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Der Wiederbeginn an der Technischen Hochschule Dresden 1945

Die Karrieren von Kurt Beyer und Willy Gehler

AutorFalk Hensel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl83 Seiten
ISBN9783640649273
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Neubeginn an der Technischen Hochschule nach 1945 ist geprägt von den Demontagen durch die sowjetische Besatzungsmacht und der Entnazifizierung des Lehrkörpers. Er würde sich nicht nachvollziehen lassen, wenn man die Jahre des Nationalsozialismus nicht in die Betrachtung einbeziehen würde. Um auf diese Fragen eine Antwort zu finden soll nach einem allgemeinen Teil zur Geschichte der TH Dresden zwischen Kriegsende und Wiedereröffnung im Herbst 1946 versucht werden, die Entwicklungen, die für die Hochschulen in Deutschland insgesamt zutrafen, durch zwei biographische Skizzen zu verdeutlichen. Dazu sollen die Werdegänge von Kurt Beyer und Willy Gehler betrachtet werden. Beide waren während mehrerer Epochen deutscher Zeitgeschichte als ordentliche Professoren an der Bauingenieurabteilung bzw. der Fakultät für Bauwesen der TH tätig. Beide hatten auffällige Parallelen in ihren Karrieren und doch verliefen diese im 'Dritten Reich' und in der SBZ/DDR verschieden. Es soll untersucht werden, ob sich an diesen Lebensläufen das Verhältnis von Kontinuität und Umbruch in der deutschen Wissenschaft nach 1945 erkennen läßt. Eine entscheidende Frage dabei wird sein: Waren deutsche Wissenschaftler und Ingenieure 'politisch' oder 'unpolitisch'? Es wird auf diese Frage keine befriedigende Antwort geben können, zumal der Begriff politisch in diesem Zusammenhang anders definiert werden soll, als das in der Auseinandersetzung mit der Funktion von Wissenschaft und Technik im allgemeinen geschieht. 'Politisch' soll hier als Indikator für politische Betätigung, die Zugehörigkeit zu politischen Organisationen und das Vorhandensein von politischen Überzeugungen verstanden werden. Nach dieser Definition kann ein Forscher also durchaus als unpolitisch gelten, auch wenn er in einer Diktatur seiner Arbeit nachgeht und diese durch sein Handeln stützt. Das Bild des unpolitischen Wissenschaftlers ist ein Selbstbild dieses Berufsstandes. Es diente zum Teil der eigenen Rechtfertigung für das Arrangieren der deutschen Bildungseliten mit dem Nationalsozialismus. Die Annahme, daß genau dieses Anpassen politisches Handeln gewesen ist, bezieht sich jedoch auf die Funktion der Wissenschaft in einer bestimmten gesellschaftlichen Situation, nicht auf die Einstellung und weltanschauliche Gesinnung des einzelnen. Es steht außer Zweifel, daß sich die deutsche Intelligenz vom nationalsozialistischen Staat vereinnahmen ließ und dies nicht ohne die Vereinnahmung des einzelnen funktionieren konnte.

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Leseprobe

Einleitung


 

Gegenstand und Zielstellung der Arbeit

 

Die Technische Universität Dresden begeht im Jahr 2003 den 175. Jahrestag ihrer Gründung. Eine wesentliche Zäsur in ihrer Geschichte, wie in der deutschen und Weltgeschichte überhaupt, stellt das Jahr 1945 dar. Mit dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus und der sich abzeichnenden Teilung Deutschlands waren tiefe Umbrüche verbunden, die auch das Hochschulwesen rudimentär veränderten. Trotzdem gab es für einige Zeit noch erstaunliche Kontinuitäten in der Forschung, aber auch bei den akademischen Eliten. In dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, dieses Spannungsfeld zwischen radikaler Erneuerung und dem Überleben alter Strukturen am Beispiel der Technischen Hochschule Dresden (so der Name der Einrichtung bis 1961) zu betrachten. Die Arbeit fügt sich damit in eine Reihe von Untersuchungen zur TU ein, die universitätsintern in letzter Zeit entstanden sind, respektive entstehen.

 

Der Neubeginn an der Technischen Hochschule nach 1945 ist geprägt von den Demontagen durch die sowjetische Besatzungsmacht und der Entnazifizierung des Lehrkörpers. Er würde sich nicht nachvollziehen lassen, wenn man die Jahre des Nationalsozialismus nicht in die Betrachtung einbeziehen würde. Gerade die Verstrickung von Teilen der Dresdner Akademiker in das NS-System prägte die erste Periode nach dem Zweiten Weltkrieg. Doch wie wurde damit umgegangen? Wurde dabei nach einheitlichen Richtlinien vorgegangen oder gab es unterschiedliche Maßstäbe für einzelne Personen? War die formelle Mitgliedschaft in der NSDAP Grund genug, um von einer Wiederberufung auf einen Lehrstuhl ausgeschlossen zu werden?

