Sie sind hier
E-Book

Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer

Wie Sie und Ihr Unternehmen neue Dynamik gewinnen

AutorStefan Merath
VerlagGabal Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl464 Seiten
ISBN9783862008988
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Du bist Selbstständiger oder Unternehmer? Und du hattest einen Traum? Den Traum von Freiheit und Selbstbestimmung? Etwas bewirken oder ändern zu wollen? Und davon blieben nur Überlastung, Finanzprobleme sowie nervige Kunden oder Mitarbeiter übrig? Dann ist jetzt die Zeit für eine grundlegende Änderung! Das Buch 'Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer' ist DAS Standardwerk für Unternehmer mit bis zu 50 Mitarbeitern geworden. Es hat nachweisbar die Leben von mehreren zehntausend Unternehmern verändert. Einer war fast pleite und sechs Jahre später bester Arbeitgeber Deutschlands. Andere reduzierten ihre 80-Stunden-Wochen auf 20 Stunden pro Woche. Manche verdoppelten ihre Umsätze in einem Jahr und wieder andere gewannen Strategiepreise oder bei Great Place To Work. Noch einer brachte sein Elf-Mitarbeiter-Unternehmen zum Fliegen und verkaufte es zwei Jahre später für einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Und in vielen Fällen führten diese Änderungen auch zu einer besseren Gesundheit und einem erfüllteren Familienleben. Was dieses Buch von vielen anderen Business-Büchern unterscheidet: Der Autor weiß nicht nur theoretisch, wie etwas funktionieren könnte, sondern ist selbst seit über 25 Jahren Unternehmer mit fünf Unternehmen und teils über 30 Mitarbeitern - reines Praxiswissen mit breitem theoretischen Fundament. Was dieses Buch noch von vielen anderen Business-Büchern unterscheidet: Es ist nicht brottrocken, sondern erzählt eine spannende, leicht lesbare und dennoch tiefgründige Geschichte, mit der sich jeder identifizieren kann. 'Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer' ist die Geschichte des Unternehmers Thomas Willmann, der lernt, sich und sein Unternehmen aus einer ganz neuen Perspektive zu sehen. Er baut sein Unternehmen um und spürt hinterher selbst wieder die Freiheit und Begeisterung, die uns alle hat Unternehmer werden lassen. Einfach, spannend und für jeden nachvollziehbar. Und vor allem, da aus der Praxis entstanden, auch umsetzbar. Wenn das Unternehmen wächst, hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du wächst als Persönlichkeit mit und hast Erfolg. Oder das Unternehmen wächst dir über den Kopf und du gehst unter! Du hast die Wahl. Jetzt.

Stefan Merath ist Unternehmer, Bestsellerautor, Unternehmercoach und einer breiten Leserschaft durch seine Bücher 'Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer', 'Die Kunst, seine Kunden zu lieben' und 'Dein Wille geschehe' bekannt. Er wurde für seine eigene Strategie mit dem Strategiepreis 2009 ausgezeichnet. Mit 'Light the fire - Woodstock für Unternehmer' erfüllt sich Stefan Merath dann 2014 einen Lebenstraum und bringt Richard Branson exklusiv als Speaker nach Deutschland. Seine Kunden gewannen bei TOP JOB und Great Place To Work und gehören so zu den besten Arbeitgebern Deutschlands.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Leseprobe

Natürlich sind Vision & Werte nicht statisch. Die Welt verändert sich und damit verändern sich auch die Chancen und Möglichkeiten Ihres Unternehmens. Deshalb umfasst dieser Aufgabenbereich eine kontinuierliche Arbeit.

