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Die bandenmäßige Begehung.

Eine umfassende Darstellung der Bandenmäßigkeit unter besonderer Berücksichtigung der Beteiligung von Kindern.

AutorSandra Flemming
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2013
ReiheSchriften zum Strafrecht 254
Seitenanzahl352 Seiten
ISBN9783428541478
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis89,90 EUR
Durch die Grundsatzentscheidung des Großen Strafsenats von 2001 (BGHSt 46, 321) schienen viele Fragen der Bandenmäßigkeit geklärt zu sein. Anhand zahlreicher Beispielsfälle legt die Autorin jedoch dar, dass viele Einzelfragen ungeklärt geblieben sind. Sie unterzieht daher das herrschende Verständnis der Bandenmäßigkeit einer tief greifenden Überprüfung. Das eigentliche »Neuland«, welches die Autorin mit ihrer Arbeit betritt, erschließt sich aus dem Untertitel: Die Beteiligung von Kindern an einer Bande. Hier wird eine Vielzahl von Problembereichen eröffnet, nach deren Aufarbeitung man bisher in der wissenschaftlichen Diskussion vergeblich suchte. Dies beinhaltet die Fragen, ob Kinder überhaupt Bandenmitglieder sein können oder ob sie bandenmäßig handeln können. Dies ist zwar für die Bestrafung der Kinder selbst irrelevant, da eine solche infolge ihrer Schuldunfähigkeit und damit ihrer Strafunmündigkeit nach § 19 StGB von vornherein ausscheidet. Jedoch für die Strafbarkeit der strafmündigen Beteiligten sind diese Fragen äußerst bedeutsam, insbesondere weil die bandenmäßige Begehung zu einer Straferhöhung führt. Es wird zugleich aufgezeigt, dass beim Zusammentreffen von Kindern und Banden die tatausführenden Kinder nicht nur Täter, sondern oftmals selbst Opfer sind. Die sie einsetzenden Hintermänner und nicht die »kriminellen Kinder« sind dann das eigentliche Problem, dem strafrechtlich entsprechend begegnet werden muss.

Sandra Flemming wurde 1980 in Berlin geboren. Nach einem einjährigen Arbeits- und Sprachaufenthalt in Australien studierte sie von 2001 bis 2006 Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen, Griechenland. Von 2006 bis 2011 arbeitete Frau Flemming an der Humboldt-Universität zu Berlin als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Urheberrecht von Professor Dr. Bernd Heinrich, bei dem sie 2012 mit der vorliegenden Arbeit promovierte. Von 2011 bis 2013 absolvierte Frau Flemming das Referendariat im Bezirk des Kammergerichts mit Wahlstation an der Deutschen Botschaft Bangkok, Thailand. Seit 2013 ist Frau Flemming in einer Wirtschaftskanzlei in Berlin tätig.

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