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Die athenische Demokratie in der Ära des Perikles

AutorOliver Laschet
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl43 Seiten
ISBN9783638445962
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: gut, Universität zu Köln (Historisches Seminar - Abteilung Altertumskunde), Veranstaltung: Aristoteles' Athenaion Politeia und die athenische Demokratie zwischen 403 und 322 v. Chr., 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Anbetracht der langen Zeitspanne, die in der Überlieferung mit seiner politischen Tätigkeit verbunden wird, wissen wir erstaunlich wenig Konkretes über die Biographie des Perikles und seine Rolle im Athen des 5. vorchristlichen Jahrhundert. Die insgesamt recht spärlich fließenden Quellen und die in ihnen zudem häufig zum Ausdruck kommenden tendenziösen Absichten stellen die moderne historische Forschung vor das Problem, objektivierbare Kriterien für die Beurteilung von Perikles' Machtfülle und seinem Einflussvermögen auf die innen- und außenpolitischen Ereignisse seiner Zeit aufzufinden. Damit einhergehend ist es im einzelnen äußerst schwierig, Perikles' persönliche Bedeutung für die athenische Verfassungsentwicklung, für den in seiner Zeit zu einem gewissen Abschluss kommenden Demokratisierungsprozess adäquat einzuordnen. So ist es nach dem Urteil von J. Bleicken kaum möglich, überhaupt eine Biographie über die schon in der Antike mystifizierte Gestalt des Perikles zu schreiben. Für ihn scheint Perikles 'die ersten Jahrzehnte der Demokratie und damit die höchste Blüte Athens eher zu repräsentieren, als dass wir hinter den ihm zugeschriebenen Entscheidungen und Taten einen planenden und denkenden Politiker erkennen können'. Diese grundsätzliche heuristische Problematik vor Augen bemüht sich die vorliegende Arbeit nichtsdestotrotz in einem überblicksartigen ersten Teil, die Figur des Perikles und ihr Wirken in den zeitgeschichtlichen Kontext einzuordnen. Als vorrangige Quellen dienten dem Verfasser dabei das Werk des Thukydides und die Perikles-Biographie des Plutarch. Im Anschluss daran wenden wir uns in einem zweiten Schritt den zentralen, zweifelsfrei mit der Person des Perikles zu verbindenden politischen Maßnahmen zu. Ausgehend von der durch Perikles veranlassten Dikastenentlohnung erfolgt ein strukturgeschichtlicher Überblick über die finanzielle Entschädigung für die verschiedenen der attischen Demokratie geleisteten bürgerlichen Dienste. Abschließend soll in einem letzten Kapitel das Bürgerrechtsgesetz von 451/0 diskutiert werden.

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