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Deutsche Exilliteratur im niederländisch-deutschen Beziehungsgeflecht

Eine Geschichte der Kommunikation und Rezeption 1933-2013

AutorEls Andringa
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2014
ReiheStudien und Texte zur Sozialgeschichte der LiteraturISSN 137
Seitenanzahl450 Seiten
ISBN9783110342055
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis129,95 EUR

The book traces pathways of communication by authors and publishers who fled from German speaking areas to the Netherlands after 1933, and examines their reception and continued impact in the periods before, during, and after WWII. Case examples of individual authors and publishers are brought together to create a historical fabric of biographies and reception histories that extends to our times.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort9
Abkürzungsverzeichnis11
1 Ouvertüre: „Ein vreemdeling steht in Amsterdam. Wohin.“13
2 Kontakt der Kulturen: Kommunikation und Transfer21
2.1 Literaturgeschichte als Selektions- und Darstellungsproblem21
2.2 „Auch die Briefe waren im Exil.“ Briefverkehr im Exil30
2.3 Vermittlung und Vermittler40
3 Wandel der literarischen Wechselbeziehungen53
3.1 Das niederländische Literatursystem zwischen den Kriegen53
3.2 „Gott fürchten, ja, aber weiter?“ Joseph Roths Antichrist als Spiegel des niederländischen Literatursystems58
3.3 Hymne für Holland? Bestandsaufnahme der deutschniederländischen Exilforschung69
4 Vorgeschichte77
4.1 Literarische Verschränkungen vor 1934: Fakten und Daten77
4.2 „Es waren zwei bedeutsame Tatsachenkomplexe, die den allmählichen Untergang bildeten.“ Jakob Wassermann in Verhandlung mit seinen niederländischen Verlagen88
4.3 Dichterische Verflechtungen: Stefan George – Albert Verwey – Karl Wolfskehl100
4.4 „Ich glaube, Sie wissen in Ihrer ruhigen Heimat gar nicht, welchen Zeiten wir entgegengehen!“ Frühe Bekanntschaften und pazifistische Ethik: Andreas Latzko111
5 Verzweiflung, Aufbruch und Neubeginn123
5.1 „Von all dem spüren Sie glücklicherweise nichts in dem Lande mit dem ewig gleichmäßigen Puls.“ Stefan Zweig – Andreas Latzko123
5.2 Produktion und Vertrieb von Exilliteratur im niederländischen Setting128
5.3 „Daß ich mir die größte Mühe geben werde, Ihre Wünsche zu befolgen, möchte ich Ihnen nochmals versichern.“ Fritz Landhoff zwischen Markt und Autoren140
6 Vermittlungen155
6.1 Polemisieren und Internationalisieren: Menno ter Braak155
6.1.1 Ter Braak contra Rudolf Binding155
6.1.2 Menno ter Braak – A. Vigoleis Thelen – Thomas Mann159
6.1.3 „Wie konnten Sie nur ein solches Buch schreiben!“ Proklamation einer neuen europäischen Literatur167
6.2 „Nicht leicht, dem niederländischen Publikum den deutschen Geist zu erläutern.“ Übersetzen und Übersetztwerden: Felix & Elisabeth Augustin und Augusta de Wit172
6.3 „Glauben Sie mir, bitte, dass ich nicht solange bei dieser Frage verharren würde, wenn sie nicht wichtig wäre.“ Gestaltungen von Bert Brechts Dreigroschenroman180
7 Auffächerung des Polysystems199
7.1 „… Statt ‚Geflüchtete‘ – Emigrierte oder Ausgewanderte.“ Alfred Döblin und Der RUF199
7.2 „Modebücher der neuen Generation.“ Gina Kaus und Irmgard Keun in der niederländischen Presse207
7.3 Eine Dichter-Runde lässt sich nieder. Wolfgang Frommel und Castrum Peregrini221
7.4 Skandal in Dubrovnik und andere Peinlichkeiten230
8 Der Zweite Weltkrieg237
8.1 Schreiben, Verlegen und Lesen unter deutscher Besatzung237
8.2 „Solange es noch einen Menschen gibt, der deutsch liest, werde ich weiterverlegen.“ Fritz Landshoff244
8.3 „The individual you inquired about has been heard from and is well.“ Johan Warendorf – Leopold Schwarzschild – Marinus Warendorf250
8.4 „Es ist Krieg. De Moffen!“ Wolfgang Cordan als Literaturvermittler im Krieg260
9 Nachgeschichte273
9.1 „We hope this letter will reach you.“ Adrienne Thomas und ihre niederländischen Verlage273
9.2 „Das Schicksal hat mich nun in den verhängnisvollen Jahren nach Holland geführt.“ Ludwig Kunz281
9.3 Zwischen den Sprachen: Akkulturation und das Schreiben293
9.3.1 „Schreiben, das heißt an einer Kette liegen.“ Elisabeth Augustin293
9.3.2 „Godverdikumie! wat is het Hollandsch toch moeilijk!“ Konrad Merz300
9.3.3 „Lieber Holland als Heimweh.“ Hans Keilson307
9.4 „Deutsches Volkslied mit Noten – nein – wir singen nicht mehr.“ David Luschnat315
9.5 „Nun ist meine eigene Enttäuschung sehr groß.“ Fritz Landshoff323
9.6 Rezeption der Exilliteratur in den Niederlanden nach 1945330
10 Spuren in der Gegenwart343
10.1 Erinnerungen für die Zukunft343
10.1.1 Vorbemerkungen343
10.1.2 Als Zeuge darf man nichts weglassen. Grete Weil344
10.1.3 Durchs Eis gebrochen. G. L. Durlacher357
10.2 Ein Sprung ins Ungewisse. Aufstieg und Blüte literarischer Agenturen366
10.2.1 Barthold Fles366
10.2.2 Hein(z) Kohn370
10.2.3 Kurt Hirsch/Robert Harben372
10.2.4 Ruth und Heinz Liepman(n)375
10.3 Wiederkehr des Gleichen? Aktualität und Wiederentdeckung377
10.3.1 Vorbemerkungen377
10.3.2 „Hans Keilson is a genius“380
10.3.3 Wirtschaftskrise und Populismus. Hans Fallada387
10.4 Alte und neue Europavisionen396
Verzeichnis der unveröffentlichen Dokumente nach Namen der Verfasser407
Bibliographie I: Gedruckte Quellen412
Bibliographie II: Primäre und sekundäre Literatur421
Internetseiten434
Abbildungsverzeichnis436
Namenregister439

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