Der zweite Bereich zielt auf Strategie & Positionierung. Während sich der erste Bereich vor allem auf den Bauplan in Bezug auf den Nachfolger richtet, geht es hier um die Kunden des Unternehmens. Natürlich besteht dabei ein innerer Zusammenhang, auf den wir später eingehen, aber wir können jetzt schon sagen, Strategie & Positionierung sind in der Perspektive kurzfristiger. Im ersten Bereich denken Sie in einer zweistelligen Anzahl von Jahren, bei Strategie und Positionierung sind wir im mittleren bis oberen einstelligen Bereich.«

»In der New Economy haben wir aber deutlich kürzere Zyklen«, warf ich ein. »Da können Sie keine Strategie für mehrere Jahre entwerfen.«

»Doch!«, beharrte Herr Radies. »Andernfalls ist die Strategie falsch. Aber darauf kommen wir in den nächsten Wochen noch zurück.

Im Prinzip geht es bei der Frage der Strategie darum, wie Sie mit dem geringsten Kräfteeinsatz den optimalen Nutzen bieten können. Je stärker dieser Nutzen empfunden wird, desto größer wird auch die Energie sein, die Ihnen zufließt.

Damit kommen wir zum dritten Aufgabenbereich: externe Energie & Wachstum organisieren. Hier geht es nicht um die Frage, wie viel Sie im nächsten Jahr mehr auf dem Konto haben als in diesem Jahr. Stattdessen geht es um zwei größere Themenkomplexe.

Zum einen könnten Sie die ersten beiden Aufgaben auch allein bewältigen. Dann sind Sie ein weitblickender Selbstständiger. Wollen Sie aber ein Unternehmen aufbauen, das an einen Nachfolger weitergegeben werden kann, muss es zwingend auch ohne Sie existieren können. Und damit ebenso zwingend mehr umfassen als nur Ihre Person. Das heißt, Sie benötigen externe Energie für Ihr Wachstum.«

»Was verstehen Sie denn unter ›externer Energie‹?«, fragte ich verwirrt dazwischen.

»Externe Energie ist all das, was der Organismus des Unternehmens aufnimmt, um zu wachsen: Begeisterung der Kunden, Mitarbeiter, Kapital, begeisterte Öffentlichkeit usw. Wie jeder Organismus Nährstoffe in einem bestimmten Verhältnis benötigt, so auch ein Unternehmen. Das heißt, Sie müssen sich um den permanenten Zufluss kümmern oder diesen organisieren.

Der zweite Themenkomplex des dritten Aufgabenbereichs ist fast noch wichtiger. Dabei geht es um die Wachstumsgesetzmäßigkeiten. Wenn ein neuer Mitarbeiter bei Ihnen beginnt, wie sorgen Sie dann für seine Integration ins Unternehmen? Mit welcher Motivation engagieren sich Ihre Mitarbeiter, und was tun Sie, um genau diese Motivation zu fördern? Was tun Sie, damit die Unternehmenswerte aktiv gelebt werden? Von welchen Mitarbeitern trennen Sie sich unter welchen Voraussetzungen?

Wie sieht Ihre Wachstumsstrategie aus? Sie können organisch wachsen wie die meisten Unternehmen, erkaufen sich damit aber permanente Umstrukturierungen. Oder Sie können durch Kopien Ihrer selbst wachsen wie bei einem Filial- oder Franchisesystem oder im Multi-Level-Marketing. Oder Sie können durch fraktale Zellteilungsmechanismen wachsen wie die Adolf Würth GmbH & Co. KG. Wenn Sie hier keine klaren Konzepte und Regeln haben, dann verliert Ihr Unternehmen seine Einheitlichkeit und beginnt zu wuchern. Es bekommt Unternehmenskrebs und stirbt.

Die vierte Aufgabe ist die permanente ›Müllentsorgung‹. Jedes Unternehmen sammelt alle möglichen Kunden, Informationen, Prozesse, Finanzierungsquellen, Produkte, Rituale, Mitarbeiter usw. an. Diese gewinnt man im Laufe der Zeit möglicherweise lieb, aber sie tragen irgendwann vielleicht nichts mehr zum Zweck des Unternehmens bei. Alles überflüssige Fett kostet Energie. Um dies zu begrenzen, benötigen Sie einen Prozess, der zur systematischen Müllentsorgung beiträgt. Da die Müllentsorgung jeden einzelnen Mitarbeiter treffen kann, zum Beispiel indem man ihm seinen Lieblingskunden wegnimmt, der leider nur Geld kostet, oder noch extremer, indem man ihm seinen bisherigen Arbeitsplatz wegnimmt, wird sie meist verschleppt oder sabotiert. Letztlich kann nur derjenige dafür verantwortlich sein, der unkündbar außerhalb des Unternehmens steht: der Unternehmer.«

»Außerhalb des Unternehmens?«, warf ich fragend ein.

