Sie sind hier
E-Book

Die 101 wichtigsten Fragen - Augustus und seine Zeit

AutorMarcus Junkelmann
VerlagVerlag C.H.Beck
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl160 Seiten
ISBN9783406658969
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,49 EUR
Das römische Reich war durch seine militärischen Erfolge seit dem 3.Jahrhundert v.Chr. enorm gewachsen. Mit seiner stürmischen Entwicklung aber hatten auch seine innenpolitischen Probleme dramatisch zugenommen. Die Folge waren blutige Bürgerkriege, in denen die römische Republik als Staatsform - wenn auch noch nicht als Idee - unterging. Aus diesem Chaos ging Gaius Iulius Caesar Octavianus - ein Großneffe des im Jahre 44v.Chr. ermordeten Dictators Caesar - siegreich hervor. Er stammte aus einem wenig bekannten römischen Adelsgeschlecht, doch sollte er zum Stammvater aller römischen Kaiser werden und unter seinem Ehrennamen AUGUSTUS in die Geschichte eingehen. Marcus Junkelmann erschließt in den '101 wichtigsten Fragen' die Geschichte des Augustus und seiner Epoche. Er bringt seinen Leserinnen und Lesern in informativen und verständlichen Antworten - auch mit Hilfe zahlreicher Abbildungen, Pläne, Karten und Rekonstruktionen - nicht nur den Herrscher selbst, sondern auch die Grundzüge der augusteischen Herrschaft, des römischen Imperiums, seiner Gesellschaft, Kultur (Religion, Literatur, Architektur), des Heerwesens und der Wirtschaft nahe. Den Abschluß des Bandes bilden Fragen und Antworten zu Thronfolge, Tod und Nachleben des Augustus.

Der promovierte, mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Historiker Marcus Junkelmann ist seit langem einem breiten Publikum bekannt - nicht zuletzt dank seiner aufsehenerregenden Arbeiten auf dem Feld der experimentellen Archäologie. Zur Geschichte der römischen Kaiserzeit hat er sich durch einschlägige Publikationen wie 'Die Legionen des Augustus', 'Die Reiter Roms' oder 'Panis militaris' ausgewiesen.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Leseprobe

 

 

 

    Die vielen Namen des Imperators

2. Gaius Octavius, Gaius Iulius Caesar Octavianus, Imperator Caesar Divi Filius, Caesar Augustus Pater Patriae, Divus Augustus – ein Mann und viele Namen. Wann hat «Augustus» wie geheißen und warum? Die in der Überschrift aufgeführte Liste von Namen ist, wie wir sehen werden, keineswegs vollständig. Kaum ein zweiter Herrscher der Weltgeschichte hat im Laufe seiner Karriere so viele Namen und Namensvarianten verwendet wie der Mann, den ich jetzt der Einfachheit halber bei dem Namen nennen werde, der die Quintessenz seiner Bestrebungen darstellte – Augustus. Dieser Augustus war und ist eine schwer zu fassende, vieldeutige Persönlichkeit, und das war von ihm durchaus so beabsichtigt. Auf dem Totenbett hat er sich mit einem Schauspieler verglichen, der nun bei seinem Abgang den verdienten Applaus des Publikums erwarten dürfe. Es war eine Schauspielerkarriere mit vielen, teils gegensätzlichen Rollen gewesen, und in jeder Rolle hatte er einen anderen Namen oder eine andere Kombination von Namen geführt, oft genug in mehreren Varianten gleichzeitig.

