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Die Bedeutung von Alltags- und Spielformaten für die Erweiterung sprachlich-kommunikativer Fähigkeiten

Eine empirische Vergleichsstudie über vier Kinder

AutorChristoph Schiefele
VerlagCentaurus Verlag & Media
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl278 Seiten
ISBN9783862268955
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Aufgrund des Verständnisses von Sprache als Schüsselkompetenz nimmt die Thematik Sprache im Elementarbereich sowohl in Kindertageseinrichtungen als auch in bildungspolitischen Diskussionen aktuell einen zentralen Stellenwert ein. Es besteht Einigkeit darüber, dass Kinder mit Schwierigkeiten und Entwicklungsverzögerungen in sprachlich-kommunikativen Bereichen eine gezielte Unterstützung bei der Erweiterung ihrer kommunikativen Fähigkeiten benötigen. Häufig wird bei der Umsetzung dieser Unterstützungsmaßnahmen allerdings die zentrale Bedeutung von Alltags- und Spielformaten, wie sie auch im natürlichen kindlichen Spracherwerb auftreten, vernachlässigt.
Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag, die umfangreichen Chancen von Alltags- und Spielformaten bei der Erweiterung sprachlich-kommunikativer Fähigkeiten von Kindern darzustellen, um daraus unverzichtbare Elemente einer Unterstützung von Kindern mit sprachlich-kommunikativen Schwierigkeiten im Elementarbereich aufzuzeigen.
Am ausführlichen Beispiel eines Jungen wird die Bedeutung gemeinsamer Interaktionen für die Kommunikations- und Sprachentwicklung anhand von Alltags- und Spielsituationen aufgezeigt. Durch den qualitativen Vergleich dieses Beispielkindes mit drei weiteren, ausgewählten Einzelfallstudien werden bedeutsame Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Unterstützung von Kindern mit Unterstützungsbedarf in ihren sprachlich-kommunikativen Fähigkeiten herausgearbeitet und nachvollziehbar dargestellt.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Half-Title1
Title4
Copyright5
Contents7
Teil I: Theoretische Grundlagen12
1 Einleitung12
1.1 Problemaufriss, Forschungsdefizit und Fragestellung12
1.2 Vorgehen und Aufbau der Arbeit16
2 Sprache und Kommunikation im Elementarbereich19
2.1 Ein Blick in die Geschichte: der Elementarbereich als eigenständige Bildungsstufe19
2.2 Zur Bedeutung sprachlich-kommunikativer Fähigkeiten im Elementarbereich22
2.2.1 Zur Begriffsvielfalt: sprachliche Bildung, Sprachförderung, Sprachtherapie, mehr- und einsprachige Kinder mit Unterstützungsbedarf23
2.2.2 Zur Bedeutung der linguistischen Pragmatik für Kinder mit Unterstützungsbedarf28
2.2.3 Zu gegenwärtigen Diskussionsfeldern31
2.3 Zusammenfassung35
3 Formate und ihre Bedeutung für die sprachlich-kommunikativen Fähigkeiten von Kindern37
3.1 Zum Erwerb sprachlich-kommunikativer Fähigkeiten: Die interaktionistische Spracherwerbstheorie38
3.2 Zur Bedeutung von Formaten für den Spracherwerbsprozess41
3.3 Alltagsformate im kindlichen Alltag44
3.4 Spielformate48
3.4.1 Das (Kinder-)Spiel: Begriffsklärung49
3.4.2 Zur Spielentwicklung von Kindern und möglichen Schwierigkeiten54
3.4.3 Regelspielformate und ihre Bedeutung für die sprachlichkommunikativen Fähigkeiten von Kindern65
3.4.4 Rollenspielformate und ihre Bedeutung für die sprachlichkommunikativen Fähigkeiten von Kindern67
3.5 Zusammenfassung71
4 Zur Weiterentwicklung sprachlich-kommunikativer Fähigkeiten von Kindern mit Unterstützungsbedarf73
