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E-Book

Diabetes mellitus

Geißel der Menschheit

AutorDr. Hanspeter Hemgesberg
Verlagneobooks Self-Publishing
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl514 Seiten
ISBN9783847688174
FormatePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Weltweit lebten 2012 rund 366 Mio Menschen mit einem diagnostizierten Diabetes; die Dunkelziffer an nicht diagnostizierten Erkrankungen dürfte sich wahrscheinlich in gleicher Höhe bewegen. Diabetes ist zu einer Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts geworden, zu einem gravierenden 'Hochrisiko-Gesundheits-Cluster'. Experten rechnen mit einem regelrechten 'Diabetes-Tsunami' in den nächsten Jahrzehnten! Neben dem individuellen Gesundheitsproblem für die Diabetiker stellt diese chronische Krankheit aber auch Probleme für das gesamte Sozialwesen dar. D.h.: neben einer personalisierten arzneilichen Therapie des Diabetes müssen / sollten simultan i.S.e. 'ganzheitlichen Behandlung' auch weitere durch den Diabetes verursachte Dysregulationen & Dysfunktionen in allen Ebenen des Menschen in Angriff genommen werden; also 'individuelle, befund-angepasste, variable und multi-modale ganzheitliche/ganzheitsmedizinische Behandlung'!

Dr. med. Hanspeter Hemgesberg geboren 1942 in Saarbrücken Abitur über den 2. Bildungsweg; danach Studium der Humanmedizin und einige Semester Biochemie. Medizinisches Staatsexamen und Promotion zum Dr. med. (Thema: 'Multiple Sklerose'). Breite Ausbildung in Klinik und Praxis. Weiterbildung in Immunologie, Psychosomatischer Medizin, Ho-möopathie und Naturheilverfahren. Seit mehr als 30 Jahren 'ganz-heitlich bzw. ganzheitsmedizinisch' tätig; sowohl in großer eigener Landarztpraxis im Sa

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Leseprobe

j. alpha-Interferon  

k. Andere Ursachen 

 

F.  Infektionen  

a. Kongenitale Röteln  

b. Zytomegalie-Virus  (CMV) 

c. Andere Infektionen 

 

G.  Seltene, immunologisch bedingte Formen  

a. „Stiffman“- Syndrom  

b. Anti-Insulin-Rezeptor-Antikörper  

c. Andere Formen 

 

H.  Andere, gelegentlich mit Diabetes assoziierte Syndrome  

a. Down Syndrom  

b. Klinefelter Syndrom  

c. Turner Syndrom  

d. Wolfram Syndrom  

e. Friedreichśche Ataxie  

f. Lawrence-Moon-Biedel Syndrom  

g. Chorea Huntington  

h. Dystrophia myotonica  

i. Porphyrie  

j. Prader-Willi-Labhart Syndrom  

k. Andere Syndrome 

 

 

 

Der  sogen.  MODY  (Maturity  Onset  Diabetes  in  the  Young)  beruht  auf 

Mutationen von Genen des Glukosestoffwechsels.  

Er wird monogen autosomal-dominant vererbt.  

Er  manifestiert  sich  bereits  in  der  Kindheit  oder  Jugend  und  bedarf 

zumindest anfangs keiner Insulintherapie.  

Circa  zwei  bis  fünf  Prozent  aller  Diabetiker  haben  einen  MODY-

Diabetes.  

Heute  wird  der  MODY  dem  DM-Typ-3  zugerechnet  (meist  3A). 

Eingeteilt – analog den Gen-Mutationen – in MODY-1 bis MODY-6. 

 

Typ-4-Diabetes 

Gestationsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes) 

Darunter  versteht  man  eine  Störung  der  Glucosetoleranz,  die 

während der Schwangerschaft festgestellt wird.  

 

 

DM: Die „Diabetes-

Historie“ 

 

Beginnen  will  ich  mit  einem  kurzen  „geschichtlichen  Rückblick“  und 

zwar  einmal  zur  Krankheit  „Diabetes  mellitus“  und  dann  noch  ganz 

kurz die hochinteressante Entwicklung des „Insulins“.  

Diabetes ist eine rätselhafte Erkrankung. 

Die Krankheit ist nicht sehr häufig 

und besteht in einem Zerfließen 

des Fleisches und der Glieder zu Urin.” 

So  beginnt  der  griechische  Arzt   Aretaios  von  Kappadokien  (81  –  138 

n.Chr.) seine klassische Betrachtung über den Diabetes 

Von  der  Antike  bis  in  die  Gegenwart  wird  von  dieser  Krankheit 

berichtet.  Das  medizinische  Wissen  hat  sich  seitdem  deutlich 

erweitert,  das  Leiden  der  Patienten  hat  sich  vermindert,  aber  die 

Erkrankung ist viel häufiger geworden. 

 

 

 

Ein  anderer  berühmter  griechischer  Arzt,   Galen  von  Pergamon  (ca. 

130-210  n.  Chr.)  –  genannt   Galen  –,  sah  in  Diabetes  ein  Nierenleiden. 

Die  Therapie  hießt  für  Galen:  Überwindung  der  Säfteschärfe, 

Verlangsamung der Blutbewegung, Kühlung der Nierenhitze.  

 

Im Mittelalter vertiefen die arabischen Ärzte die antiken theoretischen 

und therapeutischen Kenntnisse.  

So  veröffentlicht  der  arabische  Universalgelehrte   Abd  al-Latif  al-

Baghdadi (1163-1231) im Jahr 1225 ein ganzes Traktat über Diabetes.  

 

Dagegen  geht  das  lateinische  Mittelalter  kaum  auf  die  Erkrankung 

ein.  

Mit  Ausnahme  von   Paracelsus  (1493-1541;  schweizerisch-österreichischer 

Arzt, Alchemist, Astrologe, Mystiker und Philosoph) – Theophrastus Bombast 

von  Hohenheim,  fälschlich  auch  Philippus  Theophrastus  Aureolus 

Bombastus  von  Hohenheim  genannt,  seit  1529  sich  Paracelsus 

nennend,  der  die  traditionelle  Verknüpfung  des  Diabetes  mit  Nieren 

und Magen aufgibt.  

Er bringt biochemische Prinzipien ins Spiel und hält Diabetes für eine 

entgleiste  Verbindung  von  Sulphur  (Schwefel)  und  Salzen  im  Blut. 

Diese  würden  in  die  Nieren  übergehen,  diese  erhitzen  und  starke 

Urinausscheidungen hervorrufen. 

 

Sprung ‚zurück‘: 

Schon in der Antike litten die Menschen an und unter Diabetes. 

Nur wusste damals niemand, woher die Krankheit kam und wie man 

sie  behandeln  konnte.  Jahrtausende  lang  siechten  die  Kranken 

dahin, bis sie völlig ab-gemagert starben. 

 

Der  Begriff  Diabetes  mellitus  leitet  sich  vom  griech.   Diabainein  (= 

hindurchfließen) und dem lat.  mellitus (= honigsüß) ab.  

 

Das  Krankheitsbild  wurde  erstmals  vor  etwa  3500  Jahren  in 

Ägypten beschrieben .   

 

In  der  Schweiz  definiert   Johann  Conrad  Brunner  (1653-1727  –  schweizer 

Arzt,  Anatom  &  Physiologe)  die  Zusammenhänge  von  Diabetes  und 

Bauchspeicheldrüse. 

 

 

 

Im Jahre 1889 fanden Freiherr  Josef von Mering (1840-1908 / deutscher 

Internist  und  Pharmakologe;  er  forschte  auf  den  Gebieten  Physiologie  und 

Pharmakologie)  und  ...

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