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Der/die/das Fremde bei Nadolnys `Die Entdeckung der Langsamkeit` und Ransmayrs `Die Schrecken des Eises und der Langsamkeit`

AutorMarco Kerlein
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783638154581
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Universität Konstanz (FB Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Reisen zum Nullpunkt, Sprache: Deutsch, Abstract: In den achtziger Jahren wurden zwei schriftstellerisch herausragende und kommerziell erfolgreiche Romane zum Thema Polarexpeditionen des vergangenen Jahrhunderts veröffentlicht. Sten Nadolnys: 'Die Entdeckung der Langsamkeit' befasst sich mit John Franklins (1786-1847) Leben, seiner Suche nach der Nordwestpassage und deren Entdeckung im Jahre 1845. Christoph Ransmayr schreibt in 'Die Schrecken des Eises und der Finsternis' über die Payer-Weyprecht Expedition, die sich in den 1870er Jahren in das nördliche Polarmeer aufmacht, um das Franz-Josef-Land zu entdecken. Der/die/das Fremde ist ein zentraler Aspekt beider Werke. Es gibt verschiedene Arten der Fremde und des Fremdseins, auf die ich zu Beginn der Hausarbeit eingehen möchte. Für das Adjektiv 'fremd' findet man viele Synonyme, z.B. ''ungewohnt', 'anders', 'verschieden', 'fernstehend', 'neu', 'fremdartig', 'fremdländisch', 'neuartig', 'nie dagewesen', 'andersartig', 'unvertraut''. Aber auch ''auffallend', 'überraschend' oder 'erstaunlich'' findet man bei Textor1. Es gilt in dieser Hausarbeit zu untersuchen, inwiefern diese grosse Bandbreite an Begriffen für das Fremdsein und die Fremde die zwei Romane betrifft. Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Vergleich dieser Arten des Fremdseins in den beiden Büchern anzustellen und speziell die Protagonisten daraufhin zu untersuchen. Natürlich soll auch der Ort 'Pol', der symbolisch für das Fremde in der Polarliteratur steht, sowie die Neugier darauf nicht unberücksichtigt gelassen werden. Die Hauptfiguren haben jeweils ganz unterschiedliche Antriebe, das Fremde zu entdecken und zu erforschen, auch auf diese Motive werde ich eingehen. Beachtenswert ist auch die Vielzahl der Klischees, die die Romane enthalten. Im Vordergrund steht das Entdeckerklischee und das Heldenklischee. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt jedoch auf der Untersuchung der Fremde bei John Franklin in der 'Entdeckung der Langsamkeit'. Zitieren werde ich aus den Sekundärliteraturquellen Petra Günthers aus dem Buch 'Neue Generation-neues Erzählen' (1993), Claudio Magris' (Verteidigung der Gegenwart, 1990), sowie aus Werner von Koppenfels` gelungener Kurzrezension der 'Entdeckung der Langsamkeit' (1985).

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