Die römische Namensgebung war einerseits von einem regelhaften, geradezu stumpfsinnigen Traditionalismus geprägt, andererseits entwickelte sie, jedenfalls bei der titelführenden politischen Elite, eine geschmeidige Flexibilität, die es ermöglichte, die Namensbestandteile durch Weglassen, Austauschen, Umstellen, Ergänzen den jeweiligen Erfordernissen und Bestrebungen anzupassen. Dies konnte freilich gefährlich werden, wenn die Nomenklatur allzu deutlich Ambitionen signalisierte, die nicht im Einklang mit der herkömmlichen republikanisch-aristokratischen Ordnung zu stehen schienen. Wenn ein Sulla sich den Beinamen «Felix» – «Der glückhaft Siegreiche» zulegte und damit eine spezifische Eigenschaft des immer nur zeitlich begrenzt agierenden Magistrats und Feldherrn als festen und bleibenden Bestandteil seines Namens usurpierte, wenn ein Pompeius sich «Magnus» nennen ließ und auf diese Weise nur allzu deutlich machte, daß er dem Vorbild Alexanders des Großen nacheiferte, wenn ein Caesar sich zum Dictator auf Lebenszeit aufschwang, und ein willfähriger Senat ihm den Ehrennamen Pater Patriae – «Vater des Vaterlandes» – verlieh, dann schrillten bei jedem aufrechten Republikaner die Alarmglocken. Es war ein Symptom der zerbrechenden republikanischen Ordnung, daß im 1. Jahrhundert v. Chr. die Grenzen zwischen privater Namensgebung und offizieller Amtstitulatur ins Fließen gerieten. Die großen Kriegsherren, die Magistrate, Feldherren und Machtpolitiker in einem waren, begannen, das außen- wie das innenpolitische Geschehen zu dominieren, und traten dabei oft genug in kriegerische Konkurrenz miteinander. Sie bogen sich die Regeln der republikanischen Tradition nach Gutdünken zurecht, und dazu gehörten auch die Formen der Namensgebung. Augustus machte von diesen Möglichkeiten exzessiven Gebrauch, um die Verhältnisse am Ende in eine sich traditionell gebende neue Ordnung zu bringen. Mit der schillernden Fassade seiner Namen verschleierte Augustus seine langfristigen Absichten und trieb sie doch gleichzeitig zielstrebig voran. Die Geschichte seiner Namen bildet so einen beredten Kommentar zur Laufbahn dieses außergewöhnlichen Mannes und kennzeichnet die Stufen, die zur Etablierung des Principats führten, jener republikanisch durchwobenen und maskierten Form der Monarchie, die den nächsten zwei Jahrhunderten der römischen Geschichte ihr Gepräge geben sollte.

1 Doppelportrait Iulius Caesars (links: DIV.IVLIVS) und seines Adoptivsohns (rechts: DIVI F.) auf einem Denar Octavians, 38 v. Chr.

Wie die ganze Karriere des Augustus, so zerfällt auch die Entwicklung seines Namens in vier große Phasen:

63–44 v. Chr. Die obskure Vorgeschichte eines kleinen Adeligen mit großer Verwandtschaft – Gaius Octavius.

44–27 v. Chr. Der Kampf um das Erbe Caesars, Triumvirat, Bürgerkriege und schließlich faktische Alleinherrschaft – Gaius Iulius Caesar (Octavianus), Gaius Caesar Divi Filius, Imperator Caesar Divi Filius, in der Geschichtsschreibung subsummiert unter dem Namen Octavian (Oktavian).

27 v. Chr.–14 n. Chr. Schaffung des Principats, gegründet auf das proconsularische Imperium in den Militärprovinzen und die Amtsgewalt des Volkstribunen, «Kaiserherrschaft» – Caesar Augustus, Imperator Caesar Augustus Pater Patriae.

14 n. Chr. – ? Postume Erhebung zum Gott – Divus Augustus.

Sehen wir uns nun die beiden Namen näher an, unter denen Roms erster Kaiser in die Geschichtsschreibung eingegangen ist: «Octavian» und «Augustus».

3. Hat der spätere Kaiser Augustus je den Namen Octavian getragen? In der Geschichtsschreibung hat es sich seit langem eingebürgert, den späteren Augustus bis zur Verleihung dieses Ehrennamens als Octavian(us) oder Oktavian zu bezeichnen. Man kann so den republikanischen und den monarchischen Teil seiner Karriere klar auseinanderhalten. Tatsächlich verlief die Entwicklung jedoch sehr viel komplizierter.

Den Namen Octavian(us) hat der spätere Augustus tatsächlich nie geführt, und er war auch bei seinen Zeitgenossen nicht üblich. Nur Cicero nannte ihn im Sommer/Herbst 44 v. Chr. Octavian. Es ist dies die adjektivische Form des Familiennamens Octavius, wie man sie an einen vom Adoptivvater übernommenen Namen anzuhängen pflegte. Nach der Annahme des Testaments seines Großonkels Iulius Caesar und der darin enthaltenen postumen Adoption hätte der volle Name des Adoptierten nach römischem Brauch «Gaius Iulius Caesar Octavianus» gelautet. Dass aber «Octavian» von dieser Namensform nie Gebrauch machte, lag daran, daß es für ihn politisch opportun war, den Namen Caesars zur Geltung zu bringen, ohne zugleich störend an die Herkunft des neuen Trägers aus einer kleinen, wenig bekannten Adelsfamilie aus dem Landstädtchen Velitrae (Velletri) zu erinnern. Aus ebendiesem Grund hatte ihm Cicero zunächst den Namen «Caesar» verweigert und ihn «Octavian» genannt. Nachdem er sich aber im Dezember 44 mit dem jungen Mann verbündet hatte, ging auch er zur Anrede «Caesar» über.

