances und Konzerte. War es das? Keineswegs, denn die weltweit aktive Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, in enger Kooperation mit Künstlern zu agieren – egal ob in Wien, Reykjavík oder Neu-Delhi. Als Tochter des Großsammlers Baron Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza ist Francesca von Habsburg mit Kunst aufgewachsen. Seit Gründung ihrer Stiftung 2002 hat sie sich zu einer der experimentierfreudigsten und sozial engagiertesten Mäzeninnen für zeitgenössische Kunst entwickelt.

Wohl keine andere Stadt im deutschsprachigen Raum verfügt über ein derart dichtes Netz an Museen und Galerien wie die österreichische 1,8-Millionen-Metropole Wien. Einen Rundgang beginnt man am besten im MuseumsQuartier Wien (MQ) mit gleich drei Institutionen von Weltrang: das 1962 gegründete Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (MuMoK) mit der größten Sammlung des 20. und 21. Jahrhunderts in Zentraleuropa, die auf zeitgenössischen Diskurs fokussierte Kunsthalle Wien und das Leopold Museum mit der weltweit größten Egon-Schiele-Sammlung. Weitere Highlights auf der Wiener Tour sind das Belvedere mit seinem Schwerpunkt auf österreichischer Kunst ab 1900 und seine Dependance, das 21er Haus, welches sich auf die Kunst der Gegenwart konzentriert. Liebhaber des Jugendstils sollten unbedingt auch bei der Wiener Secession vorbeischauen. Im Oktober lockt die auf internationale zeitgenössische Kunst spezialisierte Viennafair in die vom renommierten Wiener Architekten Gustav Peichl errichtete Halle A am Messeplatz. Immer eine gute Gelegenheit, auch die lokale Galerienszene zu erkunden. Diese ist geprägt von erfahrenen Protagonisten, die sich teils seit Jahrzehnten konsequent um ein internationales und avantgardistisches Programm bemühen. So zeigt im 1. Bezirk Rosemarie Schwarzwälder seit 1984 in ihrer Galerie nächst St. Stephan in der Grünangergasse abstrakte und konzeptuell fundierte Kunst. Unweit davon bespielt Ursula Krinzinger, die Grande Dame der Wiener Galerienszene, ihre Räume. Sie steht seit 1971 für Performance und Body-Art sowie für den Wiener Aktionismus von Hermann Nitsch bis Rudolf Schwarzkogler. Weiter südwestlich hat sich Georg Kargl Fine Arts in der Schleifmühlgasse seit den späten 1990er-Jahren mit Positionen wie Gerwald...

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