 

Um auf diese Fragen eine Antwort zu finden soll nach einem allgemeinen Teil zur Geschichte der TH Dresden zwischen Kriegsende und Wiedereröffnung im Herbst 1946 versucht werden, die Entwicklungen, die für die Hochschulen in Deutschland insgesamt zutrafen, durch zwei biographische Skizzen zu verdeutlichen. Dazu sollen die Werdegänge von Kurt Beyer und Willy Gehler betrachtet werden. Beide waren während mehrerer Epochen deutscher Zeitgeschichte als ordentliche Professoren an der Bauingenieurabteilung bzw. der Fakultät für Bauwesen der Technischen Hochschule tätig. Beide hatten auffällige Parallelen in ihren Karrieren und doch verliefen diese im „Dritten Reich“ und in der SBZ/DDR dann verschieden. Es soll untersucht werden, ob sich an diesen Lebensläufen das Verhältnis von Kontinuität und Umbruch in der deutschen Wissenschaft nach 1945 erkennen läßt. Eine entscheidende Frage dabei wird sein: Waren deutsche Wissenschaftler und Ingenieure „politisch“ oder „unpolitisch“? Es wird auf diese Frage keine befriedigende Antwort geben können, zumal der Begriff politisch in diesem Zusammenhang anders definiert werden soll, als das in der Auseinandersetzung mit der Funktion von Wissenschaft und Technik im allgemeinen geschieht. „Politisch“ soll hier als Indikator für politische Betätigung, die Zugehörigkeit zu politischen Organisationen und das Vorhandensein von politischen Überzeugungen verstanden werden. Nach dieser Definition kann ein Forscher also durchaus als unpolitisch gelten, auch wenn er in einer Diktatur seiner Arbeit nachgeht und diese durch sein Handeln stützt.

 

Das Bild des unpolitischen Wissenschaftlers ist ein Selbstbild dieses Berufsstandes. Es diente zum Teil der eigenen Rechtfertigung für das Arrangieren der deutschen Bildungseliten mit dem Nationalsozialismus. Die Annahme, daß genau dieses Anpassen politisches Handeln gewesen ist, bezieht sich jedoch auf die Funktion der Wissenschaft in einer bestimmten gesellschaftlichen Situation, nicht auf die Einstellung und weltanschauliche Gesinnung des einzelnen. Es steht außer Zweifel, daß sich die deutsche Intelligenz vom nationalsozialistischen Staat vereinnahmen ließ und dies nicht ohne die Vereinnahmung des einzelnen funktionieren konnte. Dennoch sollte genau diese „Kollaboration mit der Unmenschlichkeit des Nationalsozialismus“[1] an den persönlichen Verstrickungen gemessen und individuelle Motivation und individuelles Handeln untersucht werden. Ich unterstelle, daß ein Wissenschaftler, der ohne Zögern seine Dienste nach dem Zusammenbruch den neuen Machthabern anbot, per se unpolitisch ist. In diesem Sinn sollten die Begriffe politisch und unpolitisch hier verstanden werden.

 

Forschungsstand


 

Die Geschichte der TH/TU Dresden ist in Abschnitten, nach Fachbereichen, aber auch in einigen Gesamtdarstellungen geschrieben worden[2]. Dabei ist der größte zugängliche Teil in der DDR verfaßt worden. Dementsprechend wird die NS-Zeit meist einseitig als Werk des Monopolkapitals, die Periode nach 1945 als Phase der Befreiung der Arbeiterklasse dargestellt[3]. Neben einzelnen Aufsätzen an verschiedenen Orten erschienen in der Wissenschaftlichen Zeitschrift der TU anläßlich von Jahrestagen mehrere Würdigungen und Nachrufe einzelner Wissenschaftler. Für das Universitätsjubiläum 2003 ist eine neue Gesamtgeschichte geplant.

