Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich sowohl mit den linearen, als auch mit den hierarchischen Strukturen der deutschen Sprache. Hierbei werde ich nur deskriptive Modelle berücksichtigen. Einer deskriptiven Grammatik geht es im Gegensatz zu einer normativen Grammatik nicht darum, 'richtiges Deutsch' vorzuschreiben, es geht ihr vielmehr darum die Phänomene zu beschreiben, welche in Wirklichkeit vorkommen. Die generative Grammatik inklusive der Government-Binding-Theorie klammere ich für diese Arbeit aus, weil sie ebenfalls nicht deskriptiv sondern explanativ ist. Sie erhebt nicht den Anspruch, die Sprache zu beschreiben, sondern zu erklären, wie die kognitiven Kenntnisse modelliert werden, die uns zur Sprache befähigen. Zunächst gehe ich anhand des topologischen Feldermodells auf die linearen Strukturen des deutschen Satzgefüges ein. Hierzu bespreche ich zunächst die Besetzung der einzelnen Felder. An ausgewählten Beispielen mache ich die Möglichkeiten der Besetzung der einzelnen Felder deutlich. Im zweiten Teil des zweiten Kapitels bespreche ich die verschiedenen Satztypen des Deutschen, die durch die Verschiebung des finiten Verbs zustande kommen. Im dritten Kapitel wende ich mich dem hierarchischen Aufbau der deutschen Satzstruktur zu. Hierzu betrachte ich zunächst die syntaktischen Kategorien (Wort- und Konstituentenkategorien), welche das Grundinventar für die Betrachtung der Phrasen und ihrer Hierarchiestruktur sind. Das lineare und das hierarchische Struktur-Modell möchte ich hinsichtlich ihres Potentials zur vollständigen Beschreibung der deutschen Satzstruktur beleuchten.
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