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Die Anfänge des Mercedarierordens

Die Bedeutung der Statuten von 1272 für den Gefangenenloskauf

AutorLeona Nickel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783640398874
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Königliche Chroniken. Die Biographien der Aragonischen Herrscher, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 11. bis 13. Jahrhundert herrschte immer wieder Krieg zwischen Christen und Muslimen auf der Iberischen Halbinsel. Von Interesse war nicht nur die Eroberung von Land, sondern auch Kriegsbeute und die Gefangennahme von Feinden auf beiden Seiten. Der Gefangenloskauf von Christen spielte besonders im 12. und 13. Jahrhundert eine große Rolle, da sich immer mehr Organisationen gründeten um Gefangene wieder freizukaufen. Einer dieser religiösen Orden war der Mercedarierorden, der um 1230 in Aragon entstand. Diese Seminararbeit thematisiert die Anfänge des Mercedarierordens unter der besonderen Fragestellung, welche Rolle der Gefangenenloskauf in den Statuten des Ordens von 1272 spielte. Zunächst möchte ich kurz auf den Gefangenloskauf in Levante, in Jerusalem und schließlich in Spanien zu sprechen kommen und somit drei zum Teil unterschiedliche Entwicklungen des Loskaufes von Gefangenen vorstellen. Das Hauptaugenmerk wird jedoch hierbei auf den katalanisch-aragonesischen Bereich liegen. Anschließend werde ich auf den Trinitarier- und Mercedarierorden eingehen, zwei religiöse Gemeinschaften, die in unterschiedlichen Gebieten tätig waren, jedoch die gleiche Aufgabe erfüllten - nämlich den Loskauf von christlichen Gefangen. Hierbei sollen unter anderem auch Unterschiede der konkurrierenden Orden herausgestellt werden. Ein in der Geschichtsforschung oft diskutierter Streitpunkt ist das Verhältnis zwischen König Jakob I. von Aragon und den Mercedariern. Somit möchte ich mich mit der Patronage des Königs beschäftigen und verdeutlichen, welche Schenkungen und Privilegien die Mercedarier im Laufe von Jakobs Regentschaft erhielten. Dieser Punkt ist insofern von Wichtigkeit, als dass er auch herausstellen soll, dass der Loskauforden im aragonesischen König seinen wichtigsten Förderer gefunden hatte. Erst im Anschluss komme ich zum Hauptpunkt meiner Arbeit, den Statuten von 1272. Vorab möchte ich eine kurze Definition von Statuten geben und den Kontext herausstellen, in dem die mercedarischen Konstitutionen entstanden. Bei der anschließenden Untersuchung der Statuten werde ich ausschließlich die Kapitel behandeln, die den Gefangenenloskauf direkt oder indirekt thematisieren. Zur Ergänzung meiner Ausführungen, werde ich zusätzlich Literatur von James William Brodman und Anne Müller verwenden.

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