Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Katholisch-Theologische Fakultät Seminar für Pastoraltheologie und Religionspädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar: Didaktische Grundtypen des Religionsunterrichts in jüngster Vergangenheit und Gegenwart. , 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf der Jahrtausende in denen der Mensch seine Kultur verändert und weiterentwickelt hat, spielten Symbole immer eine wesentliche Rolle. Symbole hatten nicht nur ihren festen Sitz innerhalb der verschiedenen religiösen Gemeinschaften, sondern auch innerhalb des alltäglichen Lebens. Die Menschen lebten daher sowohl mit, als auch durch die Symbole, da sie ihnen zumal als Wegweiser oder auch als Erklärungsmittel für ihr Leben dienten. Diese Zeiten haben sich allerdings sehr verändert. Heute spricht die Mehrzahl der Menschen Symbolen keine wesentliche Bedeutung zu. Dennoch kann man nicht sagen, dass die Kulturen in denen wir leben frei von Symbolen sind. Ganz im Gegenteil. Symbole begegnen uns auch heute noch an vielen Stellen des Gemeinschaftssystems, nur werden sie von dem Einzelnen nicht mehr so intensiv und aufmerksam wahrgenommen. Ein Beispiel für diesen Umstand lässt sich in den Medien, speziell in der Werbung erkennen. Die Werbung versucht sich dem Menschen oder potenziellen Käufer so darzustellen, dass sie als unabkömmlich erscheint und dies erreicht sie in vielen Fällen anhand von Symbolen. Hier trifft man beispielsweise häufig auf das Wort 'Statussymbol', obwohl dies den Charakter eines Symbols eigentlich nicht tatsächlich trifft. Es ist somit deutlich, dass auch der heutige Mensch noch stark von Symbolen beeinflusst wird, es nur nicht in dem Maße, in dem es wahrscheinlich nötig wäre, reflektiert. Die vorliegende Arbeit will sich daher, mit der Bedeutung von Symbolen für den Menschen auseinandersetzen. Dabei sollen Fragen erläutert werden, die sich sowohl mit dem Ursprung der Symbole als auch mit den möglichen Einflussbereichen auseinandersetzen sollen. Die Arbeit unterliegt einer Dreiteilung, wobei von dem allgemeinen Begriff des Symbols über die psychoanalytischen Thesen von Siegmund Freud und C.G. Jung's Symbollehre eine Brücke bis zur Symboldidaktik innerhalb des Schulalltags aufgebaut werden soll. Im ersten Kapitel soll der Begriff des Symbols näher erläutert werden. Es soll zunächst etymologisch geklärt und ferner versucht werden den weiten Oberbegriff der Symbole in eine Definition zu fassen. Darauf folgend soll erörtert werden, wie groß die Bedeutung von Symbolen ist und wie sie sich auf das Leben des Einzelnen aber auch auf die Strukturen der Gemeinschaft ausübt. Im zweiten Teil soll die übergeordnete Frage gestellt werden: woher Symbole kommen. [...]
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