Um auf die Anfänge zu kommen: In den ersten 18 Jahren seines Lebens trug der spätere Kaiser den Vornamen (praenomen) Gaius, meist in der üblichen Abkürzung «C.», und den Familiennamen (nomen gentile) Octavius. Ein dritter Namensbestandteil, der Beiname (cognomen), wie er bei römischen Bürgern verbreitet war, ist für ihn ebensowenig wie für seinen gleichnamigen Vater überliefert. Für die Beinamen Thurinus und Caepias, die von späteren Autoren genannt werden, fehlt jeder zeitgenössische Beleg. Die Octavii gehörten dem municipalen Ritteradel an, also dem niederen Adel einer Landstadt. Der Vater hatte es in der Ämterlaufbahn zum Praetor gebracht und gehörte dem Senat an, starb aber, bevor er das höchste Amt, den Consulat, erreichen konnte, das den Zugang zur Nobilität, dem Hochadel, nach sich gezogen hätte. Durch seine Mutter Atia stammte Gaius Octavius aber von der patrizischen gens Iulia ab, einem der vornehmsten Uradelsgeschlechter Roms. Seine Großmutter Iulia war die Schwester keines Geringeren als des Dictators Gaius Iulius Caesar. Dieser sorgte dafür, daß sein Großneffe im Alter von 14 Jahren vom Senat als Mitglied des iulischen Hauses und damit als Patrizier anerkannt wurde.

Die Ermordung Caesars und die Bekanntgabe seines Testaments 44 v. Chr. änderten alles. Mit der Annahme des Erbes im Mai 44 übernahm der 18jährige Gaius Octavius auch den Namen seines Adoptivvaters. Damaligem Gebrauch folgend, wurde der Familienname meist weggelassen, der junge Mann nannte sich also Gaius Caesar. Das brachte freilich die Gefahr der Verwechslung mit seinem Adoptivvater mit sich. Zeitgenossen behalfen sich damit, daß sie vom «jungen Caesar» sprachen – Caesar adolescens (auch puer, iuvenis), während die Historiker eben zu der unauthentischen, aber eindeutigen Benennung «Octavian(us)» zu greifen pflegen.