 

Die Hochschulpolitik der Alliierten, insbesondere der Sowjetunion, die Entnazifizierung des wissenschaftlichen Personals, die Demontagen an Bildungseinrichtungen und die Bewertung der NS-Vergangenheit deutscher Wissenschaftler sowie der Umgang nach dem Zweiten Weltkrieg damit sind in letzter Zeit in zahlreichen Studien untersucht worden[4]. Dabei besteht Konsens in der Auffassung, daß es eine Differenz zwischen dem antifaschistischen Anspruch der Alliierten und der praktischen Durchsetzung der Entfernung von Nationalsozialisten aus öffentlichen Ämtern gab. Im immer inkonsequenteren Vorgehen folgte die sowjetische Besatzungsmacht dabei den westlichen Zonen. Die in der DDR-Historiographie[5] verschwiegene Rückführung von Nationalsozialisten wurde dabei in den Mittelpunkt einiger Arbeiten gestellt und mit dem Vorgehen im Westen verglichen. Dabei wurde übereinstimmend der Widerspruch zwischen dem antifaschistischen Gründungsmythos der DDR und der realen Entnazifizierung aufgedeckt. Auf den Diskurs über das apolitische Selbstverständnis von Wissenschaftlern und Technikern in Deutschland soll an dieser Stelle nicht eingegangen werden.

 

Bei der Betrachtung der akademischen Karriere Kurt Beyers wurden neben den Veröffentlichungen zu seinem Leben vor allem auch Briefe von Schülern und ehemaligen Kollegen[6] herangezogen, um ihn genauer fassen können. Der Umgang mit dieser Quellengattung ist schwierig, da diese Erinnerungen (die meisten sind über zwanzig Jahre nach Beyers Tod verfaßt) immer subjektive Standpunkte vermitteln. Trotzdem waren sie zu den Dokumenten im Universitätsarchiv und den publizierten Beyer-Schriften eine wertvolle Ergänzung und standen nie im Widerspruch zu diesen. Durch Zufall wurde ich auf das Gemeindearchiv in Dresden-Loschwitz aufmerksam. Doch die für Kurt Beyer relevanten Dokumente sind nicht erhalten, ebenso wie ein Teil seiner Personalakten im Universitätsarchiv 1945 verbrannte[7].

 

Für die Beschreibung von Wirken und Leben Willy Gehlers fehlen solche ergänzenden Quellen. Seine Verwandtschaft wurde durch den Krieg hart getroffen, er verlor Sohn und Schwiegersohn. Die letzte Notiz über seine Tochter besagt, daß sich diese in der Schweiz in einem Sanatorium aufhielt. Bei Gehlers Dresdner Personalakte muß man vermuten, daß „brisante“ Teile fehlen. Seine fördernde Mitgliedschaft in der SS wird nirgends erwähnt. Dokumente, die diese bestätigen befinden sich im Bundesarchiv in Berlin, das im Rahmen der vorliegenden Arbeit nicht konsultiert wurde. Die Darstellung Gehlers folgt neben den vorhandenen Personalunterlagen den Untersuchungen des Betreuers dieser Arbeit, der sich in mehreren Schriften mit dem Schaffen Gehlers, aber vor allem auch mit dessen politischem Hintergrund beschäftigt hat[8]. Dabei wurden aber vor allem die Abschnitte über dessen Leben und sein Wirken als anerkannter Wissenschaftler und Ingenieur genutzt, die über seine politisch-ideologische Vergangenheit weniger.

 

Durch die Auswertung dieser Materialien sind so zwei biographische Skizzen entstanden, die die Geschichte der Technischen Hochschule Dresden in der Phase des Wideraufbaus und des Neubeginns nach dem Zweiten Weltkrieg abrunden sollen. Es wird versucht, beide Lebensläufe zu vergleichen und in einem Exkurs auf die Entnazifizierung an den Hochschulen in Ost und West eingegangen.

 

Wenn man die Geschichte von einzelnen Wissenschaftlern oder die einer gesamten Hochschule im und nach dem „Dritten Reich“ betrachtet, kommt man nicht an den Kontroversen über die Rolle von Wissenschaft und Technik im Nationalsozialismus vorbei. Diese insbesondere in technik- und wissenschaftshistorischen Zusammenhängen geführten Debatten sollen hier nur am Rande einfließen, da sie nicht Teil der ursprünglichen Thematik waren. Der momentan dabei auftretende Konsens, der den deutschen Akademikern eine zwar nicht individuelle, aber mindestens kollektive Schuld am Funktionieren des NS-Staates gibt, ist mit Sicherheit nicht der Abschluß dieser Diskurse. Gerade durch die Erfahrungen im Umgang mit dem Umbruch in der DDR 1989/90 sollten hier neue Ansätze gefunden werden, die die jeweiligen Gegebenheiten der Zeit stärker berücksichtigen. Die Parallelen von 1945 und 1989/90[9] sollen hier keine Gleichsetzung des Nationalsozialismus mit dem „linkstotalitären...

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