»Selbstverständlich außerhalb. Der Unternehmer arbeitet ja nicht im Unternehmen, sondern am Unternehmen. Dann kann er nicht innerhalb des Unternehmens sein. Wir kommen darauf später nochmals zurück.

Die fünfte Aufgabe ist es, die Umsetzung zu sichern. Sie können wahrhaft schöne Werte und Strategien aufschreiben, die von allen bewundert werden. Wenn Sie nicht sicherstellen, dass auch danach gehandelt wird, dann können Sie sich auch die ersten vier Aufgaben sparen. Sie sterben in Schönheit. Das Sichern der Umsetzung beinhaltet eine möglichst fokussierte Planung auf mehreren zeitlichen Ebenen und eine ebenso fokussierte Kontrolle.

In diesem Bereich findet sich auch die Kontrolle der Risiken. Werden diese nicht kontrolliert, gibt es keine Umsetzung und ohne Umsetzung keine Verwirklichung des Unternehmenszwecks.«

Das Unternehmen ist der Spiegel der Unternehmerpersönlichkeit. Beide können sich nur gemeinsam entwickeln. Wenn Ihr Unternehmen wächst, haben Sie zwei Möglichkeiten. Entweder Sie wachsen mit und Sie haben Erfolg. Oder Ihr Unternehmen wächst Ihnen über den Kopf und Sie gehen unter.

Die sechste Aufgabe ist die wichtigste und wird doch am häufigsten vernachlässigt: die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Sehen Sie, Herr Willmann, das Unternehmen ist letztlich der Spiegel der Unternehmerpersönlichkeit. Beide können sich nur gemeinsam entwickeln. Die Aussage, dass der Unternehmer zumeist die Ursache für jede erfolgreiche Unternehmensentwicklung ist, ist genauso wahr wie die Aussage, dass die meisten Unternehmen am Unternehmer scheitern.

Sie stehen im Lauf der Zeit immer wieder vor neuen Herausforderungen. Sowohl fachlich als auch in Bezug auf Ihre Kompetenzen als auch mit Blick auf Ihre Einstellungen. Diese Aufgabe müssen Sie genauso zielorientiert angehen wie alle anderen Aufgaben auch. Wenn Ihr Unternehmen wächst, haben Sie zwei Möglichkeiten. Entweder Sie wachsen mit und Sie haben Erfolg. Oder Ihr Unternehmen wächst Ihnen über den Kopf und Sie gehen unter.

Die siebte Aufgabe betrifft die Übergabe des Unternehmens an Ihren Nachfolger. Dabei handelt es sich weniger um den konkreten Prozess der Übergabe. Für Unternehmensverkauf oder Nachfolge gibt es Experten, die dies mit Ihnen durchführen können. Hier geht es vielmehr um eine Leitfrage, die Sie sich bereits vor der Gründung des Unternehmens stellen sollten: Für wen machen Sie das alles? In gewisser Weise schließt sich an dieser Stelle der Kreis zur Vision und den Werten.

