Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Sollten Sie nie den ?Hyperion? von Hölderlin gelesen haben, so tuen Sie es sobald wie möglich; es ist eines der trefflichsten Bücher der Nation, ja der Welt. Diese Aussage Clemens Brentanos aus dem Jahre 1814 macht deutlich, dass Friedrich Hölderlins Hyperion zu den größten Klassikern der deutschen Literatur gehört. Anders als in Goethes Werther spricht hier der gereifte Hyperion im Rückblick über seine Jugend und Zeit als junger Erwachsener. Der in zwei Bände mit jeweils zwei Büchern unterteilte Roman besteht zum größten Teil aus Briefen Hyperions an seinen deutschen Freund Bellarmin, im zweiten Band sind einige dem Briefwechsel zwischen Hyperion und seiner Geliebten Diotima entnommen. Hyperion lebte im 18. Jahrhundert in Griechenland. In seiner Jugend lernt er den Gelehrten Adamas kennen, der ihn in allen wichtigen Bildungsbereichen unterrichtet. Nach Adamas Abschied lernt Hyperion in Smyrna Alabanda kennen. Die Freundschaft wird jedoch nach kurzer Zeit durch den Bund der Nemesis, einem Geheimbund zur Befreiung Griechenlands, zerstört. Hyperion geht nach Kalaurea und lernt dort Diotima kennen und lieben. Ihre Liebe gibt ihm die Kraft um am Befreiungskrieg der Griechen gegen die Türken teilzunehmen. Geschockt von der Brutalität des Krieges will sich Hyperion das Leben nehmen - überlebt jedoch schwer verletzt. Diotima stirbt in der Zwischenzeit im Glauben ihr Geliebter sei im Krieg gefallen und Alabanda stellt sich seinem Geheimbund, den er wegen Hyperion verlassen hatte. Hyperion geht nach Deutschland und lernt Bellarmin kennen. Dort hält er es jedoch nicht lange aus und kehrt in seine Heimat zurück. Er lebt nun als Eremit in Griechenland - was dem Roman seinen Untertitel gibt. Die drei wichtigsten Personen für Hyperion sind Adamas, Alabanda und Diotima. Doch welche Bedeutung haben sie für Hyperion? Was bewirken sie in ihm und in welcher Weise beeinflussen sie sein Denken und Tun? Auf diese Fragen möchte ich in dieser Arbeit eine Antwort finden. Hierbei geht es nicht nur um das gesprochene Wort, sondern vielmehr auch um das Wie? Wie werden die Figuren eingeführt und sprachlich dargestellt? Inwieweit ist ihre Bedeutung an Sprache und Aufbau ersichtlich? Beim Aufbau der Arbeit habe ich mich, wie in der Forschungsliteratur üblich, am Roman orientiert. So beginne ich mit Adamas, es folgen Alabanda und schließlich Diotima. Abschließend fasse ich die Ergebnisse zusammen und ziehe ein Fazit.
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