Auf seinen Münzen nannte sich der junge Caesar nach Über tragung des propraetorischen Kommandos im Januar 43 v. Chr. (Gaius) CAESAR IMP(erator). Ab November desselben Jahres, nachdem er die Dreimännerdictatur (Triumvirat, Frage 15) mit Marcus Antonius und Lepidus errichtet hatte, änderte er das zu C. CAESAR III VIR (triumvir). Dieser Name enthielt zwar eine Amtsbezeichnung, die zeitlich begrenzt und kein eigentlicher Bestandteil des Namens war, unterschied ihn nun aber doch eindeutig von seinem Adoptivvater. Nachdem letzterer im Januar 42 v. Chr. in aller Form unter die Götter erhoben worden war (Divus Iulius), bot sich Octavian nun die Möglichkeit, seinen Namen durch den Hinweis auf die göttliche Abkunft enorm aufzuwerten und zugleich ganz und gar...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Titel2
Zum Buch3
Über den Autor3
Impressum4
Inhalt5
Eine erste Frage11
1. Aus welchen Quellen beziehen wir unser Wissen über Augustus?11
Die vielen Namen des Imperators12
2. Gaius Octavius, Gaius Iulius Caesar Octavianus, Imperator Caesar Divi Filius, Caesar Augustus Pater Patriae, Divus Augustus – ein Mann und viele Namen. Wann hat «Augustus» wie geheißen und warum?12
3. Hat der spätere Kaiser Augustus je den Namen Octavian getragen?14
4. Was bedeutet der Name Augustus?16
Die Ausgangslage: Die römische Republik und ihr Niedergang18
5. War die römische Republik eine Demokratie oder eine Aristokratie?18
6. Wie hat die Republik funktioniert – und weshalb hat sie schließlich nicht mehr funktioniert?21
7. Welche Rolle spielten die Armee und ihre Feldherren beim Niedergang der Republik?23
8. Warum wurde Caesar ermordet?25
9. Wer kämpfte nach Caesars Tod um die Macht?26
Der Erbe Caesars – ein 18jähriger Landadeliger nimmt den Kampf mit den Mächtigen auf28
10. Weshalb hat Caesar den jungen Gaius Octavius als Erben eingesetzt?28
11. Was umfaßte das Erbe Caesars?30
12. Woher kam Gaius Octavius?31
13. Warum kämpfte Octavian zuerst auf der Seite der Caesarmörder gegen Marcus Antonius?32
14. Weshalb hat sich Octavian nach seinem Siegbei Mutina mit dem geschlagenen Antonius verbündet?36
15. Was ist ein Triumvirat?38
16. Was sind Proskriptionen?40
17. Wer war für Ciceros Tod verantwortlich?41
18. Wer traf sich bei Philippi?42
19. Welche Folgen hatte die Veteranenansiedlung in Italien?43
20. Welche Abmachungen wurden im Vertrag von Brundisium getroffen?46
Die Spaltung des Reiches und ihre Überwindung durch den Sieg über Antonius und Kleopatra47
21. Welche Drohung ging von Sextus Pompeius aus, und wie wurde sie bekämpft?47
22. War Octavian ein Feldherr?51
23. Welche Rolle spielte Marcus Agrippa?52
24. Weshalb versuchte Kleopatra, die mächtigsten Männer Roms in ihren Bann zu ziehen?54
25. Welche Ziele verfolgte Marcus Antonius?56
26. Warum ließ sich der 31jährige Octavian in Rom ein Mausoleum bauen?57
27. Wie gewannen Octavian und Agrippa den Krieg gegen Antonius und Kleopatra?58
28. Warum begingen Antonius und Kleopatra Selbstmord?60
29. Was machte Octavian mit dem eroberten Ägypten?61
Octavian wird Augustus – der gleitende Übergang zur Monarchie62
30. War es Augustus ernst mit der Rückgabe der Macht an den Senat?62
31. Welche Ehrungen wurden Augustus im Rahmen der Staatsreform 27 v. Chr. zuteil?65
32. Was sagt der Titel «Princeps» aus?67
33. Welche republikanischen Ämter führte Augustus?68
34. Wie funktionierte die Zusammenarbeit mit dem Senat?70
35. Inwiefern war das proconsularische Imperium das Fundament der Macht des Augustus?72
36. Ließ sich Augustus als Gott verehren?73
37. War die Monarchie des Augustus ein autoritäres Unterdrückungssystem?74
38. Gab es Widerstand gegen die neue Ordnung?75
39. Hat Octavian/Augustus einen Charakterwandel durchgemacht?76
40. Warum gibt es von Augustus so viele Portraits wie von keinem anderen Kaiser?78
41. Sah Augustus seinen Portraits ähnlich?81
Ein Staat wird umgebaut – die Neuordnung von Heer, Verwaltung und Finanzen83
42. Warum hat Augustus ein stehendes Heer geschaffen?83
43. Wie stark waren die Legionen, wie viele Legionen gab es, und wo waren sie stationiert?84
44. Welche Bedeutung hatten die Auxiliartruppen?85
45. Gab es militärtechnische Fortschritte?86
46. Wie wurde die Armee finanziert?88
47. Woher stammte der Reichtum des Augustus?89
48. Welche Änderungen nahm Augustus im Rechtswesen und in der Verwaltung vor?90
49. Brachte die Steuerreform des Augustus den Provinzialen Entlastung?92
Familie, Sitte und Religion – die konservative Revolution des Princeps93
50. Welche Bedeutung hatte der mos maiorum?93