Die siebte Aufgabe umfasst also die Bestimmung des Nachfolgers, die permanente Überprüfung, ob Sie auf dem richtigen Weg sind, und die fortlaufende Ausrichtung darauf, sich selbst arbeitslos zu machen.«

Plötzlich machte es bei mir Klick. »Mein Job als Unternehmer ist es also, mein Unternehmen so für meinen Nachfolger aufzubauen, dass es ihm einen optimalen Nutzen bietet. Und dafür muss ich von Anfang an bestimmte Dinge tun und andere lassen. Und mein eigenes Wohlergehen ist darin enthalten, sodass ich mich nicht darauf konzentrieren muss: Würde ich nämlich verhungern, dann könnte ich meinem Nachfolger keinen Nutzen mehr bieten. Warum sagen Sie das nicht gleich so, dass man es versteht?«

Herr Radies verdrehte die Augen. »Weil das Alltagsverständnis ein halbes Dutzend Denkhürden aufbaut, sodass Sie gar nicht erst zu dieser Konsequenz kommen. Solange Sie glauben, dass es der Zweck des Unternehmens ist, Ihren Lebensunterhalt zu sichern oder Ihrem Königsbedürfnis zu dienen, solange Sie glauben, dass der Nachfolger keine Rolle spielt, oder solange Sie mit ›ausbalancierten Zielsystemen‹ arbeiten, sehen Sie das alles nicht. Aber ich bin froh, dass Sie mir so weit folgen konnten.«

Das klang mir doch etwas zu arrogant. Ich musste ihm auf jeden Fall zeigen, dass ich es begriffen hatte. »Wenn es der Job des Unternehmers ist, sich selbst arbeitslos zu machen, dann findet sich doch sicher auch jemand, der die sieben Aufgaben übernimmt?«, fragte ich hoffnungsvoll.

Herr Radies lachte: »Sie lernen schnell! Für einen Teil dieser Aufgaben können Sie automatisierte Systeme schaffen, einen anderen Teil können Sie delegieren, sobald Sie eine klare Vorstellung von den Aufgaben haben. Und wieder einen anderen Teil sollten Sie mithilfe von externen, spezialisierten Beratern angehen. Aber die Verantwortung für diese...

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Management - Wirtschaft - Coaching

Zeitmanagement im Projekt

E-Book Zeitmanagement im Projekt
Format: PDF

Von Projektleitern und ihren Mitarbeitern wird grundsätzlich eine exakte Punktlandung erwartet: Sie sollen das Projekt zum vereinbarten Termin beenden, selbstverständlich die Budgetvorgaben einhalten…

Zeitmanagement im Projekt

E-Book Zeitmanagement im Projekt
Format: PDF

Von Projektleitern und ihren Mitarbeitern wird grundsätzlich eine exakte Punktlandung erwartet: Sie sollen das Projekt zum vereinbarten Termin beenden, selbstverständlich die Budgetvorgaben einhalten…

Basiswissen Beschaffung.

E-Book Basiswissen Beschaffung.
Format: PDF

Anhand vieler Beispiele für die relevanten Aufgaben und Methoden der Beschaffung bietet der Band Grundwissen für den Quereinsteiger sowie ein Repetitorium für den Praktiker. Das Buch gibt eine kurze…

Basiswissen Beschaffung.

E-Book Basiswissen Beschaffung.
Format: PDF

Anhand vieler Beispiele für die relevanten Aufgaben und Methoden der Beschaffung bietet der Band Grundwissen für den Quereinsteiger sowie ein Repetitorium für den Praktiker. Das Buch gibt eine kurze…

Weitere Zeitschriften

FESTIVAL Christmas

FESTIVAL Christmas

Fachzeitschriften für Weihnachtsartikel, Geschenke, Floristik, Papeterie und vieles mehr! FESTIVAL Christmas: Die erste und einzige internationale Weihnachts-Fachzeitschrift seit 1994 auf dem ...

BONSAI ART

BONSAI ART

Auflagenstärkste deutschsprachige Bonsai-Zeitschrift, basierend auf den renommiertesten Bonsai-Zeitschriften Japans mit vielen Beiträgen europäischer Gestalter. Wertvolle Informationen für ...

Burgen und Schlösser

Burgen und Schlösser

aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

caritas

caritas

mitteilungen für die Erzdiözese FreiburgUm Kindern aus armen Familien gute Perspektiven für eine eigenständige Lebensführung zu ermöglichen, muss die Kinderarmut in Deutschland nachhaltig ...

Deutsche Tennis Zeitung

Deutsche Tennis Zeitung

Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...