Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Fächerübergreifendes, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die Morphologie der romanischen Sprachen, Sprache: Deutsch, Abstract: 0.Einleitung Fragt man sich, wie das Sprachsystem funktioniert, so gelangt man zu der Erkenntnis, dass es sich um eine Kombination und ein Ineinandergreifen von einzelnen sprachlichen Einheiten handelt. Aus Lauten setzen sich Wörter zusammen, aus Wörtern wiederum Sätze, und schließlich werden ganze Sätze zu einem Text zusammengefügt. Wird das Wort selbst analysiert und, soweit möglich, in seine Bestandteile zerlegt, spricht man von der Morphologie und Wortbildung. Sie umfasst die Formenlehre, das heißt die Flexionslehre und die Wortartenlehre, daneben auch die Wortbildungslehre. Während die Flexion verschiedene Formen desselben Wortes konstituiert (z.B. frz. je parle, nous parlons), entstehen durch Wortbildung neue Wörter. Die Wortbildung ist sprachspezifisch unterschiedlich ausgeprägt. So verfügen zum Beispiel die romanischen Sprachen, die in der vorliegenden Arbeit als Veranschaulichung verwendet werden, über ein reiches Reservoir von Derivationsverfahren. Die Arbeit untergliedert sich in zwei größere Teile. Zuerst werden allgemeine Grundlagen der Wortbildung aufgezeigt. Aufgrund der unzähligen Aspekte, die im Fall der Wortbildung behandelt werden könnten, habe ich mich auf einige wenige Punkte beschränkt. Eingehen werde ich auf die Wortbildung als Verfahren, dabei soll auch die Begriffsdefinition im Vordergrund stehen. Ein anderer zu behandelnder Punkt werden die beiden entscheidenden Ansätze sein, die sich in der Sprachwissenschaft im Hinblick auf die Wortbildung entwickelt haben. Des weiteren möchte ich auf die Begriffe der Motivation, des Wortbildungsmodells und der Lexikalisierung eingehen und versuchen zu klären, welche Rolle sie für die Wortbildungsmorphologie spielen. Darauf folgen dann Ausführungen zur Wortbildungssemantik und der Abgrenzung der Flexion zur Wortbildung. Der Schwerpunkt des zweiten Teils der Arbeit befasst sich mit der Frage, wie stark die Wortbildung mit einer Erweiterung des Wortschatzes korrespondiert. Sie soll demnach eine Antwort auf die Frage geben, ob jede Wortbildung eine Lexikalisierung mit sich zieht. Wann kommt es bei der Wortbildung zu einer Erweiterung des Wortschatzes und wann nicht? Kann man Wortbildung überhaupt noch als einen Bereich der Morphologie und nicht vielmehr als einen der Lexikologie sehen? Somit besteht der zweite Teil in einer Beschreibung der Wortbildungsverfahren und ihrer Auswirkungen auf den Wortschatz. Mit einigen zusammenfassenden Betrachtungen werde ich die Arbeit sodann schließen.(...)
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