4.1 Zur historischen Perspektive von Sprachförderung73
4.2 Über gleichschrittige Sprachförderprogramme77
4.3 Zum Blick auf das einzelne Kind79
4.4 Zur Verbundenheit des Spiels und der Förderung sprachlichkommunikativer Fähigkeiten85
4.5 Der Blick auf die Erwachsenen87
4.5.1 Spielkompetenzen der Erwachsenen88
4.5.2 Zur Rolle der Förderkräfte90
4.5.3 Zur Rolle der pädagogischen Fachkräfte und Bezugspersonen96
4.6 Zusammenfassung101
Teil II: Empirische Vergleichsstudie103
5 Anlage der empirischen Untersuchung103
5.1 Zur Fragestellung103
5.2 Zum methodischen Vorgehen und dem Untersuchungsdesign104
5.3 Das Kategoriensystem zur Analyse der Beispielkinder106
6 Erweiterung sprachlich-kommunikativer Fähigkeiten in Alltagsund Spielformaten: Exemplarische Darstellung des Beispielkindes Nico112
6.1 Der dreijährige Nico112
6.2 Individuelle Fähigkeiten und Schwierigkeiten von Nico114
6.2.1 Biografische Daten114
6.2.2 Alltagsformate: Fähigkeiten und Schwierigkeiten115
6.2.3 Spielformate: Fähigkeiten und Schwierigkeiten117
6.2.4 Sprachlich-kommunikative Fähigkeiten und Schwierigkeiten117
6.3 Erwerb von Alltags- und Spielformaten119
6.3.1 Rahmenbedingungen119
6.3.2 Struktur des Förderangebots120
6.3.3 Angestrebte sprachlich-kommunikative Kompetenzbereiche122
6.3.4 Alltagsformate125
6.3.5 Spielformate128
6.4 Nicos Kompetenzerweiterungen131
6.4.1 In Alltagsformaten132
6.4.2 In Spielformaten136
6.4.3 In sprachlich-kommunikativen Fähigkeiten138
6.5 Der Blick auf die Förderkraft141
6.5.1 Umsetzung von Kooperation141
6.5.2 Kompetenzen der Förderkraft141
6.5.3 Reflexion der Förderung mit Nico und Ausblick142
6.6 Zusammenfassung145
7 Zu den einzelnen Beispielkindern146
7.1 Das Beispielkind Adnan146
7.2 Das Beispielkind Ayla150
7.3 Das Beispielkind Noel155
7.4 Zusammenfassung159
8 Vergleich der Beispielkinder anhand der Analyseihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede:Darstellung der Ergebnisse160
8.1 Analyse der Fähigkeiten und Schwierigkeiten der Beispielkinder160
8.1.1 Biografische Daten160
8.1.2 Alltagsformate: Fähigkeiten und Schwierigkeiten166
8.1.3 Spielformate: Fähigkeiten und Schwierigkeiten167
8.1.4 Sprachlich-kommunikative Fähigkeiten und Schwierigkeiten170
8.1.5 Zusammenfassung175
8.2 Analyse der Kompetenzerweiterungen175
8.2.1 In Alltagsformaten175
8.2.2 In Spielformaten178
8.2.3 In sprachlich-kommunikativen Bereichen181
8.2.4 Zusammenfassung190
9 Vergleich der Beispielkinder anhand der Analyse der Vorgehensweise ihrer Förderung: Darstellung der Ergebnisse191
9.1 Rahmenbedingungen191
9.2 Angestrebte Kompetenzbereiche192
9.3 Integration von Alltagsformaten193
9.4 Integration von Spielformaten196
9.5 Die Rolle der Erwachsenen201
9.5.1 Umsetzung von Kooperation201
9.5.2 Kompetenzen der Förderkraft203
9.6 Zusammenfassung208
10 Interpretation der empirischen Ergebnisse209
10.1 Zu den individuellen Fähigkeiten und Schwierigkeiten der Beispielkinder209
10.2 Zu den Kompetenzerweiterungen der Beispielkinder214
10.3 Zur Vorgehensweise der Förderung und den Kompetenzen der Erwachsenen220
11 Rückbezug zur Theorie und Einordnung der Ergebnisse228
11.1 Der Blick auf das Kind228
11.2 Der Blick auf die Förderkräfte, pädagogischen Fachkräfte und Eltern237
11.3 Ausblick auf weitere Untersuchungen243
12 Fazit243
13 Literatur247
14 Anhang269

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