51. Welche Schritte unternahm Augustus gegen Eheunlust und Geburtenrückgang?94
52. Entsprach das persönliche Verhalten des Princeps den von ihm propagierten Normen?95
53. Wie führte Augustus den Nachwuchs der Elite in die alten Werte und die staatlichen Pflichten ein?96
54. Kümmerte sich Augustus um die Kleidung der Bürger?97
55. War Augustus ein Förderer öffentlicher Spiele in Theater, Amphitheater und Circus?98
56. Welche Kulte und Bräuche hat Augustus wiederbelebt?100
57. Welche Maßnahmen wurden zur Aufrechterhaltung der Ordnung getroffen?102
58. Wie sind die Vorlieben des Augustus für bestimmte Gottheiten zu erklären?103
59. Warum hat Augustus das Tierkreiszeichen des Steinbocks zu seinem Emblem bestimmt?105
60. Was war die Bedeutung des Goldenen Zeitalters?106
Pax Augusta – das Imperium erhält eine Mission107
61. Wieso monopolisierte Augustus den Triumph?107
62. Was hat die Schließung der Tore des Ianustempels zu bedeuten?108
63. Wie friedlich war die Pax Augusta?109
64. Brachte die Einverleibung in das römische Reich den Unterworfenen zumindest langfristig mehr Friedenund Sicherheit sowie materiellen und kulturellen Fortschritt?110
65. Hat Augustus der römischen Reichsidee eine neue Richtung gegeben?111
Der Friedensbringer als Eroberer – die römische Expansion erreicht einen neuen Höhepunkt und stößt an ihre Grenzen112
66. Welche Eroberungen machten die Römer nach dem Ende der Bürgerkriege?112
67. Welcher Kompromiß wurde mit den Parthern erzielt?114
68. Hatte Augustus Welteroberungspläne?116
69. Wie verlief der Illyrische Krieg, die schwerste militärische Herausforderung nach den Bürgerkriegen?116
70. Wie konnte es geschehen, daß in der Varusschlachtdrei Legionen römischer Berufssoldaten von germanischen «Barbaren» vernichtet wurden?117
71. Schlug die römische Strategie nach der Varuskatastrophe endgültig in die Defensive um?120
Die Stadt aus Ziegeln wird zur Stadt aus Marmor121
72. Welches Prestige verliehen Gold und Marmor?121
73. Kann man von einer augusteischen Klassik sprechen?122
74. Kann man das Haus des Augustus auf dem Palatin einen kaiserlichen Hof nennen?123
75. Lag der augusteischen Kunstpolitik eine propagandistische Konzeption zugrunde?124
76. Hat der Princeps bei seinen Baumaßnahmen auf dem Forum Romanum die republikanischen Traditionen respektiert?125
77. Welches Programm verkündeten das Augustusforum und der Tempel des Mars Ultor?127
78. Weshalb verpflanzte Augustus mit großem Aufwand Obelisken von Ägypten nach Rom?128
79. Welche Vorbilder hatte das Mausoleum des Augustus?129
80. Wie ist die monumentale Sonnenuhr auf dem Marsfeld zu erklären?131
81. Welche Baumaßnahmen führte Agrippa auf dem Marsfeld durch?132
82. Welche Botschaften sind der Augustusstatue von Prima Porta zu entnehmen?134
83. Was macht die Ara Pacis zur Quintessenz der augusteischen Kunst?135
Horaz, Vergil, Ovid – der Hof des Maecenas und die Blüte der lateinischen Literatur138
84. Wer war Maecenas, und wie war sein Maecenatentum beschaffen?138
85. Hat Augustus lenkend oder zensierend in die literarische Produktion eingegriffen?139
86. Wie kam es zur Verbannung Ovids durch Augustus?140
87. Was verbindet die Schilderung von Natur und Landleben bei Ovid, Horaz und Vergil mit der bildenden Kunst der augusteischen Ära?141
88. Wie spiegelt sich die Friedenssehnsuchtder Bürgerkriegsgeneration in Vergils Vierter Ekloge?142
89. Wie hängt das Carmen Saeculare des Horaz mit der augusteischen Saecularfeier zusammen?142
90. Was macht Vergils Aeneis zum römischen Nationalepos?143
91. Ist das Latein auf seinem Höhepunkt in augusteischer Zeit erstarrt und von da an zur «toten Sprache» geworden?144
Sorge um die Thronfolge – die mühsamen Anfänge einer Dynastie145
92. Welche Rolle spielte die dritte Gemahlin des Kaisers Livia Drusilla?145
93. Welche der vorgesehenen Nachfolger starben eines frühen Todes?146
94. Warum verbannte der Kaiser seine Tochter Iulia?148
95. Aus welchem Grund hat Augustus so lange gezögert, seinen Stiefsohn Tiberius zum Nachfolger zu ernennen?149
96. Wie wird die endgültige Nachfolgeregelung auf der «Gemma Augustea» dargestellt?150
Divus Augustus – Tod und Nachleben des Augustus152
97. Wie wurde aus einem Schauspieler ein Gott?152
98. Wer war größer – Caesar oder Augustus?152
99. Wie kam es, daß Augustus zum Kaiser zweier Zeitenwenden wurde?154
100. Warum hat es Augustus nicht nach Hollywood geschafft?155
101. «Totengericht» – wie fiel das Urteil der Nachwelt über Roms ersten Kaiser aus?156
Anhang159
Literaturhinweise159
Nachweis der wissenschaftlichen Bildzitate160

