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Die Anforderungen der MaRisk VA an das Risikocontrolling: Implementierung bei einem mittelgroßen Kompositversicherer

AutorBjörn Stressenreuter
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl75 Seiten
ISBN9783842801622
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Keine unternehmerische Tätigkeit kommt ohne das Eingehen von Risiken aus. Wie schon Carl Amery trefflich an der Schifffahrt illustrierte, ist dies unabdingbar mit dem Erzielen von Erträgen verknüpft. Sich hiermit zu arrangieren, ist essenziell für einen vernünftigen und nachhaltigen Umgang mit Risiken im Sinne einer wertorientierten Unternehmenssteuerung. Alle Risiken vermeiden zu wollen, ist schlichtweg das Ende einer jeden Unternehmung, da vollständiger Risikoverzicht zugleich alle Chancen eliminiert. Es ist somit für jedes Unternehmen aus eigenem Interesse unerlässlich, sich intensiv mit der unternehmensindividuellen Risikosituation auseinanderzusetzen. Die enorme Bedeutung eines proaktiven Risikomanagements zeigte nicht zuletzt die jüngste Finanzkrise. Exemplarisch führe man sich hier das Versagen des Risikomanagements bei der KfW Bankengruppe vor Augen: Trotz ausführlicher Berichterstattung in der Tagespresse über das Straucheln der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers überwies die KfW Bankengruppe noch 320 Mio. Euro an den Insolvenz beantragenden Investmentriesen. Risiko als Kerngeschäft: Noch bedeutsamer wird der Umgang mit Risiken, wenn man dies zu seinem Kerngeschäft macht, wie es in der Versicherungsunternehmung der Fall ist. Hier basiert die vereinfachte Geschäftsidee letztlich auf dem Prinzip des Risikoausgleichs im Kollektiv und/oder in der Zeit. So wird bei jedem Vertragsabschluss gegen Prämienzahlung das Risiko negativer wirtschaftlicher Folgen aus unsicheren Ereignissen vom Versicherungsnehmer auf das Versicherungsunternehmen transferiert. Durch die naturgemäße Stochastizität des Schadeneintritts bezüglich seiner Eintrittswahrscheinlichkeit und seiner -höhe trägt das Versicherungsunternehmen das Risiko, dass die Aufwendungen für Schadenzahlungen die Prämieneinzahlungen übersteigen. Auf der anderen Seite besteht die Chance, dass aufgrund keiner oder nur geringen Schadenzahlungen Gewinne erwirtschaftet werden. Es muss also das erklärte Ziel des Risikomanagement sein, das Chancen-Risiko-Portfolio der Unternehmung zu optimieren und sich nicht nur auf die Betrachtung des Risikopotenzials zu beschränken. Trotz dieser im Geschäftsbetrieb begründeten Risikoaffinität wurde das Thema Risikomanagement selbst in der Versicherungsbranche in der Vergangenheit vernachlässigt. Als Grund hierfür ist vor allem die hohe Regulierung des Versicherungsmarktes bis 1994 zu nennen, die zum einen Großteile der Risiken [...]

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