Weitere E-Books zum Thema: Frühgeschichte - prähistorische Archäologie

Troia

E-Book Troia
Mythos und Wirklichkeit (Reclams Universal-Bibliothek) Format: PDF

Troia und Homer: Von diesen beiden Worten geht seit der Antike eine bis heute ungebrochene Faszination aus. Jüngste Grabungen unter der Leitung von Manfred Korfmann haben überraschende Erkenntnisse…

Troia

E-Book Troia
Mythos und Wirklichkeit (Reclams Universal-Bibliothek) Format: PDF

Troia und Homer: Von diesen beiden Worten geht seit der Antike eine bis heute ungebrochene Faszination aus. Jüngste Grabungen unter der Leitung von Manfred Korfmann haben überraschende Erkenntnisse…

Troia

E-Book Troia
Mythos und Wirklichkeit (Reclams Universal-Bibliothek) Format: PDF

Troia und Homer: Von diesen beiden Worten geht seit der Antike eine bis heute ungebrochene Faszination aus. Jüngste Grabungen unter der Leitung von Manfred Korfmann haben überraschende Erkenntnisse…

Großbootshaus - Zentrum und Herrschaft

E-Book Großbootshaus - Zentrum und Herrschaft
Zentralplatzforschung in der nordeuropäischen Archäologie (1.-15. Jahrhundert) - Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen AltertumskundeISSN 52 Format: PDF

Boathouses, built for the protective storage of watercraft, have a centuries old tradition that is archaeologically proven. Used in great numbers in Scandinavia and the North Atlantic even today,…

Großbootshaus - Zentrum und Herrschaft

E-Book Großbootshaus - Zentrum und Herrschaft
Zentralplatzforschung in der nordeuropäischen Archäologie (1.-15. Jahrhundert) - Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen AltertumskundeISSN 52 Format: PDF

Boathouses, built for the protective storage of watercraft, have a centuries old tradition that is archaeologically proven. Used in great numbers in Scandinavia and the North Atlantic even today,…

Großbootshaus - Zentrum und Herrschaft

E-Book Großbootshaus - Zentrum und Herrschaft
Zentralplatzforschung in der nordeuropäischen Archäologie (1.-15. Jahrhundert) - Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen AltertumskundeISSN 52 Format: PDF

Boathouses, built for the protective storage of watercraft, have a centuries old tradition that is archaeologically proven. Used in great numbers in Scandinavia and the North Atlantic even today,…

Germanen und Romanen im Merowingerreich

E-Book Germanen und Romanen im Merowingerreich
Frühgeschichtliche Archäologie zwischen Wissenschaft und Zeitgeschehen - Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen AltertumskundeISSN 68 Format: PDF

This work focuses on one of the most striking archaeological phenomena of the Early Middle Ages in Europe, the so-called “Reihengräberfelder” (cemeteries with graves in rows). The…

Germanen und Romanen im Merowingerreich

E-Book Germanen und Romanen im Merowingerreich
Frühgeschichtliche Archäologie zwischen Wissenschaft und Zeitgeschehen - Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen AltertumskundeISSN 68 Format: PDF

This work focuses on one of the most striking archaeological phenomena of the Early Middle Ages in Europe, the so-called “Reihengräberfelder” (cemeteries with graves in rows). The…

Germanen und Romanen im Merowingerreich

E-Book Germanen und Romanen im Merowingerreich
Frühgeschichtliche Archäologie zwischen Wissenschaft und Zeitgeschehen - Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen AltertumskundeISSN 68 Format: PDF

This work focuses on one of the most striking archaeological phenomena of the Early Middle Ages in Europe, the so-called “Reihengräberfelder” (cemeteries with graves in rows). The…

Weitere Zeitschriften

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

Berufsstart Bewerbung

Berufsstart Bewerbung

»Berufsstart Bewerbung« erscheint jährlich zum Wintersemester im November mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

Card-Forum

Card-Forum

Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...